DE1131771B - Teilisolierter Schubtrennschalter der gekapselten Bauform - Google Patents
Teilisolierter Schubtrennschalter der gekapselten BauformInfo
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- DE1131771B DE1131771B DEL32557A DEL0032557A DE1131771B DE 1131771 B DE1131771 B DE 1131771B DE L32557 A DEL32557 A DE L32557A DE L0032557 A DEL0032557 A DE L0032557A DE 1131771 B DE1131771 B DE 1131771B
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B11/00—Switchgear having carriage withdrawable for isolation
- H02B11/26—Arrangements of fuses, resistors, voltage arresters or the like
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/24—Means for preventing discharge to non-current-carrying parts, e.g. using corona ring
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
- Teilisolierter Schubtrennschalter der gekapselten Bauform Es ist eine elektrische Unterbrechungseinrichtung in Form einer Stabsicherung bekannt, die in einen hohlen Porzellanisolator eingebaut und in, der Isolierachse längsverschiebbar ist. Der Isolator ist an dem einen Ende mit einem Stromzuführungskontakt, in der Mitte seiner freien. Länge mit einem Stromabnahmekontakt und an seinem anderen Ende mit einem Meldekontakt für die Ausschaltlage der Sicherung versehen. Befindet sich die Stabsicherung in der Ausschaltlage, so ist die elektrische Verbindung zwischen dem Stromzuführungskontakt und dem Stromabnahmekontakt unterbrochen. Daher können sich in diesem Fall Kriechströme zwischen dem Stromzuführungskontakt und dem Stromabnahmekontakt ausbilden. Um das zu verhindern, ist der rohrförmige Isolator zweiteilig und enthält eine Fuge, die mit Vergußmetall ausgefüllt ist. Außen wird um den Isolator an dieser Stelle ein Eisenring gelegt und geerdet. Bei einem Schubtrennschalter mit einem :etwa rohrförmigen Isoliergehäuse ist es weiterhin bekannt, das Isoliergehäuse zweiteilig und in der Mitte, wo die Kontaktgabe zweier verschiebbarer Schaltstifte erfolgt, erweitert auszubilden, Ein. geerdeter, die beiden Gehäusehälften haltender Tragflansch ragt an dieser Stelle mit einem Vorsprung in das Gehäuseinnere.
- Die Ableitung von Kriechströmen zwischen geöffneten Kontakten von Schubtrennsahaltern ist auch schon bei gewissen anderen. Schalterausführungen für hohe und höchste Spannungen bekannt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich demgegenüber auf Sahubtrennschalter, die ,n rohrförmigen. Metallbehältern gekapselt sind. Für derartige Schalter äst in letzter Zeit vorgeschlagen worden, die Behälterwand an der Innenseite mit einer Teilisolierung zu versehen und eine Teilisolierung auch auf den koaxial in den Behältern angeordneten Stromleitem sowie auf den verschiebbaren Schaltstiften anzubringen, so daß auch während der Ein- und Ausschaltbewegung vom Trennmesser zur Kapselung die gleiche Isolierfestigkeit unverändert erhalten bleibt.
- Bei Schaltanlagen dieser Art werden die Stromleiter, die Sammelschienen, aber auch die Trennschalterkontakte innerhalb der rohrförmigen Kapselurig .durch scheibenförmige Stützisolatoren in ihrer koaxialen Lage gehalten. Diese scheibenförmigen Stützkörper können unter Umständen auch dazu führen, daß sich bei ausgeschaltetem Schubtrennschalter Kriechströme ausbilden, die von dem einen Trenuschalterkontakt über die scheibenförmigen Stützkörper und an der Oberfläche der Teilisolierung an der Behälterwand zum anderen Trennschalterkontakt führen. Solche Kriechströme überbrücken die Trennstelle und müssen im Hinblick auf etwaige Reparaturarbeiten unbedingt vermieden werden.
- Die Erfindung betrifft einen derartigen Schubtrennschalter mit einer ihn in einigem Abstand koaxial einhüllenden rohrförmigen Metallkapselung, die an ihrer Innenseite eine .nicht für die volle Spannung gegen Erde ausreichende feste Isolierschicht .trägt. Erfindungsgemäß ist die Anordnung so ausgebildet, daß die metallische Kapselung selbst in der Mitte der Trennstrecke des Trennschalters, wo an sich bekannte, gegebenenfalls abgeschirmte metallische Endungsmittel anzubringen sind, eine ringförmige, nach innen vorgewölbte Wulst als Erdpotential aufweist, die die Isolierschicht des Rohres unterbricht und im Bedarfsfall durch einen zusätzlichen rohrförmigen Isolierschirm beim Ausschalten gegen Überschläge zum Erdpotential geschützt ist. Es wird somit die an der Innenwand :des Behälters vorhandene Teilisolierung etwa in der Mitte der Trennstrecke mit Absicht unterbrochen. Hierdurch ist für die etwa äuftretenden Kriechströme auf einfache, die Potentialverhältnisse berücksichtigende Weise ein Erdschluß geschaffen. Der die Feldstärke herabsetzende Krümmungsradius der Wulst kann zweckmäßig dem Durchmesser des Schaltstiftes angepaßt sein.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 die einfachste Ausführung .mit der Wulst an .der Behälterinnenwand. Die Fig. 2 zeigt eine verbesserte Ausführung mit der Wulst und einer zusätzlichen isolierenden Abschirmung. In Fig. 3 ist schließlich eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der außer der Wulst eine isolierende Abschirmung vorhanden ist, die aber mit dem Trennmesser im Verlauf seiner Bewegung axial verschoben werden kann.
- Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die röhrenförmige Metallkapselung 1, in :der koaxial die Leiter- bzw. Trennschalterkontakte 2, 3 angeordnet sind. Sowohl die Trennschalterkontakte als auch die daran anschließenden Stromleiter, Sammelschienen usw. sind an ihrer Oberfläche mit einer Teilisolierung versehen. Gegenüber dem Behälter sind die Stromleiter bzw. Trennschalterkontakte durch scheibenförmige Stützkörper 4, 5 aus Isoliermaterial gehalten. Die Kappen 6, 7 -der Schaltstifte sind nach einem früheren Vorschlag gleichfalls. mit einer Teilisolierung versehen. Es ist angenommen, daß der Trennschalterkontakt 6 feststeht, während der Trennschalterkontakt 7 in Achsrichtung zur Überbrückung der Trennstrecke verschoben wird. An der Innenseite der Wanddes Behälters 1 ist gleichfalls eine Teilisolierung 8, 9 vorhanden. Während aber bei früheren Anordnungen diese Teilisolierung durchgehend die Behälterwand bedeckt, ist nach der Erfindung etwa in der Mitte der Trennstrecke eine Unterbrechung dieser Teilisolierung vorhanden. An dieser Stelle befindet sich in leitender Verbindung mit der metallischen Behälterwand 1 eine ringförmige Wulst. Der Krümmungsradius der Wulst wird gleich dem Radius des beweglichen Trennschalterkontaktes 7 gewählt. Obwohl durch das Fehlen der Teilisolation an dieser Stelle der Behälterwand die Schlagweite verringert wird, wird doch durch die mit -der Ringwulst 10 erreichte Feldumbildung an dieser Stelle ein günstiger Wert für die Durchschlagsfestigkeit erreicht.
- Bei der Anordnung nach Fig.2 ist zusätzlich zu der Ringwulst 10 in dem Behälter ein Rohr 12 aus Isolierstoff vorhanden. Durch die Anbringung dieses rohrförmigen Isolierschirmes 12 wird. die elektrische Festigkeit der betrachteten Stelle weiterhin wesentlich erhöht. Etwa auftretende Kriechströme werden auch in diesem Falle über die Wulst 10 sicher zur Erde abgeleitet. Verschmutzungen der Ringwulst, die die Durchschlagsfestigkeit der Anordnung beeinträchtigen können, treten bei dieser Ausführungsform elektrisch nicht störend in Erscheinung.
- Bei der Anordnung nach Fig.3 ist zusätzlich zu der Ringwulst 10 ein Isolierrohr 13, vorhanden, das mit dem Trennschalterkontakt 7 zusammen in an sich bekannter, nacht dargestellter Weise verschiebbar ist. In der gezeichneten Ausschaltstellung des Trennschalters liegt die Ringwulst frei. Wird. der Trennschalter zwecks Einschaltung nach links .in die a strichelt gezeichnete Lage bewegt, dann bewegt sich das Isolierrohr 13 mit und :deckt dadurch die blanke Ringwulst 10 gegenüber dem Trennschalterkontakt ab. Die Ableitung etwaiger Kriechströme erfolgt, wie bereits erwähnt, über die Ringwulst 10. Während der Einschaltbewegung und in der Einschaltlage des Trennschalters wird durch das Isolierrohr 13 für eine erhöhte elektrische Festigkeit gesorgt. Durch das Isolierrohr 13 wird im übrigen die Führung des Schaltstifts während der Ein- und Ausschaltbewegung mechanisch verbessert.
- In allen Fällen ist der Innenraum der Behälter mit Luft, gegebenenfalls unter höherem Druck, oder einem Isoliergas gefüllt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schubtrennschalter mit einer ihn in einigem Abstand koaxial einhüllenden rohrförmigen Metallkapselung, die an ihrer Innenseite eine nicht für die volle Spannung gegen Erde ausreichende feste Isolierschicht trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Kapselung selbst in der Mitte der Trennstrecke des Trennschalters, wo an sich bekannte, gegebenenfalls abgeschirmte, metallische Erdungsmittel anzubringen sind, eine ringförmige, nach innen vorgewölbte Wulst (10) als Erdpotential aufweist, die die Isolierschicht des Rohres unterbricht und im Bedarfsfall durch einen zusätzlichen rohrförmigen Isolierschirm (12, 13) beim Ausschalten gegen Überschläge zum Erdpotential geschützt ist.
- 2. Schubtrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Wulst (10) gleich dem Radius des Schaltstiftes des Trennschalters ist.
- 3. Schubtrennschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der röhrenförmige Isolierstofschirm (12) in die ringförmige Wulst (10) eingesetzt ist.
- 4. Schubtrennschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die ringförmige Wulst (10) in der »Ein«-Stellung abdeckender Isoherstoffschirm (13) mit dem Trennmesser verschiebbar und dessen Führung verbessernd angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 570135, 882 442, 955 794, 966 204.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL32557A DE1131771B (de) | 1959-02-26 | 1959-02-26 | Teilisolierter Schubtrennschalter der gekapselten Bauform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL32557A DE1131771B (de) | 1959-02-26 | 1959-02-26 | Teilisolierter Schubtrennschalter der gekapselten Bauform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1131771B true DE1131771B (de) | 1962-06-20 |
Family
ID=7265961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL32557A Pending DE1131771B (de) | 1959-02-26 | 1959-02-26 | Teilisolierter Schubtrennschalter der gekapselten Bauform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1131771B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1188162B (de) * | 1963-04-19 | 1965-03-04 | Fabriek Van Electrische App N | Schub-Lasttrennschalter |
FR2379147A1 (fr) * | 1977-01-31 | 1978-08-25 | Siemens Ag | Sectionneur pour installations de coupure haute tension sous blindage metallique |
DE3237146A1 (de) * | 1982-08-26 | 1984-03-01 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., 5401 Baden, Aargau | Metallgekapseltes hochspannungsschaltgeraet |
EP1187157A1 (de) * | 2000-09-04 | 2002-03-13 | Abb Research Ltd. | Trennschalter |
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DE966204C (de) * | 1939-01-17 | 1957-07-18 | Siemens Ag | Elektrische Unterbrechungseinrichtung, insbesondere fuer schlagwettergefaehrdete Betreibe |
-
1959
- 1959-02-26 DE DEL32557A patent/DE1131771B/de active Pending
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