DE731252C - Vakuumrelais - Google Patents

Vakuumrelais

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Publication number
DE731252C
DE731252C DEL93071D DEL0093071D DE731252C DE 731252 C DE731252 C DE 731252C DE L93071 D DEL93071 D DE L93071D DE L0093071 D DEL0093071 D DE L0093071D DE 731252 C DE731252 C DE 731252C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
vacuum
vacuum relay
intermediate piece
potential
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Expired
Application number
DEL93071D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Otto Baier
Dipl-Ing Hans-Fredi Schwartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)

Description

  • Vakuumrelais Es ist bekannt, die Schaltkontakte eines Relais in einem Vakuumgefäß unterzubringen, um Betriebsstörungen durch Oxydation der Kontaktelemente zu vermeiden und um ein funkenfreies Schalten auch bei hohn Spannungen zu ermöglichen. Schwierigkeiten ergeben sich bei derartigen Relais dadurch, da.ß bei einer Väerwendung in starkem Unterdruck, wie er z. B. in Flugzeugen in. großen Höhen herrscht, bei hohen Spannungen. ein Überschlag in Form- von Sprühentladungen zwischen den auf Hochspannungspotential liegenden Durchführungen und den auf Erdpotential liegenden Feldspulen, .des Relaisankers eintritt. Diese Entladungen sind durch eine ungleichmäßige Potentialverteilung bedingt, durch die der Verlauf der !elektrischen Kraftlinien an gewissen Ptuikten derart konzentriert wird, daß eine Entladung entsteht. Es ist bereits bekannt, bei Hochspannungsisolatordurchführungen Sprühringe zu verwenden, um hier Überschläge zu vermeiden.
  • Die Erfindung betrifft ein Vakuumrelais, dessen Vakuumgefäß aus einem Glaskörper, einem Zwischenstück und einem Verschlußstück aus schwer erweichbarem Material besteht, auf dem das Relaissystem ,aufgebaut ist, bei dem das Zwischenstück mit einem Ringwulst mit innen aufgebrachtem Metallbelag versehen ist.
  • Durch eine derartig angeordnete Abschirmfläche wird eine gleichmäßige Potentialverteilung :erreicht; Überschläge werden vollständig vermieden.
  • Die Abbildungen zeigen eine beispielsweise Ausführung eines derartigen Relais. Abb. r ist ein Längsschnitt durch das Vakwutmrelais, Abbr 2 ein Schnitt nach A-,1 der Abb. r und Abb. 3 ein Schnitt nach B-B der - Abb. i. Das Vakuumgefäß besteht aus einem Glaskolben i, einem Zwischenstück 2 und einem Verschlußkörper 3. Auf dem Verschlußkörper wird das Relaissystem aufgebaut, indem z. B. auf diesem zwei Stäbe .l und 5 aus Isoliermaterial angeschmolzen werden, die als Träger für die Kontakte und die schaltenden Teile des Vakuumrelais dienen. Am oberen Ende des Stabes 5 ist mittels einer Schelle.6 der bewegliche Anker 7 des Vakuumrelais befestigt. Der Anker 7 besteht aus einem Scharnier 8, das an der Schelle 6 beweglich befestigt ist, und einem Rachen Streifen g aus Isoliermaterial, z. B. keramischem Material. an dem die Polschuhe io des Magneten befestit sind. An dem unteren Ende des Ankers sind' die Kontaktelemente i i angeordnet, die zwischen den festen Kontaktstücken 14. und 15 ein öffnen und Schließen der zu schaltenden Stromkreise bewirken. Die Stromzuführung erfolgt einerseits über die Zuleitutrg 12, die von einem Ende des Vakuumgefäßes zu dem Kontaktstück 14 führt, und über die im Verschlußkörper 3 eingeschmolzenen Drähte i.-" die zu dem festen Kontaktstück 15 -und zti dem beweglichen Kontaktteil i i führen. Die Polschuhe des Ankers sind gekrümmt ansgebildet, so daß zwischen diesen und den kernen 16 des Relaismagneten ein geringer Zwischenraum vorhanden ist.
  • Das Zwischenstück 2 weist einen besonderen ringförmigen Wulst 17 auf, der innen mit einer Auflage 18 z. F. in Form von aufgespritztem Silber versehen ist. An diesem aufgespritzten Belag wird ein Ring i9 angelötet, der gleichzeitig zur Führung und Halterung des Relais in einer Fassung ao dient, in der die Kerne 16 des Relaismagneten befestigt sind. Gegebenenfalls kann diese Versilberung auch noch verbreitert «-erden und nach unten auf den Glaskolben bis zu den Magneten heruntergezogen «-erden. Die Fassung und der metallische Ring des Vakuumrelais liegen auf Erdpotential, während die Zuführungsleitung 13 auf Hochspannuingspotential liegt. Es hat sich bei Versuchen gezeigt, daß bei Nichtanwendung einer derartigen Abschirniung ein Überschlag zwischen den auf Erdpotential liegenden Magnetspulen und den auf Hochspannungspotential liegenden Zuführungen über die Glaswände nicht zu vermeiden war, während durch die erfindungsgemäße Anwendung- einer metallischen Auflage dieser Überschlag verhindert wird.
  • Das Verschlußstück 3 hat gegebenenfalls auch einen kleinen Ringwulst, der mit einer schmalen, ringförmigen Silberauflage verseben ist. Dieser wird mit einem der Durchführung sdrähte verbunden. Im eingeschalteten Zustand haben beide Durchführungsdrähte und dieser schmale Silberring gleiches Potential, so daß sich zwischen ihnen kein elektrisches Feld ausbilden kann. Durch diese Maßnahme wird die Sicherheit gegen Überschlag noch «-eiter erhöht.
  • Die Anschlußdrähte und die Stromabnalinie von den AnSChlüßdrähten werden sprühfrei.

Claims (1)

  1. PATLIZTAnsPnucH: Vakuumrelais, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumgefäß aus einem Glaskörper, einem Zwischenstück und einem Verschlußstück aus schwer erweichbarem Material besteht, auf dem das Relaissystem aufgebaut ist, bei dem das Zwischenstück mit einem Ringwulst mit innen aufgebrachtem Metallbelag versehen ist.
DEL93071D 1937-08-13 1937-08-14 Vakuumrelais Expired DE731252C (de)

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