DE659762C - Hochleistungsbogenlampe mit einem Endausschalter und mit einer Schnellzuendvorrichtung - Google Patents

Hochleistungsbogenlampe mit einem Endausschalter und mit einer Schnellzuendvorrichtung

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Publication number
DE659762C
DE659762C DES110420D DES0110420D DE659762C DE 659762 C DE659762 C DE 659762C DE S110420 D DES110420 D DE S110420D DE S0110420 D DES0110420 D DE S0110420D DE 659762 C DE659762 C DE 659762C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
limit switch
switch
ignition device
arc lamp
electrodes
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Expired
Application number
DES110420D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Rohloff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0042Mounting; Connecting
    • H05B31/0051Bypassing circuit devices for arc lamps

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Es ist bekannt, Hochleistungsbogenlampen mit einem Endausschalter auszurüsten, der den Motor des Regelwerkes abschaltet, sobald eine der Elektroden abgebrannt ist. Es ist ferner auch bekannt, derartige Bogenlampen mit einer Schnellzündvorrichtung zu versehen, deren Zündelektrode oder Überbrükkungsorgan über ein Getriebe, Gestänge o. dgl. mit dem Anker eines Elektromagneten gekup-.
pelt ist, der die Zündvorrichtung betätigt, sobald der Lichtbogen abreißt.
Die bekannten Lampen leiden unter dem Mangel, daß die Zündvorrichtung auch dann immer wieder den Lichtbogen zu bilden sucht, wenn bereits der Endausschalter für das Lampenregelwerk angesprochen hat. Zur Beseitigung dieses Mangels wird nach der Erfindung ein Gesperre vorgesehen, das gemeinsam mit dem Endausschalter betätigt wird und" welches das Getriebe für die Zündvorrichtung sperrt, sobald der Endausschalter angesprochen hat.
Nicht zu verwechseln ist der Gegenstand der Erfindung mit einer bekannten Bogenlampe, bei welcher der eine auf einem Schlitten angebrachte Kohlenhalter bei der Zündung von dem ständig laufenden Elektromotor des Regelwerkes der Lampe gegen die Wirkung einer beliebigen Rückzugsvorrich-Hing vorgeschoben und' nach der Zündung durch letztere in die Normalstellung der Kohle zurückgeführt wird. Dort soll zum Vorschub der einen Elektrode und damit zur' Zündung derselbe Motor verwendet werden, der den Nachschub der Kohlen bewirkt, um zu erreichen, daß die Zündung nicht mehr einsetzt, wenn der Motor versagt.
- Da aber bei dieser bekannten Bogenlampe der Endabschalter fehlt, wird der Motor, falls er in Ordnung ist, auch nach dem Abbrand der Kohlen noch weiterlaufen. Die Zündung wird infolgedessen auch dann immer wieder von neuem einsetzen, wenn die eine oder andere Elektrode abgebrannt ist.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, auf der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ist.
Auf der Zeichnung sind der Einfachheit halber nur die für die Erfindung wesentlichen Teile einer Bogenlampe dargestellt.
Mit ι ist die Anode, mit 2 die Kathode der Bogenlampe bezeichnet. Das Vorschubregelwerk für die Anode ι ist durch die Rollen 3, 4 angedeutet. 5 ist die Zündelektrode, die an dem einen- Schenkel des Winkelhebels 6 sitzt. Der Winkelhebel 6 ist um die Achse 7 drehbar. Der andere Schenkel des Winkelhebels 6 ist über das Gestänge 8 mit dem einen Schenkel des um die Achse 9 drehbaren Winkelhebeis 10 verbunden. An dem gleichen Schenkel greift über das Gestänge 11 der Anker eines· Elektromagneten 26 an, der die Zündvorrichtung betätigt, sobald der Lichtbogen abreißt. Der -Elektromagnet ist in der Zeichnung im erregten Zustand dargestellt. An dem anderen Schenkel des Winkelhebels 10 greift" die Feder 12 an, die die Zündekk-
"I Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:-"
Dr. Walter Rohloff in Nürnberg.
trode s bei unterbrochenem Lichtbogenstrom gegen die Kathode 2 drängt. Der Winkelliebel io ragt mit einer Nase 13 in den Weg eines Sperrdaumens 14, der über das Gestange r 5 mit einem Steuerteil 16 zur ßetätf-·' gung des Endausschalters verbunden ist. ' '.'
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel wird; als Steuerteil ein doppelarmiger Hebel benutzt, der mit einer Nase 17 unter die Anode greift. Eine Feder 18 sucht den Hebel 16 und damit den Sperrdaumen 14 in die gezeichnete Stellung zu drängen. Über das Gestänge 15 wird gleichzeitig ein Doppelschalter 19 betätigt, dessen Kontakte 20 in dem Stromkreis des Regelwerkmotors und dessen Kontakte 21 in dem Stromkreis einer Signaleinrichtung liegen, die auf akustischem oder optischem Wege anzeigt, daß der Steuerteil 16 angesprochen hat. Außerdem kann ein zweiter Steuerteil 22. vorgesehen sein, der zeitlich vor dem ersten Steuerteil 16 anspricht und einen Schalter 23 schließt, an den ein Vorsignal angeschlossen ist. Die Anordnung von Signalkontakten und Steuerteilen zu ihrer Betätigung ist auch für Bogenlampen ohne Schnellzündvorrichtung vorteilhaft.
Die Einrichtung arbeitet auf folgende Weise: Während des normalen Betriebes werden die Steuerteile 16, 22 und damit auch der Sperrdaumen 14 und der Schalter 23 durch die Anode 1, die auf die Nasen 17, 24 drückt, entgegen der Wirkung der Federn 18, 25 aus der Sperrstellung bzw. Kontaktstellung herausgeschwenkt; am Schalter 19 sind die Kon-SS takte 20 geschlossen.
Um den Reibungswiderstand zwischen der Anode ι und den Nasen 17, 24 zu vermindern, können diese an der Auflagestelle mit einer Rolle verseben sein. Sobald der Lichtbogen abreißt, kann die Zündvorrichtung in Tätigkeit treten, da der Weg der Nase 13 freigegeben ist. Sobald jedoch die Anode so weit abgebrannt ist, daß ihr hinteres Ende die Nase 24 des Hebels 22 verlassen hat, zieht die +5 Feder 25 den Steuerteil 22 in die gezeichnete Stellung. Der Schalter 23 wird geschlossen, und durch das Vorsignal wird die Bedienung darauf aufmerksam gemacht, daß die Anode bald abgebrannt sein wird. Etwas später gleitet die Anode axich von der Nase 17 des Steuerteiles 16 ab, der unter der Einwirkung der Feder 18 den Endausschalter 19 für den Regelwerksmotor öffnet, die Kontakte 21 des Hauptsignalstromes schließt iind gleichzeitig den Hebel 10 durch den Sperrdaumen 14 verriegelt. Die Zündvorrichtung kann somit nicht in Tätigkeit treten.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Kupplung zwischen dem Steuerteil 16 und dem Sperrdaumen 14 rein mechanisch durchgeführt. Statt dessen könnte selbstverständlich auch, eine elektromagnetische Kupplung vorgesehen sein. Beispielsweise kann der ■Sperrdaumen 14 den Anker eines Elektromagneten bilden, dessen Wicklung von dem Steuerteil 16 eingeschaltet wird, sobald die Anode 1 den Steuerteil 16 verlassen hat. An dem Sperrdaumen 14 ist dann außerdem noch eine Feder vorgesehen, die den Sperrdaumen während des normalen Betriebes in der ausgerückten Stellung hält.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hochleistungsbogenlampe mit einem Endausschalter, der den Motor des Regel· vverkes abschaltet, sobald eine der Elektroden abgebrannt ist, und mit einer Schnellzündvorrichtung, deren Zündelektrode oder Überbrückungsorgan über ein Getriebe, Gestänge o. dgl. mit dein Anker eines Elektromagneten gekuppelt ist, der die Zündvorrichtung betätigt, sobald der Lichtbogen abreißt, dadurch gekennzeichnet, daß das den Endausschalter betätigende Steuerorgan gleichzeitig auf ein Gesperre einwirkt, welches das Getriebe für die Zündvorrichtung sperrt, sobald der Endausschalter angesprochen hat.
2. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan für den Endausschalter mechanisch mit einem in den Weg eines Getriebeteiles der Zündvorrichtung schwenkbaren Sperrdaumen gekuppelt ist.
3. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan für den Endausschalter einen zweiten Schalter steuert, der in dem Stromkreis eines Elektromagneten liegt, dessen Anker als Sperrglied für eines der Getriebeteile der Zündvorrichtung dient.
4. Bogenlampe nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen in Abhängigkeit von dem Abbrand der Elektroden gesteuerten Schalter, über den ein optisches oder akustisches Vorsignal angeschlossen ist, das den vorgeschrittenen Abbrand der Elektroden anzeigt.
5. Endausschalter für Bogenlampen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge- no kennzeichnet, daß der Schalter als Doppelschalter für denRegelwerksmotor und einen Hauptsignalstromkreis ausgebildet ist, in dem ein akustisches oder optisches Signal zum Anzeigen des vollendeten Abbrandes der Lampenelektroden eingeschaltet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES110420D 1933-08-01 1933-08-01 Hochleistungsbogenlampe mit einem Endausschalter und mit einer Schnellzuendvorrichtung Expired DE659762C (de)

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