DE7728194U1 - Gasschalter mit Eigenlöschung - Google Patents

Gasschalter mit Eigenlöschung

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Description

473/76 Comb.
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden
Gasschalter mit Eigenlöschung
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Gasschalter mit Eigenlöschung des Lichtbogens, in welchem eine mit Isoliergas gefüllte Löschkammer durch mindestens eine isolierende Zwischenwand in einen Entspannungsraum und einen ein feststehendes Schaltstück aufweisenden Verdichtungsraum unterteilt ist und der ein koaxial zum feststehenden Schaltstück angeordnetes bewegliches Schaltstück aufweist, welches in einem Durchgangsloch der Zwischenwand gleiten kann und mit einer axialen Bohrung sowie radialen Oeffnungen versehen ist, über welche die beiden Räume im Falle eines bestimmten zurückgelegten Schaltstückhubes in öffnender Richtung miteinander verbunden sind, in dem ferner eine erste ringförmige Elektrode mit axialem Abstand zum feststehenden Schaltstück angeordnet und elektrisch mit diesem über eine es umgebende Spule verbunden ist, in dem ferner eine
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zweite Elektrode als Zwiechenstelle für den Lichtbogen zwischen der ersten ringförmigen Elektrode und dem beweglichen Schaltstück dient und der einen koaxial im Innern des feststehenden Schaltstückes angeordneten Zentralstift aufweist, welcher sich als Gleitführung in die axiale Bohrung des beweglichen Schaltstückes einfügt.
Ein derartiger elektrischer Schalter ist aus der französi sehen Patentanmeldung Nr. 75.25172, veröffentlicht unter Nr. 2 282 711 bekannt. In diesem bekannten Schalter wird die zweite Elektrode aus dem Zentralstift selbst gebildet, welcher aus leitendem Material ausgeführt ist und gegenüber dem feststehenden Kontakt isoliert angeordnet ist. Die Spule wird vom Schaltstrom durchflossen, wenn sich beim Oeffnen des beweglichen Schaltstückes ein lichtbogen zwischen der Ringelektrode und dem leitenden Zentralstift bildet. Unter dem Einfluss des von der Spule erzeugten magnetischen Feldes beginnt der Lichtbogen zu rotieren, wobei das Gas im Verdichtungsraum erwärmt wird; hierdurch entsteht darin ein Ueberdruck gegenüber dem sich daran anschliessenden Entspannungsraum.
In diesem bekannten Gasschalter bestreicht der Lichtbogen allerdings nur einen relativ kleinen Ringraum. Das unmittelbar mit dem rotierenden Lichtbogen in Berührung stehende und somit sich erwärmende Gasvolumen ist demnach relativ gering. Ueberdies erstreckt sich der Zentralstift axial nur über eine kurze Höhe. Demzufolge ist die Zeitspanne kurz, in welcher der
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primäre Lichtbogen das Gras im Verdichtungsraum aufheizt, und sobald das bewegliche Schaltstück vom leitenden Zentralstift abhebt, entweichen die im Verdichtungsraum komprimierten Gase in den Entspannungsraum, wobei der sekundäre Lichtbogen, weleher sich zwischen dem Zyivtralstift und dem beweglichen Schaltstück bildet, gelöscht wird. Alle diese Gründe führen dazu, dass der im Verdichtungsraum erreichbare Druck relativ niedrig ist, so dass er manchmal nicht ausreicht, um den sekundären Lichtbogen schnell und wirkungsvoll zu löschen, insbesondere dann, wenn der abzuschaltende Strom von geringer Intensität ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verdichtungsverhältnis der im Verdichtungsraum unter der Wirkung des primären Lichtbogens komprimierten Gase zu erhöhen und das Abschaltvermögen des Gasschalters auch bei schwachen Schaltströmen zu verbessern.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die zweite Elektrode ringförmig ist, axial zwischen der ersten ringförmigen Elektrode und der Zwischenwand und radial mit Abstand zur inneren Wand des Verdichtungsraumes angeordnet ist und dass der Zentralstift aus Isoliermaterial ausgeführt ist und sich axial ins Innere der zweiten ringförmigen Elektrode erstreckt.
Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass ein grösserer Ueberdruck im Verdichtungsraum erzielt
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wird, wodurch eine wirkungsvollere Löschung des sekundären
Lichtbogens ermöglicht wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dar-
gestellt. . I
Es zeigt: |
Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer teilweise dargestellten |
Löschkammer eines Schalters in Einschaltstellung des beweg- ;■ liehen Schaltstückes,
Fig. 2 und 3 den Schalter gemäss Fig. 1 bei zwei verschiede-
nen Schaltstückhüben,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt der Löschkammer mit zwei
Zwischenwänden, wobei das bewegliche Schaltstück in Einschaltstellung ist,
Fig. 5 bis 7 den Schalter gemäss Fig. 4 bei zwei verschiede-
nan Schaltstückhüben, i
Fig. 8 einen Vertikalschnitt der Löschkammer in einer anderen
Ausführungsform des Schalters, '
Fig. 9 eine Abwandlung der Ausführung gemäss Fig. 8. r
In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit gleichen > Bezugszeichen versehen. i;
Der dargestellte elektrische Schalter weist ein zylindrisches, * eine Löschkammer bildendes Hauptgehäuse 1 aus Isoliermaterial
auf, welches ein Isoliergas, beispielsweise SF^ enthält.
Die Löschkammer ist an ihrem oberen Teil mit eines? aus Icolier-I
material bestehenden Deckel 2 abgeschlossen. Im Deckelzentrum
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ist ein leitendes -Durchgangsteil 3 angeordnet, welches als elektrische Anschlussklemme für ein feststehendes Schaltstück 4 dient. Die Löschkammer ist an ihrem unteren Ende ebenfalls dicht abgeschlossen mittels nicht dargestellter, üblicher Mittel, Im Innern des Isoliergehäuses 1 ist eine isolierende Zwischenwand 5 angeordnet, welche die Löschkammer in einen Verdichtungsraum 6 und einen Entspannungsraum 7 unterteilt, wobei letzterer ein grösseres Volumen als ersterer aufweist.
Das feststehende Schaltstück 4 besteht aus mehreren Kontaktfingern 8, welche durch Federblätter 9 belastet sind und einen Tulpenkontakt bilden.
Eine Spule 11 umgibt das feststehende Schaltstück 4. Eines ihrer Enden ist elektrisch mit dem Durchgangsteil 3 und somit auch mit dem feststehenden Schaltstück 4 verbunden. Das andere ihrer Enden ist elektrisch mit einer ersten, ringförmigen und feststehenden Hilfselektrode 12 verbanden, die unmittelbar unterhalb des feststehenden Schaltstückes 4 angeordnet ist.
Das feststehende Schaltstück 4 ist koaxial um einen am Durchgangsteil 3 befestigten Zentralstift 13 angeordnet.
Das bewegliche Schaltstück 14 wird durch einen leitenden, zylindrischen Stift gebildet, welcher koaxial ins Innere des feststehenden Schaltstückes 4 einschiebbar ist. Ueber bekannte, nicht dargestellte Betätigungsorgane, welche sowohl in-
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nerhalb als auch ausserhalb des Gehäuses 1 angeordnet sein können, kann das bewegliche Schaltstück 14 in axialer Richtung in einem zentralen Durchgangsloch 15 in der Zwischenwand 5 mit geringem Radialspiel gleiten. An seinem oberen Ende ist das bewegliche Schaltstück 14 über eine gewisse Länge mit einer axialen Bohrung 16 versehen, in welche bei geschlossener Schalterstellung der Zentralstift 13 mit geringem Radialspiel eingreift. Es ist überdies mit radialen Oeffnungen 17 versehen, die im Zusammenspiel mit der Bohrung 16 die beiden Räume 6 und 7 miteinander verbinden, wenn ein bestimmter Schaitstückhub in öffnender Richtung ausgeführt ist.
Der elektrische Schalter ist mit einer zweiten feststehenden Hilfselektrode IS versehen. Diese zweite Elektrode ist ebenfalls ringförmig. Sie ist axial zwischen der ersten ringförmigen Elektrode 12 und der Zwischenwand 5 und radial mit Abstand zur inneren Vand des Verdichtungsraumes 6 angeordnet. Sie wird an einem Isolierhalter 19 abgestützt, welcher beispielsweise aus zwei konzentrischen Ringen 21, 22 mit Verstrebungen aus radialen Speichen 23 gebildet sein kann, wobei die Anordnung ein einziges Gusstück sein kann.
Vorzugsweise weist die zweite ringförmige Elektrode 18 eine im wesentlichen scheibenförmige Partie 24 auf, welche gegenüber der ersten ringförmigen Elektrode 12 angeordnet ist und eine rohrförmige Partie 25, die sich von der scheiben-
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förmigen Partie 24 an in Oeffnungsrichtung des beweglichen Schaltstückes 14 erstreckt und die bei Beginn des Oeffnungshubes das bewegliche Schaltstück 14 mit geringem Radialspiel umgibt. Die sich gegenüber liegenden Flächen der beiden Ringelektroden 12 und 18 sind vorzugsweise so ausgebildet, dass zwischen ihnen ein Ringraum 26 entsteht, dessen Querschnitt sich radial nach aussen hin vergrössert.
G-emäss einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht der Zentralstift 13 aus Isoliermaterial und er erstreckt sich axial bis ins Innere der zweiten Ringelektrode 18. Vorzugsweise erstreckt er sich bis in das Innere der rohrförmigen Partie 25 und zwar bis an ihr unteres Ende, welches der Zwischenwand 5 am nächsten ist. Auf diese Weise dient der Stift 13 sowohl als Führung für das bewegliche Schaltstück als auch als Verschlussdichtung gegenüber dem Druckgas beim Beginn des Oeffnungshubes.
Der elektrische Schalter funktioniert folgendermassen: Um den Schalter auszuschalten, wird das bewegliche Schaltstück abwärts bewegt. Sobald dieses nicht mehr mit dem feststehenden Schaltstück in Kontakt ist, bildet sich zunächst ein Lichtbogen zwischen den Kontakten 4 und 14, dann zwischen der ersten Ringelektrode 12 und dem beweglichen Schaltstück 14. Hierauf wird die Spule 11 vom Abschaltstrom durchflossen und erzeugt ein Magnetfeld.
Wenn das bewegliche Schaltstück 14 in die in Fig. 2 gezeigte
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Stellung gelangt, bildet sich ein primärer Lichtbogen 27 zwischen, den zwei Ringelektroden 12 und 18. Er versucht ein Maximum der von der Spule 11 erzeugten Feldlinien zu umfassen und wird dadurch radial nach aussen abgelenkt. Unter dem Einfluss der radialen Komponente des von der Spule 11 erzeugten Magnetfeldes rotiert der Lichtbogen 27 zugleich im Ringraum 26. Durch Erhitzung wird der Druck der im Verdichtungsraum 6 enthaltenen Gase erhöht. Der Verdichtungsraum 6 ist bis auf die verschiedenen Spalte durch die Zwischenwand 5 und den Zentralstift 13 paraktisch verschlossen. Dabei werden die Radialspiele zwischen dem beweglichen Schaltstück 14 einerseits und dem isolierenden Zentralstift 13 sowie dem Durchgangsloch 15 andererseits möglichst klein gehalten, um ein Entweichen der Gase in den Entspannungsraum 7 ganz oder fast ganz zu vermeiden. Es ist überdies festzustellen, dass der Lichtbogen 27 beim Rotieren im Ringraum 26 ein relativ grosses Gasvolumen bestreicht und dass er mit zunehmender Ablenkung nach aussen länger wird. Bedingt durch diese Längung nimmt die Bogenspannung zu und folglich wird die in Wärme umgesetzte Energie im Lichtbogen 27 gesteigert. Ferner ist festzustellen, dass die zweite ringförmige Elektrode 18 und ihr Isolierhalter 19 ein relativ grosses Volumen im Verdichtungsraum 6 einnehmen, wodurch der den Gasen zur Verfügung stehende Raum verringert wird.
Schliesslich ist noch zu bemerken, dass die Zeitspanne, während der die Gase aufgrund der Erwärmung durch den pri-
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mären Lichtbogen 27 verdichtet werden, beträchtlich grosser ist als dies bei den bisher bekannten Schaltern der Fall ist; und zwar um den Betrag, der der Zeit entspricht, die das bewegliche Schaltstück 14 benötigt, um eine Strecke entsprechend der Axialen Erstreckumg 25 der zweiten Ringelektrode 18 zurückzulegen. All diese Massnahmen bewirken, dass im Verdichtungsraum 6 ein relativ hoher Druck aufgebaut wird.
Wenn das bewegliche Schaltstück 14 aus der zweiten ringförmigen Elektrode 18 ausfährt, bildet sich ein sekundärer Lichtbogen 28 zwischen dem unteren Ende der rohrförmigen Partie 25 der Elektrode 18 und dem oberen Ende des bewegli-. chen Schaltstückes 14.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, längt sich dieser sekundäre Lichtbogen 28 zunächst und wird dann durch die im Verdichtungsraum 6 komprimierten G-ase gelöscht, die nunmehr über die axiale Bohrung 16 und die radialen Oeffnungen 17 des beweglichen Schaltstückes 14 in den Entspannungsraum 7 entweichen können.
Die in Fig. 4 bis 8 dargestellte Löschkammer ist praktisch identisch mit jener der Figuren 1 bis 3. Sie weicht nur insofern ab, dass eine zweite isolierende Zwischenwand 30 vorgesehen ist, welche in ihrem Zentrum ein Loch 31 aufweist, in dem mit geringem Radialspiel das bewegliche Schaltstück gleiten kann. Ferner ist sie in Oeffnungsrichtung des bewegliehen Schaltstückes 14 mit axialem Abstand zur e: sten Zwi-
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schenwand 5 angeordnet. Es wird somit durch die beiden Zwischenwände 5 und 30 ein Zusatzraum 32 zwischen Verdichtungsraum 6 und Entspannungsraum 7 gebildet. Ausserdem sind in der Zwischenwand 5 Oeffnungen 33 vorgesehen, welche mit je einer Klappe 34 versehen sind. Diese sind mit einer vorgespannten Feder (nicht dargestellt) belastet, welche im Normalbetrieb die Klappe 34 verschlossen hält; erst bei Anliegen eines vorbestimmten Druckes im Verdichtungsraum 6 öffnet die Klappe.
Falls der Ausschaltstrom schwach ist, entspricht die Funktion des in Fig. 4 dargestellten Schalters jener wie zu Fig. 1 bis 3 beschriebenen. Kurzbeschreibung: Wenn das bewegliche Schaltstück 14 in der in Fig. 5 gezeigten Stellung ist, bildet sich ein primärer Lichtbogen 27 zwischen den beiden Ringelektroden 12 und 18. Unter dem Einfluss des magnetischen Feldes, welches von der vom Ausschaltstrom durchflossenen Spule 11 erzeugt wird, rotiert der primäre Lichtbogen 27, wird radial nach aussen abgelenkt -wobei er länger wird- und erhitzt die im Verdichtungsraum 6 enthaltenen Gase, wodurch deren Druck anwächst. Der Verdichtungsraum 6 ist praktisch bis auf die Spiele durch die Zwischenwand 5 und den abdichtenden Zentralstift 13 verschlossen. So wie das bewegliche Schaltstück 14 die zweite Ringelektrode 18 verlässt, bildet sich zwischen ihr und dem oberen Ende des beweglichen Schalt-Stück 14 die in Fig. 6 gezeigte Stellung, wird der sekundäre Lichtbogen 28 ausgeblasen, wodurch die Löschung stattfindet.
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In der Tat ist in jenem Moment der Druck der im Verdichtungsraum 6 komprimierten Gase genügend gross, um den sekundären Lichtbogen 28 zu löschen, da das Volumen dieses Raumes 6 relativ klein ist (weil die Klappen 34 verschlossen bleiben) und die komprimierten Ga' 3 können bereits über die axiale Bohrung 16 und die radialen Oeffnungen 17 im beweglichen Schaltstück 14, welche sich nunmehr auf der Höhe des Entspannungsraumes 7 befinden, in denselben entweichen.
Ist der Ausschaltstrom aber gross, eo erreicht der Gasdruck im Verdichtungsraum 6 einen höheren Druck als jener des og. vorbestimmten Druckes. Wie in Pig. 7 gezeigt, öffnen die Klappen 34 und setzen den Zusatzraum 32 in Betrieb. Wenn das bewegliche Schaltstück die in Fig. 7 dargestellte Position erreicht, fügt sich bei diesen Bedingungen am Gas, welches den mit den Pfeilen P bezeichneten Verlauf nimmt, jenes kompri- ■ mierte Gas hinzu, welches den mit den Pfeilen G bezeichneten Verlauf nimmt, um den sekundären Lichtbogen 28 zu löschen.
Die in Pig. 8 gezeigte Löschkammer weicht von jener gemäss Pig. 4 bis 7 dadurch ab, dass die erste isolierende Zwischenwand 5 nicht mehr fest angeordnet ist, sondern dass sie unter der Wirkung des Gasdruckes im Verdichtungsraum 6 im Innern des Isolie."gehäuses 1 in Richtung der zweiten Zwischenwand 30 gleiten kann und zwar gegen die Wirkung einer zwischen den Wänden 5 und 30 eingelegten vorgespannten Feder 35. Die Feder 35 ist so ausgelegt, dass sie nachgibt, wenn der Druck im
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Verdichtungsraum 6 einen vorbestimmten Wert übersteigt. Die Punktionsweise des in Fig. 8 dargestellten Schalters ist die gleiche wie die des Schalters gemäss Fig. 4 und 7, ausser dass im Falle eines hohen Ausschaltstroraes das Volumen des Verdichtungsraumes 6 unter der Druckwirkung progressiv anwächst, falls der Druck den vorbestimmten Wert übersteigt und dass die heissen komprimierten Gase nicht in den Raum 32 gelangen. | Ueberdies verdichtet die Zwischenwand 5 durch ihren Hub in ί Richtung der Zwischenwand 30 das im Raum 32 enthaltene Gas, | welches sich dem im Verdichtungsraum 6 komprimierten Gas anschliesst, um den sekundären Lichtbogen 28 auszublasen.
Gemäss der in Fig. 9 gezeigten, abgewandelten Ausführung ist es möglich, auf die Zwischenwand 30 zu verzichten und diese durch einen Ring 36 zu ersetzen; dieser weist einen angepassteu Innendurchmesser auf, welcher lediglich als Widerlager für die Feder 35 dient. In diesem Falle geht man allerdings der zusätzlichen Blaswirkung verlustig, die beim Abschalten von hohen Strömen mittels der im Raum 32 (Fig. 8) verdichteten Gase erzielt wurde.
Es versteht sich, dass diverse Aenderungen an den beschriebenen, erfindungsgemässen Ausführungen vorgenommen werden können, ohne dass dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (10)

  1. BBC Baden .,
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    Q- pf η Sprüche :
    1, Elektrischer Grasschalter mit Eigenlöschung des Lichtbogens, in welchem eine mit Isoliergas gefüllte Löschkammer durch mindestens eine isolierende Zwischenwand in einen Entspannungsraum und einen ein feststehendes Schaltstück aufweisenden Verdichtungsraum unterteilt ist und der ein koaxial zum feststehenden Schaltstück angeordnetes bewegliches Schaltstück aufweist, welches in einem Durchgangsloch der Zwischenwand gleiten kann und mit einer axialen Bohrung sowie radialen Oeffnungen versehen ist, über welche die beiden Räume im Falle eines bestimmten, zurückgelegten Sehaltstückhubes in öffnender Richtung miteinander verbunden sind, in dem ferner eine erste ringförmige Elektrode mit axialem Abstand zum feststehenden Schaltstück angeordnet und elektrisch mit diesem über eine es umgebende Spule verbunden ist, in dem ferner eine zweite Elektrode als Zwischen.stelle für den Lichtbogen zwischen der ersten ringförmigen Elektrode und dem beweglichen Schaltstück dient und der einen koaxial im Innern des feststehenden Schaltstückes angeordneten Zentralstift aufweist, welcher sich als Gleitführung in die axiale Bohrung des beweglichen Schaltstückes einfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Elektrode (18) ringförmig ist, axial zwischen
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    der ersten ringförmigen Elektrode (12) und der Zwischenwand (5) und radial mit Abstand zur inneren Wand des Verdichtungsraumes (6) angeordnet ist und dass der Zentralstift (13) aus Isoliermaterial ausgeführt ist und sich axial ins Innere der zweiten ringförmigen Elektrode (18) erstreckt.
  2. 2. Gasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite ringförmige Elektrode (18) eine scheibenförmige Partie (24) aufweist, welche gegenüber der ersten ringförmigen Elektrode (12) angeordnet ist sowie eine rohrförmige Partie (25), die sich von der scheibenförmigen Partie (24) an in Oeffnungsrichtung des beweglichen Schaltstückes (14) erstreckt und die bei Beginn der Oeffnungshubes das bewegliche Schaltstück (14) umgibt.
  3. 3· Gasschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der isolierende Zentralstift (13) sich in das Innere der rohrförmigen Partie (25) der zweiten ringförmigen Elektrode (18) erstreckt und zwar bis an ihr unteres Ende, welches der Zwischenwand (5) am nächsten ist.
  4. 4. Gasschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sich gegenüber liegenden Flächen der beiden ringförmigen Elektroden (12, 18) derart ausgebildet sind, dass zwischen ihnen ein Ringraum (26) entsteht,
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    - 3 dessen Querschnitt sich radial nach aussen hin vergrössert.
  5. 5. Gasschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite ringförmige Elektrode (l8)
    und ihr Isolierhalter (19) zwischen der ersten ringförmigen Elektrode (12) und der Zwischenwand (5) einen bedeutsamen Anteil am Volumen des Verdichtungsraumes (6) einnehmen.
  6. 6. Gasschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusatzraum (32) vorgesehen ist, der mit dem Verdichtungsraum (6) über Oeffnungen (33) füllbar ist, welche in Ruhestellung des Schalters mittels druckabhängig öffnender Verschlussorgane (34) verschlossen sind.
  7. 7. Gasschalter nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite isolierende Zwischenwand (30) vorgesehen ist, die ebenfalls mit einem zentralen Loch (3D versehen ist, in dem das bewegliche Schaltstück (l4) gleiten kann
    und die in Oeffnungsrichtung des beweglichen Schaltstückes (14) mit axialem Abstand zur ersten Zwischenwand (5) angeordnet ist, ferner dass die erste Zwischenwand (5) mindestens eine, mit einer bei vorbestimmtem Druck öffnen-
    den Klappe (34) versehene Oeffnung (33) aufweist.
  8. 8. Gasschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite isolierende Zwischenwand (30) vorgesehen ist,
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    die ebenfalls mit einem zentralen Loch (3l) versehen ist, in dem das bewegliche Schaltstück (14) gleiten kann und die in Oeffnungsrichtung des beweglichen SehaltStückes (14) mit axialem Abstand zur ersten Zwischenwand (5) angeordnet ist, ferner dass die erste Zwischenwand (5) unter dem im Verdichtungsraum (6) herrschenden Grasdruck axial in Richtung der zweiten Zwischenwand (30) gleiten kann und zwar gegen den Druck einer vorgespannten Feder (35).
  9. 9. Gasschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zwischenwand (5) mindestens eine, mit einer bei vorbestimmten Druck öffnenden Klappe (34) versehene Oeffnung (33) aufweist.
  10. 10. Gasschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (5) unter dem im Verdichtungsraum (6) herrschenden Gasdruck axial in Oeffnungsrichtung des beweglichen Schaltstückes (14) gleiten kann und zwar gegen den Druck einer vorgespannten Feder (35).
    BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
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FR7632523A FR2369673A1 (fr) 1976-10-28 1976-10-28 Appareil electrique de coupure a auto-soufflage de l'arc electrique de coupure par un gaz

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