DE443484C - Verfahren zur Erzeugung metallischer UEberzuege mittels durch Lichtbogen verdampftenMetalls - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung metallischer UEberzuege mittels durch Lichtbogen verdampftenMetalls

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DE443484C
DE443484C DESCH68562D DESC068562D DE443484C DE 443484 C DE443484 C DE 443484C DE SCH68562 D DESCH68562 D DE SCH68562D DE SC068562 D DESC068562 D DE SC068562D DE 443484 C DE443484 C DE 443484C
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JOHANNES MICHAEL SCHMIERER
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JOHANNES MICHAEL SCHMIERER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/22Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc
    • B05B7/222Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc using an arc
    • B05B7/224Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc using an arc the material having originally the shape of a wire, rod or the like

Description

Bibiiotheek
Bur. Ind. Eigen dom
2 0 JM mi
AUSGEGEBEN AM
29. APRIL 1927
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von metallischen Überzügen auf Gegenständen aus beliebigem Stoff mittels durch Lichtbogen verdampften Metalls und besteht darin, daß die Metalldämpfe zu einem Strahl gerichtet werden, indem der im Innern einer Düse aus hitzebeständigem Stoff hervorgerufene Lichtbogen einem magnetischen oder elektromagnetischen Gebläse ausgesetzt
ίο wird.
• Man hatte bisher, um den Metalldampfstrahl zu richten, durchweg Preßluft verwendet. Infolgedessen war man genötigt, Drucklufterzeugungsapparate, Druckluftleitungen usw. zu verwenden, wodurch zunächst einmal die Größe der Metallspritzpistole erhöht und die leichte Handhabungsmögliehkeit derselben verringert wurde. Außerdem stellten sich viele Betriebsstörungen dadurch ein, daß die Schlauchleitungen undicht wurden.
Die Ausführung gemäß der Erfindung bringt die bisher verwendeten zusätzlichen Ap- "·. parate für die Drucklufterzeugung und Fortleitung in Fortfall und erleichtert die Bedienung der Pistole dadurch, daß die Wartung der Reduzierventile an den Gasflaschen entfällt und das Ein- und das Ausschalten jederzeit augenblicklich mittels eines beliebigen Stromunterbrechers (Schlüssel, Schalter, Druckknopf ο. dgl.) bewerkstelligt werden kann. Während der Arbeitspausen findet keinerlei Material- oder Energieverbrauch statt, wobei aber das Gerät trotzdem stets betriebsbereit ist.
Die Verwendung von magnetischen oder elektromagnetischen Gebläsen ist an sirh be-

Claims (3)

kannt. Sie ist auch in Verbindung mit den Metallspiitzverfahren; bereits erwähnt worden,. jedoch nur zu dem Zweck, um den abzuschmelzenden Metalldraht vom Lichtbogen innig umspülen und erhitzen zu lassen, jedoch nicht, wie es gemäß der Erfindung geschehen soll, um den Metalldampf nach den zu metallisierenden Gegenständen hinzuleiten. Des weiteren schlägt die Erfindung vor, den ίο Vorschub des zu verflüchtigenden Drahtes. durch eine mit! dem Lichtbogen in Reihe geschaltete Spule erfolgen zu ,lassen. Als solche wird vorteilhaft eine einfache Spule mit koachsialem, verschieblidhem Anker, der durch Federkraft o. dgl. aus der Spule herausge: drückt wird, verwendet. Bei StrOmanschluß wird der Anker unter Überwindung der Richtkraft (der Feder o. dgl.) in die Spule hineingezogen, bei Stxomunterbrechung wird, er wieder herausgedrängt. Dieser Anker ist gemäß der Erfindung mit einem einseitig wirkenden Greifer versehen, der den Draht vorschiebt, wenn der Anker aus der Spule herausgedrückt wird. Da nun der Lichtbogen! infolge des Abbrandes des Drahtes kurz nach dem Entstehen abreißt oder doch, zum mindesten stark geschwächt wird und die Spule mif ihm in Reihe geschaltet ist, muß der Anker, der nach dem Einschalten in die Spule hineingezogen wird, kurz darauf zurückschnellen und hierbei den Draht um ein entsprechendes Stück mitnehmen, worauf das Spiel von neuem beginnt. Zweckmäßig wird auch die Spule des elektromagnetischen Gebiases mit dem Lichtbogen in Reihe geschaltet, damit kein unnötiger .Stromverbrauch; während der Arbeitspausen stattfindet. Man kann auch die Spule selber als elektromagnetisches Gebläse ausbilden. Das Verfahren läßt die gleichen Anwendungen zu wie das Metallspritzverfahren, so können also auch beispielsweise massive Körper in einer Matrize hergestellt werden. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Xusführungsform schematisch dargestellt." ß.ist ein Griff, b die Düse einer Metallisierungspistole gemäß der Erfindung, c ist eine Koh·: lenelektrode, die von rückwärts in die Düse hineingeschoben ist. Im Innern des Griffes befindet sich der Spulenkörper g, auf dem die Spule Ii aufgewickelt ist, deren Ende bzw.* mit dem Draht £ und der Zuleitung / verbunden ist. Innerhalb der Spule ist. der hohle Eisenkern h verschieblich angeordnet. In der Ruhe ist dieser durch die Feder η teilweise aus. der Spule herausgedrückt. Der Druck dieser Feder kann durch die Mutter ο geregelt werden. In einer konischen Bohrung des Kerns k befinden sich drei kleine Metallkugeln m, sie weiden durch die Feder/ in den Kern hineingedrückt. Die Inneneinrichtung des Kerns bildet eine an sich bekannte Greiferanordnung für den eingeschobenen Draht/7. Der Draht läßt" sich bequem von unten nach oben verschieben, nicht aber umgekehrt, weil dann die Kugeln tiefer in die konische Bohrung hineingezogen werden, wobei der Reibungswiderstand immer größer wird. Umgekehrt wird der Draht nur dann mitgenommen, wenn der Kern von unten· nach oben bewegt wird. Um die Pistole in Betrieb zu nehmen, verbindet man den Draht ρ mit einem der Pole der Stromquelle, die Zuleitung i mit dem zweiten, hält den Stromkreis jedoch durch einen beliebigen Schalter unterbrochen, der auch an der Pistole angebracht sein kann. Nunmehr führt man den Draht so tief in die Pistole ein, daß sein Ende die Elektroden berührt. Wird jetzt der Stromkreis geschlossen, so wird infolge der hohen Stromstärke der Kern ia die Spule hineingezogen. Hierbei wird die Berührung zwischen Drahtende und Elektrode gelockert, so daß ein Lichtbogen entsteht, der das Drahtende zur Verdampfung bringt. Infolge der Verringerung 8g der Stromstärke wird der Kern wieder aus der Spule herausgedrückt, wobei er den Draht ρ mitnimmt und den Kontakt mit der Elektrode wiederherstellt oder doch wenigstens den Widerstand durch Verkürzung des Licht- go bogens so weit verringert, daß das Spiel von neuem beginnen kann. -Der Kern gerät demnach in eine schwingende Bewegung, durch die der zu verdampfende Draht ruckweise vorgeschoben wird. ■ Ρλ τ ι·:ν tans !'Küche:
1. Verfahren zur Erzeugung metallischer Überzüge mittels durch Lichtbogen verdampften Metalls, dadurch gekennzeichnet, ioo daß die Metalldämpfe zu einem Strahl ge-
; richtet werden, indem der im Innerni einer ''Düse aus. hitzebeständigem Stoff hervor-V 'gerufene. Lichtbogen einem magnetischen oder elektromagnetischen Gebläse ausge- 105' setzt wird.' . .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub ruckweise durch einen Elektromotor mit schwingendem Anker (Spule mit Eisenkern) zweckmäßig in Reihenschaltung mit dem Lichtbogen bewirkt wird. . %
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor gleichzeitig als magnetisches CIe- «5 blase «ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH68562D 1923-09-01 1923-09-01 Verfahren zur Erzeugung metallischer UEberzuege mittels durch Lichtbogen verdampftenMetalls Expired DE443484C (de)

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