DE2402472A1 - Vakuumschalter - Google Patents
VakuumschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/664—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
- H01H33/6641—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings making use of a separate coil
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- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
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- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
- H02B13/01—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with resin casing
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- Transformers For Measuring Instruments (AREA)
Description
9283-74
NI-PA 73.01313
AT: 30. Januar 1973
Hazemeijer B.V., Tuindorpstraat 61, Hengelo. Niederlande
Vakuumschalter
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vakuumsehalter
mit einem vakuumdichten, evakuierten Gehäuse, das ein stationäres und ein bewegliches Kontaktstück enthält, von denen das
stationäre an einem stationären Kontaktstab angebracht ist, der durch einen elektrischen Isolator vakuumdicht aus dem Gehäuse
herausgeführt ist, und das zum stationären Kontaktstück hin und von diesem weg bewegliche Kontaktstück an einem axial
beweglichen Kontaktstab angebracht ist, der durch einen elektrischen Isolator und einen Balgen vakuumdicht aus dem
Gehäuse herausgeführt ist, und mit einer d^as- Gehäuse umgebenden,
zu den Kontaktstücken koaxialen Spule, die mit einem ihrer Enden in einer elektrischen Reihenschaltung an einen der Kontaktstäbe
angeschlossen ist und im -s^ba^emdurchflossenen Zustand
ein longitudinales Magnetfeld zwischen den beiden Kontaktstücken erzeugt.
Ein Vakuumschalter mit diesen Merkmalen ist aus der GBPS 1 258 015 bekannt. Die Spule des bekannten Vakuumschalters
ist um das Gehäuse gewickelt und dem Stromkreis des Vakuumschalters in Reihe geschaltet. Bei einem Öffnungs- oder Unterbrechungsvorgang
wird das axial bewegliche Kontaktstück von dem stationären Kontaktstück weggezogen, wobei im allgemeinen
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2A02472
zwischen den beiden Kontaktstücken ein elektrischer lichtbogen
entsteht. Der zu unterbrechende Strom fließt dabei· durch die Spule und erzeugt ein longitudinales Magnetfeld zwischen den
beiden Kontaktstücken, das im wesentlichen parallel zu den zu
unterbrechenden lichtbogen verläuft. Das longitudinale Magnetfeld hält die Bogenspannung niedrig, um die im Vakuumschalter
als- Wärme freiwerdende Energie zu begrenzen. Die Temperatur der die Stromunterbrechung bewirkenden Teile wird auf diese
Weise niedrig gehalten, so daß die Kontakterosion verringert wird und die Abmessungen der Kontaktstücke kleingehalten werden
können. Durch die Herabsetzung der Temperatur wird außerdem der Druck der Gase auf einem kleineren Wert gehalten, welche
an der Oberfläche der Metallteile adsorbiert waren und durch den lichtbogen freigesetzt werden. Dadurch ergibt sich ein
günstigeres Verhältnis zwischen dem Volumen des Vakuumschalters und der Abschaltleistung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vakuumschalter der erwähnten Art so weiterzubilden, daß
er noch zusätzliche Punktionen ausüben kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Vakuumschalter der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Spule in ein festes Isoliermaterial eingebettet ist und gleichzeitig eine Primärwicklung mindestens eines Stromtransformators
bildet.
Hierdurch wird die Primärwicklung eines oder mehrerer Stromtransformatoren eingespart, die im allgemeinen für Meß-
und Schutzzwecke vorgesehen werden müssen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Vakuumschalters
gemäß der Erfindung ist die Spule vollständig in einen Körper aus Kunstharz eingebettet, der mit zwei Steckanschlüssen versehen
ist, die mit dem freien Kontaktstab bzw. dem freien Ende der Spule durch leiter, die im Kunstharzkörper verlaufen, verbunden
sind.
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Der Kunstharzkörper hat vorzugsweise zwei Vorsprünge in Form eines kopfstehenden "U", in die die Windungen der Spule
eingebettet sind und in denen Fenster für die Ringkerne von Stromtransformatoren und für die auf diese aufgebrachten Sekundärwicklungen
vorgesehen sind.
Der Vakuumschalter gemäß der Erfindung bildet zusammen mit dem oder den Stromtransformatoren ein Schaltgerät, das sehr
kompakt, vollständig geschützt gegen unabsichtliche Berührung, sicher im Betrieb und wartungsfrei ist sowie in vollständig
isolierten Hochspannungsschaltanlagen verwendet werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt eines Vakuumschalters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Figur 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den Vakuumschalter gemäß Figur 1 ohne das Leiterschienensystem.
Das als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Schaltgerät enthält als erstes einen Kunstharzkörper 1, in den
ein Vakuum—Unterbrecher 2 und eine Spule 3 eingebettet sind.
Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, besteht die Spule bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Windungen; die Anzahl
der Windungen hängt von dem erforderlichen longitudinalen Magnetfeld zwischen Kontaktstücken 5 und 6 des Vakuumunterbrechers
und der für die Stromtransformatoren erforderlichen Feldstärke ab. Der Vakuumunterbrecher hat ein evakuiertes Gehäuse,
in dem die Kontaktstücke 5 und 6 angeordnet sind. Das
stationäre Kontaktstück 5 ist an einem Ende eines stationären Kontaktstabes 7 befestigt, der durch einen elektrischen Isolator
8 vakuumdicht aus dem Gehäuse 4 herausgeführt ist. Das bewegliche Kontaktstück 6 ist am Ende eines beweglichen Kontaktstabes
9 befestigt, der durch einen zweiten elektrischen Isolator 10 führt und durch einen in diesem angeordneten, in der
Zeichnung nicht dargestellten Balgen vakuumdicht mit dem Gehäuse verbunden ist. Der bewegliche Kontaktstab ist mit einem
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Steuermechanismus 11 gekuppelt, der durch einen Gummibalgen 12
gegenüber dem Kunstharzkörper 1 abgedichtet ist. Der G-ummibalgen
12 bildet eine elastische, elektrisch nicht leitende Abdichtung zwischen dem beweglichen Kontaktstab 9 und dem Kunstharzkörper
1.
Der Kunstharzkörper 1 ist mit Steckanschlüssen 14 und 15 versehen. Der Steckanschluß 14 ist mit dem stationären Kontaktstab
7 und der andere Steckanschluß 15 mit dem freien Endeder Spule 3 verbunden. Die Spule 3 ist mit ihrem anderen Ende über
einen Stromabnahmekontakt 16 elektrisch mit dem beweglichen Kontaktstab 9 verbunden. Im vorliegenden Falle ist der stationäre
Kontaktstab 7 mit einem Leiterschienensystem 17 verbunden, während das freie Ende der Spule 3 an ein elektrisches Kabel
18 angeschlossen ist.
Wie Figur 2 zeigt, ist der Kunstharzkörper 2 mit zwei Vorsprüngen 19 und 20 versehen, die jeweils die Form eines kopfstehenden
"TJ" haben und Fenster 21 bzw. 22 bilden. Die Windungen der Spule 3 sind in die die Form eines umgekehrten "U"
aufweisenden Vorsprünge 19 und 20 eingebettet. In den Fenstern 21 und 22 sind vier Stromtransformatoren 23 bis 26 angeordnet,
für die die Windungen der Spule 3 jeweils die Primärwicklung bildet. Die Stromtransformatoren 23 bis 26 sind Ringkerntransformatoren,
die geöffnet werden können. Mit den Bezugszeichen 27 bis 30 sind die Verbindungsbrücken der Sekundärwicklungen
der Stromtransformatoren bezeichnet.
Zwischen dem Isolator 10 und dem Stromabnahmekontakt 16 befindet sich ein ringförmiger Isolator 32, z.B. aus Keramik,
der ebenfalls in den Kunstharzkörper 1 eingebettet ist.
Der Kunstharzkörper 1 ist verhältnismäßig klein, so daß der Abstand zwischen den Steckanschlüssen 14 und 15 ebenfalls
klein ist. Um die erforderliche Spannungsfestigkeit zu gewährleisten, hat der Kunstharzkörper 1 bei den Steckanschlüssen
14 und 15 eine zylindrische Form, und die zylindrischen Teile sind mit Gummimanschetten 33 bzw. 34 versehen, wie es aus der
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BT-PS 1 130 44-7 bekannt ist, um eine elektrisch geschlossene
Verbindung mit dem Isolator des Leiterschienensystems 17 bzw. einem Kabelstecker 35 herzustellen.
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Claims (3)
- Patentansprüche.j Vakuumschalter mit einem vakuumdichten, evakuiertendas ein stationäres und ein bewegliches Kontaktstück enthält, von denen das stationäre an einem stationären Kontaktstab angebracht ist, der durch einen elektrischen Isolator vakuumdicht aus dem Gehäuse herausgeführt ist, und das zum stationären Kontaktstück hin und von diesem weg bewegliche Kontaktstück an einem axial beweglichen Kontaktstab angebracht ist, der durch einen elektrischen Isolator und einen Balgen vakuumdicht aus dem Gehäuse herausgeführt ist, und mit einer das Gehäuse umgebenden, zu den Kontaktstäben koaxialen Spule, die mit einem ihrer Enden in einer elektrischen Reihensclialtung an einen der Kontaktstäbe angeschlossen ist und im stromdurchflossenen Zustand ein longitudinales Magnetfeld zwischen den beiden Kontaktstücken erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule in ein festes Isoliermaterial (1) eingebettet ist und gleichzeitig eine Primärwicklung mindestens eines Stromtransformators (23) bildet.
- 2. Vakuumschalter nach Anspruch 1, dadur.ch gekennzeichnet, daß der Vakuumschalter (2) zusammen mit der Spule (3) vollständig in einen Kunstharzkörper (1) eingebettet sind, der mit zwei Steckanschlüssen (14, 15)versehen ist, die mit dem freien Kontaktstab (7) bzw. dem freien Ende der Spule (3) durch Leiter verbunden sind, die im Kunstharzkörper verlaufen.
- 3. Vakuumschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstharzkörper (1) zwei Vorsprünge (19, 20) in Form eines umgekehrten "U" aufweist, in die die Windungen der Spule (3) eingebettet sind und die Fenster für den Ringkern mindestens eines Stromtransformators (23 bis 26) und mindestens eine auf diesem angeordnete Sekundärwicklung bilden.409832/0747Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL737301313A NL149943B (nl) | 1973-01-30 | 1973-01-30 | Vacuuemschakelaar met in een lichaam van isolatiemateriaal ingegoten schakelhuis en een in dit lichaam ingegoten spoel. |
NL7301313 | 1973-01-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2402472A1 true DE2402472A1 (de) | 1974-08-08 |
DE2402472B2 DE2402472B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2402472C3 DE2402472C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4150270A (en) * | 1976-02-23 | 1979-04-17 | Mcgraw-Edison Company | Encapsulated high voltage switching device |
DE2925189A1 (de) * | 1979-06-22 | 1981-02-19 | Calor Emag Elektrizitaets Ag | Vakuumschalter |
DE10214202A1 (de) * | 2002-03-27 | 2003-11-06 | Siemens Ag | Elektrische Unterbrechereinheit mit Feststoffisolierung |
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DE10214202B4 (de) * | 2002-03-27 | 2004-09-23 | Siemens Ag | Elektrische Schaltvorrichtung mit Feststoffisolierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU465786B2 (en) | 1975-10-09 |
CH565444A5 (de) | 1975-08-15 |
FR2215687B1 (de) | 1977-09-16 |
NL149943B (nl) | 1976-06-15 |
CA999034A (en) | 1976-10-26 |
DK137518B (da) | 1978-03-13 |
JPS49105173A (de) | 1974-10-04 |
ATA54274A (de) | 1975-05-15 |
DK137518C (de) | 1978-08-21 |
DE2402472B2 (de) | 1975-09-11 |
AT328031B (de) | 1976-02-25 |
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ZA74382B (en) | 1974-11-27 |
JPS5752683B2 (de) | 1982-11-09 |
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FR2215687A1 (de) | 1974-08-23 |
SE390082B (sv) | 1976-11-29 |
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ES422731A1 (es) | 1976-04-16 |
AU6464974A (en) | 1975-07-24 |
BE809678A (fr) | 1974-07-11 |
GB1424936A (en) | 1976-02-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |