AT157229B - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

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AT157229B
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   Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre grosser Leistung (etwa über 1000 Watt), wie sie für Sender und Sendeverstärker verwendet werden. Solche Röhren werden häufig mit Wandanoden, das sind Anoden, welche gleichzeitig einen Teil der Wand der Röhre bilden, ausgeführt. 



   Gewöhnlich werden solche   Wandanoden becherförmig ausgeführt,   d. h. sie sind an einem Ende metallisch abgeschlossen, während das offene Ende gegebenenfalls unter Verwendung von Chromeisenzwischenringen mit   Gips abgeschlossen wird.   In diesem Glasteil sind die Stromzuführungsleiter und die Halter für die Elektroden   eingeschmolzen.   Es ist eine Gitterbauart bei solchen Röhren bekannt, bei der das Gitter an in zwei Seitenarmen des Gefässes befestigten, gleichzeitig für die Stromzufuhr bestimmten Leitern aufgehängt ist.

   Hiedurch wird der Vorteil erreicht, dass der   Röhrendurehmesser   nicht grösser zu sein braucht, als zum Einschmelzen der Quetschstelle nur mit   Kathodenzuführungs-   leitern erforderlich ist und trotzdem ein sehr grosser Ableitungsweg zwischen den Gitter-und Kathodenzuführungen vorhanden ist. 



   Bei der Herstellung solcher Röhren war es äusserst schwierig, die Elektroden in ihrer gegenseitigen Lage genau anzuordnen, da gleichzeitig mit dem Schliessen des Röhrenkopfes auch die Kathode oder eine andere Elektrode zentriert und eingeschmolzen werden musste. Die Erfindung bezweckt, diesem Übelstand abzuhelfen. 



   Durch die Erfindung wird es ferner   möglich,   Senderöhren grosser Leistung, besonders   Pentoden,   für kürzere Wellen zu schaffen, und Ausbesserungen während der Herstellung oder nachher in einfacher Weise vorzunehmen. 



   Bei einer elektrischen Entladungsröhre für grosse Leistung mit metallener, an einem Ende abgeschlossener Wandanode, bei welcher sich innerhalb dieser Anode eine Kathode und ein oder mehrere Gitter befinden, die am offenen Ende der Anode mit ihren   Stromzuführungsleitern   verbunden sind, werden erfindungsgemäss sämtliche Elektroden mit Ausnahme der Anoden an in Seitenarmen des Gefässes angeordneten   Aufhängeorganen   befestigt, die gleichzeitig als Stromzuführungsleiter dieser Elektroden dienen. Es werden deshalb keine Elektroden im Röhrenkopf   eingeschmdzen.   



   Der grosse Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass beim Einbringen sämtlicher Elektroden der Kolben an einem Ende weit geöffnet ist, so dass die verschiedenen Elektroden an ihren   zweckmässig   in einer Ebene liegenden Stromzuführungsleitern bequem angeschlossen werden können und hierauf der Kolben zugeschmolzen werden kann, ohne dass durch das   Zusehmelzen   die Zentrierung beeinträchtigt wird. Hiedurch können die Elektroden sehr genau in bezug aufeinander angeordnet werden. 



  Auch wenn z. B. bei der Herstellung Ausbesserungen, wie z. B. Auswechseln des   Gltihdrahtes,   erfolgen müssen, hat diese Bauart Vorteile, da man nur den oberen Teil der Röhre zu lösen hat, worauf die erforderliche Ausbesserung erfolgen, und die Röhre wieder zugeschmolzen werden kann, ohne dass die Elektrodenzuführungen aufs neue eingeschmolzen werden müssen. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel dargestellt und Fig. 2 ein Schnitt längs der   Linie-4--1   ist, näher erläutert. 



   Mit 1 ist die metallene Wandanode bezeichnet, die an einem Ende abgeschlossen und am offenen Ende mit einem   Glaskörper 2 verbunden   ist, der in einem   Kopf') encligt   : zwischen der Anode und dem Glaskörper ist ein   Chromeisem'ing     4     eingesehmolzen.   Innerhalb der Anode sind eine Kathode 5 und drei Gitter 6, 7 und 8 angeordnet. Diese Elektroden sind an einem Ende des Systems, im vor- 

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 liegenden   Fall am   oberen Ende, mit ihren   Stromzufiihrungsleitern   verbunden ; es ist z. B. das Gitter 8   an einem Ring   9 befestigt, der dann mit den durch Seitenarme 10 und 11 hindurchgeführten Stromzuführungsleitern verbunden ist.

   Die Verbindung mit zwei   Stromzufuhrungsleitern   ist in diesem Fall aus dem Grunde vorgesehen, weil dieses Gitter den grössten Hoehfrequenzstrom führt. Die Gitter 6 und 7 sind mit den durch die Seitenarme 12 bzw. 13 hindurchgeführten Stromzuführungsleitern verbunden, während   schliesslich   die   Kathodenstromzuführnngsleiter,   welche die Kathode auch gleichzeitig tragen, durch die Seitenarme 14 und   15     hindurehgefuhrt   sind. Die eigentlichen Stromzuführungs- 
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 mit Kupferkörpern 18 verbunden. 



   Innerhalb eines Teiles der Anode 1 und des Körpers 2 ist noch ein Absehirmzylinder 19 vorgesehen. 



   Das Entladungsgefäss wird nach Einbringen   sämtlicher Elektroden an   der Stelle B--B geschlossen. 



  Dabei ist es von Vorteil, wenn der Durchmesser an dieser Stelle gleich dem Durchmesser in der Höhe des Schnittes   JL-JL   ist   (D   in Fig. 2), da dann die   Elektrodenbefestigungsstellen durch die grosse Öffnung   von oben her bequem erreicht werden können. 



   Eine Ausbesserung der Röhre kann, ohne dass sich die Lage der Elektroden gegenseitig und in bezug auf die Anode ändert, nach Öffnen an der Stelle B-B durchgeführt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Elektrische Entladungsrohre für   grosse Leistungen mit metallener, an einem Ende abgeschlossener Wandanode, bei welcher die innerhalb dieser Anode befindlichen Gitter und die Kathode am gegenüberliegenden, offenen Ende der Anode mit ihren Stromzuführungsleitern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Elektroden mit Ausnahme der Anode an in   Seitenarmen   des Gefässes angeordneten Aufhängeorganen befestigt sind, die gleichzeitig die   Stromzuführungsleiter   der Elektroden bilden.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der zur Befestigung und Stromzufuhr der verschiedenen Elektroden dienenden Organe in einer Ebene angeordnet sind.
    3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, mit einem aus einer metallenen Wandanode, drei Gittern und einer Kathode bestehenden Elektrodensystem, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kathode und drei Gitter insgesamt sechs Stromzuführungsleiter vorgesehen sind, von denen zwei zur Befestigung der Kathode, zwei für das von der Kathode aus gerechnet dritte Gitter und je einer für das erste und zweite Gitter bestimmt sind.
    4. Elektrische Entladungsröhre nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Röhrenendes etwa dem Durchmesser an der Stelle der Seitenarme entspricht.
AT157229D 1937-02-23 1938-02-23 Elektrische Entladungsröhre. AT157229B (de)

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