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Hochstromölschalter für hohe Abschaltleistung.
Es ist bekannt, bei Starkstromschaltern Hauptkontakte für die dauernde Stromführung und Abreisskontakte oder Funkenzieher vorzusehen, wobei die Abreisskontakte zu den Hauptkontakten parallelgeschaltet sind und bei der Einschaltung früher schliessen, hingegen bei der Ausschaltung später öffnen als die Hauptkontakte.
. Die Erfindung betrifft eine gegenseitige Anordnung von Abreisskontakten und Hauptkontakten bei Ölschaltern, die bei hohen Dauerstromstärken erhebliche Platz-und Materialersparnis sowie eine einfache Befestigung der Kontakte an der Zuführungsleitung ermöglicht. Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 und 2 beispielsweise dargestellt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umgeben die fingerartigen Hauptkontakte a den Abreisskontakt d konzentrisch, und der Abreisskontakt ist in einem Trennzylinder angeordnet, der auch als Löschkammer mit Boden (in der Figur striehliert eingezeichnet) ausgebildet werden kann. In die konzentrisch angeordneten Hauptkontakte dringt zur Herstellung des Stromschlusses ein rohrförmiger Gegenkontakt c, der den Trennzylinder b umgreift, ein.
In der Mittelachse dieser konzentrischen Kontaktanordnung, mit dem rohrförmigen Gegenkontakt c elektrisch und mechanisch verbunden, befindet sich der eigentliche Abreisskontakt d des im Trennzylinder angeordneten Funkenziehers e. Im Zusammenhange mit dieser konzentrischen Kontaktanordnung steht ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes, u. zw. die Möglichkeit der Anwendung weiter Rohre als Durchführung- leiter und als unmittelbare Kontaktträger.
Es sind zwar rohrförmige Durchführungsleiter bei Olschaltein bekannt, zu dem Zwecke, um die Ableitung von Schaltgasen zu ermöglichen oder um die elektrische Beanspruchung der Durchführung herabzusetzen. Erfindungsgemäss werden jedoch zur vorteilhaften Führung hoher Dauerstromstärken dünnwandige, weite Rohre verwendet, bei denen sich die Stromverdrängung nicht ungünstig auswirken kann. Es ist auch bekannt, nur den Funkenzieher in eine Lösehkammer zu geben und die Hauptkontakte ausserhalb der Löschkammer in üblicher Weise als Messerkontakte od. dgl. anzuordnen.
Gegenüber dieser Ausführung bietet die erfindungsgemässe, namentlich bei Anwendung für grossen Dauerstrom, erhebliche Vorteile, u. zw. bedeutend geringeren Platzbedarf der Kontakte, infolgedessen gedrungenere Bauart des ganzen Ölschalters, störungsfreie Kontaktgebung bei verringertem Materialaufwand, da die Einzelteile (Hauptkontakte, Durchführungsrohr, Funken- zieher, Trennzylinder) unter Vermeidung von Zwischenkonstruktionen zusammengefügt sind. Die Kombination des weiten Durehführungsrohres f mit dem unmittelbar daran befestigten Trennzylinder b ohne oder mit Boden, welcher in seinem Innern den Funkenzieher e trägt, während am weiten Rohre die fingerartigen Hauptkontakte a befestigt sind, stellt daher eine charakteristische und vorteilhafte Ausführungsform von Hochstromschaltern dar.
Unter einem weiten Rohre wird in diesem Zusammenhang ein Rohr verstanden, dessen Durchmesser im wesentlichen ebenso gross ist wie der Trennzylinderdurchmesser.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt die Fig. 3. Bei dieser Bauart ist der Durchmesser des Kranzes der Hauptkontakte gleich dem Durchmesser des weiten Durehführungsrohres, an welchem die Hauptkontakte direkt festgesetzt sind. Der Trennzylinder b hat einen etwas kleineren Durchmesser und wird ebenso wie der Funkenzieher e von einer das untere Ende des Durchführung- rohres abschliessenden Platte getragen.
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