CH202957A

CH202957A - Elektrische Entladungsröhre.

Info

Publication number: CH202957A
Authority: CH
Inventors: Gloeilampenfabrieken N Philips
Original assignee: Philips Nv
Priority date: 1937-02-23
Filing date: 1938-02-21
Publication date: 1939-02-15

Description

Elektrische Entladungsröhre. Die Erfindung bezieht sich auf eine elek trische Entladungsröhre grosser Leistung mit einer metallenen Wandanode, die auf einer Seite abgeschlossen ist, und innerhalb deren ein oder mehrere Gitter und die Kathode angeordnet sind,

wobei sämtliche letzt- genannte Elektroden am gleichen Ende des Elektrodensystems mit ihren Stromzufüh- rungsleitern verbunden sind.

Die Anmedderin hat bereits in ihrem französischen. Patent Nr. 794566 eine Gitter- bauart einer isolchen Röhre beschrieben, bei ,der dieses Gitter an in zwei Seitenarmen be- festigten,

gleichzeitig für die ,Stromzufuhr bestimmten. Leitern aufgehängt ist. Hier durch wind der grosse Vorteil erzielt, dass der Röhrendurchmesser nicht ,grösser zu sein braucht,

als es zum Einssühmalzen der Qwe-tscliBtelle mit Kathodenzuführungsleitern erforderlich ist, und trotzdem ein sehr .grosser Ableitungsweg zwischen,dem Gitter und den Kathodendurchführungen vorhanden ist;

ausserdem ergibt das Aufhängen des Gitters an zwei .Seitenarmen besondere Vorteile. Die vorliegende ETfindurug besteht darin, dass bei einer elektrischen Entladungsröhre grosser Leistung mit metallener Wandanode, die auf einer .Seite abgeschlossen ist,

und. bei der die sich .innerhalb dieser Anode befin dende Kathode und mindestens ein ebensol ches Gitter am andern Ende der Anode mit ihrem. Stromzuf "luhnmgslktem verbunden sind,

@die Kathode und das Gitter an in [Sei- tenarmen befestigten Stromzuführungsleitern aufgehängt sind, so dass also im Kopfe des Kolbens keine Elektroden eingeschmolzen. sind.

Der grosse Vorteil dieser Ausführung besteht ,darin, @dass bei der Anbringung sämt- licher Elektroden der Kolben am einen Ende weit geöffnet ist, so dass die verschiedenen Elektroden an,

zweckmässig in seiner Ebene liegende iStromzuführungsleiter angeschlos sen werden können, worauf oder Kolben. zuge- sohmolzen werden kann. Hierdurch können die Elektroden sehr ,

genau in bezug aufeinaa- der angeordnet werden, weil. nicht gleichoei:- tig mit dem Einschmelzen des Röhrenkopfes auch die Kathode oder eine andere Elektrode zentriert und :eingeschmolzen werden muss.

Auch wenn zum Beispiel bei der Herstellung Ausbemerungen, wie die Auswechslung .dies Glühdrahtes, erfolgen müssen, hat diese Bau- art erhebliche Vorteile, da man nur den übern Teil der Röhre zu lösen hat,

worauf die er- forderliche Ausbesserung erfolgen und die Röhre wieder zugessehmoloen werden kann, ohne dass die Elektrodenstromzuführungslei- ter aufs neue eingeschmolzen werden müssen.

Es ist denn auch sehr vorteilhaft, dass der Durchmesser ,des Wandteils an dem der Röh renkopf aasgeschmolzen .ist, etwa :gleich ist an dem Durchmesser der übrigen Glaswand.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus- führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist ein Längsschnitt und Fig. 2 ein Schnitt desselben nach der Linie A-A in Fig. 1.

In Fig. 1 ist mit 1 die metallene Wand anode einer elektrischen Entladungsröhre für grosse Leistungen bezeichnet. Diese Anode ist auf einer Seite abgeschlossen und auf der andern Seite mit einem Glajskörper 2 verbun den, der in einem Kopf 3 endigt. Zwischen der Anode und dem Glaskörper ist ein Chromeisenring 4 eint schmolzen.

Innerhalb der Anode sind eins Kathode 5 und drei Git ter 6, 7 und 8 angeordnet. Diese Elektroden sind an einem Ende des .Systems., im vorlie genden Fall am obern Ende, mit ihren Stromzuführungsleitern verbunden;

es ist zum Beispiel das Gitter 8 an einem Ring 9 befestigt, der dann mit den in den Seiten armen 10 und 11 befestigten Leitern ve@rbun- den ist. Dieses Gitter 8 ist mithin in zwei Seitenarmen aufgehängt, was besonders vor- teilhaft ist,

weil dieses Gitter den grössten Hochfrequenzstrom führt. Die Gitter 7 und 6 sind dann mit in den Seitenarmen 12 bezw. 13 angebrachten Leitern verbunden, wäh rend schliesslich die Kathadenaufhänge- und stramzuführungseinrichtung in den Seiten- armen 14 und 1;5 untergebracht ist.

Die eigentlichen Stromzuführungsleiber, die in den Fig. 1 und 2 mit 1.ss bezeichnet sind, sind unter Zwischenfügung eines Chromeisen ringes 17 mit Kupferkörpern 18 verbunden. Innerhalb eines Teils der Anode 1 und des Körpers 2 .ist noch ein Abschirmzylinder 19 vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre für grosse Leistungen mit metallischer Wandanode, @äie auf einer Seite abgeschlossen ist, und beider die sich innerhalb dieser Anode befindende Kathode und mindestens :ein ebensolches Git ter am andern Ende der Anode mit ihren Stromzuführungsl:eitern verbunden .sind, da.

durch gekennzeichnet, dass :die Kathode und das Gitter an Seitenarmen aufgehängt sind, wobei die Aufhängeorgaue gleichzeitig :die Stromzufüh,rungsleiter der Elektroden bil den.

UNTERANSPRCCHE 1. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass,die zur Befestigung und Stromzufuhr der ver schiedenen Elektroden :dienenden Seiten- arme in einer einzigen Ebene angeordnet sind. 2.

Elektrische Entladungs.röh:re nach Patent- anspruch, mit einem aus einer metallenen Wandanode, drei Gittern und :einer Ka thode bestehenden Elektrod:

ensystem, da durch gakennzeiehnet, dass die Gitter und die Kathode an ihren Stromzuführunigs- leitern aufgehängt sind, die insgesamt an sechs Seitenarmen der Röhre befestigt. sind, von denen zwei zur Befestigung der Kathode, zwei für das von der Kathode aus gerechnet :dritte Gitter und je einer für ,das erste bezw. zweite Gitter bestimmt sind.

3. Elektrische E@utladungsrüh.re nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass der Durchmesser des Wandteils, an dem der Röhrenkopf (3) aasgeschmolzen ist, etwa gleich ist dem Durchmesser der übrigen Glaswand (2) der Röhre.