DE1134732B - Schaltung von Akkumulatorbatterien und Verbinder zur Durchfuehrung der Schaltung - Google Patents
Schaltung von Akkumulatorbatterien und Verbinder zur Durchfuehrung der SchaltungInfo
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- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/50—Current conducting connections for cells or batteries
- H01M50/502—Interconnectors for connecting terminals of adjacent batteries; Interconnectors for connecting cells outside a battery casing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die elektrische Schaltung von Akkumulatorenbatterien in Serienschaltung
und umfaßt außerdem Verbinder zur Durchführung dieser Schaltung. Die Erfindung hat besondere Bedeutung
für Batterien in Unterseebooten, wo die Aufgabe zu lösen war, die Entstehung magnetischer oder elektrischer
Felder zu verhindern.
Bei der Ladung und Entladung einer Akkumulatorenbatterie bilden sich um die die einzelnen Zellen
verbindenden Leitungen elektrische und damit auch magnetische Felder. Diese Felder sind direkt proportional
der Stromstärke in den Leitungen und damit im wesentlichen der Stromstärke, mit welcher eine
solche Akkumulatorenbatterie geladen oder entladen wird. Unter gewissen Voraussetzungen können diese
Felder bedeutende Nachteile verursachen. Dies ist z. B. der Fall, wenn eine Akkumulatorenbatterie in
Unterseebooten verwendet wird. In dem Fall sind die Batterien dazu noch von solcher Größe, daß sie einen
beträchtlichen Teil des Fahrzeuges ausmachen. Die großen Stromstärken, um die es sich in solchen Fällen
handelt, verursachen so starke magnetische Felder, daß diese eine Gefahr für das Fahrzeug darstellen, weil
die gebildeten Felder magnetische Minen und elektrische und magnetische Suchanordnungen beeinflussen.
Bei elektrisch angetriebenen Torpedos herrschen ungefähr die gleichen Verhältnisse. Bei Akkumulatorenbatterien,
welche auf besonderen Gebieten der Fernmeldetechnik verwendet werden, kommen noch
andere schwer zu beherrschende Störungserscheinungen hinzu.
Man hat versucht, diesen Nachteilen dadurch zu begegnen, daß die von den Batterien ausgehenden Leitungen
um die Batterien, in Form einer Schlinge, herumgeführt wurden. Die bisherigen Versuche in dieser
Richtung haben aber nur geringen oder keinen Erfolg gebracht, weil eine solche Leitungsverlegung mit
mathematischer Genauigkeit durchgeführt werden muß. Außerdem müssen die verhältnismäßig großen
mechanischen Attraktions- und Repellationskräfte, die bei etwaigem Kurzschluß auf die Leitungen einwirken,
berücksichtigt werden. Bisherige Kompensationsversuche haben daher nicht zum gewünschten Ergebnis
geführt. Man hat bei der Verwendung bisheriger Kompensationsleitungen gefunden, daß bei einer
Stromstärke von 3000A in den Leitungen und in einem Abstand von 3 Metern von denselben eine
magnetische Feldstärke von der Größenordnung 100 Milligauß herrscht. Feldstärken dieser Größenordnung
können jedoch im obengenannten Zusammenhang nicht toleriert werden. Es hat sich außerdem als
schwierig und raumfordernd erwiesen, die Leitungen Schaltung von Akkumulatorbatterien
und Verbinder
zur Durchführung der Schaltung
zur Durchführung der Schaltung
Anmelder:
Aktiebolaget Tudor, Stockhohn
Aktiebolaget Tudor, Stockhohn
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Krögerstr. 5
Frankfurt/M., Krögerstr. 5
Erik G. Sundberg, NoI, Osbacken (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
von den erwähnten mechanischen Kräften zu entlasten.
Mit der Erfindung werden die Schwierigkeiten auf einfache, raumsparende und zuverlässige Weise überwunden
und eine nach der Erfindung geschaltete Batterie verursacht nur unbedeutende oder gar keine nach
außen wirkenden elektrischen oder magnetischen Felder.
Nach der Erfindung wird eine Akkumulatorenbatterie durch eine Anzahl von sich kreuzenden Verbindungen
so geschaltet, daß nur eine geringe Anzahl einzelner Batteriezellen, beispielsweise vier bis zwölf,
zu einem Kreisstrom verbunden werden und dadurch jeweils einen geschlossenen Solenoid bilden. Durch
diese Schaltung wird außerdem noch erreicht, daß das Gesamtgewicht von Verbindungen und
Zuleitungen geringer ist, als wenn in bekannter Weise Kompensationsleitungen um die Batterien verlegt werden.
Dadurch, daß erfindungsgemäß eine •Akkumulatorenbatterie in eine geeignete Anzahl von SoIenoiden
bildende Zellengruppen aufgeteilt wird, und zwar so, daß in benachbarten Zellengruppen entgegengesetzte
Stromrichtung herrscht, sind die magnetischen Felder in den einzelnen Zellengruppen oder
Solenoiden einander entgegengerichtet, wodurch das resultierende Magnetfeld nur geringe und in günstigen
Fällen keine meßbare Feldstärke aufweist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, eine Batterie so zu schalten, daß die Zahl der Zellengruppen geradzahlig
sind, so daß der magnetische Fluß, der durch die halbe Anzahl der Zellengruppen verursacht wird,
durch den Fluß der anderen Hälfte aufgehoben wird. Die Abstände zwischen Gruppen mit entgegengesetzt
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gerichtetem Magnetfluß sind mit Vorteil klein zu wählen.
Die Erfindung wird in den Fig. 1 bis 6 erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine gemäß der Erfindung geschaltete Batterie in Draufsicht. Die einzelnen Akkumulatorenzellen
sind mit 1 bezeichnet und die die Zellen verbindenden elektrischen Leitungen mit 2.
Die in den Leitungen herrschende Stromrichtung ist durch Pfeile angedeutet. Mit 3 sind sich kreuzende
Verbinder bezeichnet, durch welche einzelne Zellengruppen erfindungsgemäß geschaltet werden.
Diese sich kreuzenden Verbinder sind ein Teil der Erfindung und sind in den Fig. 2, 3, 5 und 6 im einzelnen
dargestellt.
In den Fig. 2 und 4 ist das Prinzip der Verbinder dargestellt. Fig. 2 zeigt andeutungsweise vier Zellen 1
mit sich kreuzenden Verbindern 3. Fig. 3 veranschaulicht den in Fig. 2 räumlich dargestellten Verbinder.
Um die bei etwaigen Kurzschlüssen auftretenden mechanischen Kräfte unschädlich zu machen, sind die
leitenden Teile 7 des Verbinders, in dem gezeigten Beispiel z. B. durch Kunststoffteile 8, fest miteinander
verbunden. Als besonders vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang Tetrafluoräthylen erwiesen.
Fig. 5 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine vorteilhafte Ausführungsform eines Verbinders nach der
Erfindung, welcher in Fig. 6 in Seitenansicht dargestellt ist. Mit 8 ist eine armierende Umhüllung der leitenden
Teile des Verbinders angedeutet. Die einzelnen Teile des Verbinders könnenbeispielsweise in bekannter Weise
durch von den stromleitenden Teilen isolierte Bolzen miteinander verbunden werden. Als besonders vorteilhaft
hat es sich jedoch erwiesen, diese Teile in Kunststoff einzubetten, wobei eine Armierung mit
beispielsweise Glasseide od. dgl. für bestimmte zur Verwendung kommende Kunststoffe, wie z. B. Polyester,
durchgeführt wird.
Claims (4)
1. Schaltung für Akkumulatorenbatterien, welche aus mehreren, in Serie geschalteten Zellen
bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß ohne elektrischen Kontakt sich kreuzende Verbindungen
(3) zwischen verschiedenen Zellen (1) so angeordnet sind, daß die Ströme der gebildeten
Zellengruppen Kreisströme von Solenoiden bilden und der Strom in diesen Gruppen entgegengesetzt
den Strömen in benachbarten Zellengruppen fließt.
2. Schaltung für Akkumulatorenbatterien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Zellengruppen eine gerade Zahl ist und daß diese Gruppen so zueinander angeordnet
sind, daß die von ihnen verursachten elektrischen und/oder magnetischen Felder einander aufheben
oder nahezu aufheben.
3. Schaltung für Akkumulatorenbatterien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
maximale Anzahl Zellen einer Gruppe zwölf ist.
4. Verbinder zur Durchführung der Schaltung einer Akkumulatorenbatterie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden sich kreuzenden Teile des Verbinders isoliert voneinander
zu einer geschlossenen Einheit zusammengefügt sind (Fig. 2, 3, 5 und 6).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Moll, Die Fabrikation von Bleiakkumulatoren, 1952, S. 499.
Moll, Die Fabrikation von Bleiakkumulatoren, 1952, S. 499.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 20? wO/72 S.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DEA32901A DE1134732B (de) | 1959-09-22 | 1959-09-22 | Schaltung von Akkumulatorbatterien und Verbinder zur Durchfuehrung der Schaltung |
GB43403/59A GB884262A (en) | 1959-09-22 | 1959-12-21 | Improvements in and relating to electric storage batteries |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA32901A DE1134732B (de) | 1959-09-22 | 1959-09-22 | Schaltung von Akkumulatorbatterien und Verbinder zur Durchfuehrung der Schaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1134732B true DE1134732B (de) | 1962-08-16 |
Family
ID=6927958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA32901A Pending DE1134732B (de) | 1959-09-22 | 1959-09-22 | Schaltung von Akkumulatorbatterien und Verbinder zur Durchfuehrung der Schaltung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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GB (1) | GB884262A (de) |
Families Citing this family (5)
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DE102008032068A1 (de) * | 2008-07-08 | 2010-01-28 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verbessertes elektrochemisches Speicherelement |
CA2768416C (en) | 2009-07-24 | 2014-05-13 | Research In Motion Limited | Low noise battery |
KR101441214B1 (ko) * | 2009-10-07 | 2014-09-17 | 블랙베리 리미티드 | 낮은 노이즈 배터리 |
US8541117B2 (en) * | 2009-11-11 | 2013-09-24 | Blackberry Limited | Low noise battery with a magnetic compensation structure for wireless mobile communication device |
JP6363645B2 (ja) * | 2016-03-09 | 2018-07-25 | 株式会社東芝 | 電池モジュール、電池、蓄電池、及び電気装置 |
-
1959
- 1959-09-22 DE DEA32901A patent/DE1134732B/de active Pending
- 1959-12-21 GB GB43403/59A patent/GB884262A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB884262A (en) | 1961-12-13 |
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