DE667365C - Automatischer Lichtbogenregler fuer Kinobogenlampen - Google Patents

Description

• Automatischer Lichtbogenregler für Kinobogenlampen Die Erfindung betrifft einen automatischen Lichtbogenregler für Kinobogenlampen, bei welchen sämtliche Arbeitsvorgänge auf elektromagnetischem Wege erfolgen. Derartige Lichtbogenregler sind an sich schon bekannt, aber für die Regelung von Kinobogenlampen noch nicht in geeigneter Weise vorgeschlagen worden. Bei einer bekannten Anordnung konnte die erforderliche hohe Relaisempfindlichkeit nicht erreicht werden, weil das Relais hierbei zugleich als ein kräftiger Elektromagnet ausgebildet war, um den Arbeitsaufwand des Kohlenvorschubes zu leisten. Außerdem war es hierbei nicht möglich, daß während der Arbeit des Reglers das Relais den Relaisstromkreis zuverlässig unterbrach. Ein gleichmäßiges Abbrennen der Kohle war nicht erreichbar.
• Gemäß der Erfindung wird ein automatischer Lichtbogenregler für Kinobogenlampen dadurch geschaffen, daß ein parallel zur Bogenlampe liegendes Relais den Arbeitsstrom für den mit einem Anker auf ein Sperrad wirkenden Elektromagneten zum Kohlenvorschub ein- und ausschaltet, wobei der Anker mit seinem Ansprechen gleichzeitig den Relaisstromkreis abschaltet. Hierdurch wird ein zu großer Kohlenvorschub, welcher einen schlecht brennenden Lichtbogen zur Folge hat, verhindert. Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung in schematischer Darstellung.
• An der Vorschubspindel der nicht mit dargestellten Kinobogenlampe ist ein Sperrad g aufgesetzt. Über diesem Sperrad befindet sich eine Klinkeneinrichtung, deren Klinke an den Anker a des Elektromagneten b angelenkt ist. Der Halter des Ankers a trägt außerdem eine Schalteinrichtung c, die zur Aus- und Einschaltung des Relaisstromkreises bestimmt ist. Das Schaltrelais f besitzt die für den Zweck übliche Ausbildung. Durch einen Schalter s kann der Regler abgeschaltet werden. Die Wirkungsweise des neuen Reglers ist folgende: Parallel zur Spannung der Bogenlampe liegt der Stromkreis des Relais f, infolgedessen wirken die Spannungsänderungen der Kinolampe auf dasselbe ein. Der Relaisanker d wird durch eine Feder nach oben gezogen, und der Relaiskontakt e ist dadurch geöffnet. Die Spannung der Lampe steigt bei größer werdenden Lichtbogen, und hierdurch wird der Relaisanker d angezogen. Der Relaiskontakt e schließt dann den Stromkreis des Elektromagneten b, und dessen Anker a bewirkt den Eingriff der angelenkten Klinke in die Verzahnung des Sperrades g der Lampenspindel. Durch diesen Vorgang wird die Bogenlampenkohle vorgeschoben, und die Lichtbogenspannung verkleinert sich. Gleichzeitig öffnet sich die Schalteinrichtung c; und dadurch wird der Relaisstromkreis sofort unterbrochen. Der Anker d des Relais f kehrt durch die auf denselben einwirkende Feder in seine Ruhejage zurück, öffnet dabei den Relaiskontakt e, unterbricht den Stromkreis des Elektromagneten b, und der Magnetanker a geht wieder in die Ruhelage bei gleichzeitiger Schließung der Magnetschalteinrichtüng c zurück. Der Anfangszustand ist wieder erreicht.
• Durch den Umstand, daß die Lichtbogenspannung verkleinert wurde, ist die magnetische Kraft im Relais f nicht mehr groß genug, um den Relaisanker d anzuziehen, der Relaiskontakt e bleibt offen. Ein weiterer Vorschub der Kohle unterbleibt so lange, bis die Lichtbogenspannung den eingestellten Wert wieder erreicht hat.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCIi: Automatischer Lichtbogenregler für Kinobogenlampen, bei welchem sämtliche Arbeitsvorgänge auf elektromagnetischem Wege erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß ein parallel zur Bogenlampe liegendes Relais (f) den Arbeitsstrom für den mit dem Anker (a) auf ein Sperrad (g) wirkenden Elektromagneten (b) ein- und ausschaltet und daß der Anker (a) mit seinem Ansprechen gleichzeitig den Relaisstromkreis abschaltet.