DE367711C - Einrichtung zum Betriebe zwei oder mehrere Stromwege aufweisender elektrischer Entladungsroehren - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe zwei oder mehrere Stromwege aufweisender elektrischer Entladungsroehren

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DE367711C
DE367711C DER43833D DER0043833D DE367711C DE 367711 C DE367711 C DE 367711C DE R43833 D DER43833 D DE R43833D DE R0043833 D DER0043833 D DE R0043833D DE 367711 C DE367711 C DE 367711C
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REINIGER
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Gebbert & Schall AG
REINIGER
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/10Power supply arrangements for feeding the X-ray tube

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betriebe zwei oder mehrere Stromwege aufweisender elektrischer Entladungsröhren. Einrichtungen zum * Betriebe elekttischer Entladungsröhren, insbesondere. Röntgenröhren, in welchen ein elektrisch geheizter Glübkörper angebracht ist, lassen sich #derart ausführen, daß Ader Strom einer und -derselben Stromquelle, nachdem er einen periodisch wirkendlen Strom#unterbrecher passiert hat, in zwei Zweige gespalten wird, von denen Jer eine die Primärwicklung des die Entladungsröhre speisenden Transformationsgerätes, der andere den Heizsirom oder den Primärstrom eines den Heizstrorn liefernden Transformationsgerätes führt.
  • Hierbei liegt die Primärwicklung dies die Entladungsröhre speisenden Transformationsgerätes und, wenn zur Lieferung des Heizstromes ehenfalls ein Transformationsgerät dient, auch dessen Primärwicklung ständig in einem geschlossenen Stromkreise. Der Stromfluß in diesem hält daher jeweils, wenn #die Stromzufuhr zu ihm durch Aden Unterbrecber unterbrochen wird, je nach seiner elektromagnetischen Beschaffenheit überden Augen" blick der Unterbrechung der Stromzufuhr hinaus mehr oder weniger lang an, klingt nur allmählich ab und, in#duziert :deshalh in der Sekundärwicklung des oder der von ihm gespeisten Transformationsgeräte geringere elektromotorische Kräfte, als wenn er plötzlich verschwände.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird deshalb Ader periodisch wirkende Unterbrecher an einem der Stromverzweigungspunk-,te Ader Einrichtung angebracht. Er unterbricht dünn .die beiden Stromwege entweder gleichzeitig oder nacheinander und bewirkt so, diaß die beiden Zweigströme jeweils rasch verschwinden und daher starke Induktionswirkungen auszuüben geeignet sind.
  • Zwei Ausführungsformen der Einrichtung nach,der Erfindung sind in 4en Abb. i und 2 schematisch dargestellt. Ini beiden Ausführungsformen liegt 4er periodisch wirkende Uinterbrecher, hier ein Motorunterbrechera, an einer der beiden, Stellen., an welchen der die Einrichtung speisen-de Strom aus 4en von der Stromquelle heranführenJen Leitungen b
    in d.ie beiden einander parallelgeschalteten
    wicklung des Heizstrointransformatorst enthält. In der Abb. i sin"d auch,dlie in üblicher Weise Aden Unter«brechüngsstellen zur Beschleunigung Ader Unterbrechung parallel. geschalteten Kondensatorene und f und die Entladungsrähre, hier eine Röntgenröhreg, mit ihren Verbindungen; diargestellt. Auch weist d.ie Ausführungsform nach Abb. i einen regelbaren Widerstand h im unverzweigten Stromwege b und einen regelbaren Verzweigungswiderstand i auf.
  • Bei Entladungsröhren mit Glühkörper ist es erwünscht, daß der Glübkörper jeweils bereits glüht und daher Elektronen aussendet, wenn die elektrische Spannung an den Elektroden der Entladungsröhre auftritt. Es ist also vorteilhaft, -in der Einrichtun - nach -der Erfindung, wenn ein Heizstrorntransforrnator Verwendung findet, 4ie Unterbrechung des den Heizstromtransformator enthaltenden Stromzweiges vor derjenigen des anderen-, das Transformations, erät für Aden Entladungsstrom enthaltenden Stromzweiges, aber nur so kurz vorher stattfintden zu lassen, &ß ider Glühkörper nicht etwa bereits zu glühen aufgehört hat, wenn die Arbeitsspann-ung an die Entlar:lungsröhre angelegt wird. Da der Primärstrorn des Arbeitstransformationsgerätes s erheblich stärker als derjenige ödes Heizstromtransformators. t ist, nutzt sich von den beiden den Zeitpunkt der Unterbrechung bestimmenden Kontaktstücken des Unterbrechers das Aden. Primärstrom des Arbeitstransformationsgerätes führende (k) schneller ab, als das nur von dein Primärstrom des Heizstromtransformators durchflossene (i in Abb. i). Durch bloßes Verkleinerndes Zentriwinkels des Kontaktstückes i oder Zurückverlegen seines Aden Zeitpunkt der Unterbrechung bestimmenden Endes im Umdrehungssinne würde daher auf die Dauer nichts erreicht sein, we-il nach einiger Zeit die Unterbrechung des Stromes in dem Zweige c infolge der Abnutzung ödes Kontaktstückes k ,doch wieder gleichzeitig mit Ader Strornunterbrechung -im Zweige d oder noch, früher erfolgen wür#de.
    Dem ist abgeholfen, wenn man, wie in
    Unterbrechungen des Stromzweiges. d stattfinden, von --denen. mindestens eine früher als die Stromunterhrechung im Zweige c erfolgt. Dadurch wird der Glühkörper nicht nur mit Sicherheit rechtzeitig zum Glühen gebracht, sondern bleibt, #da er mehrere Male kurz hintereinander von Strom durchflossen wird, stets auch, genügend lange im Glühzustand, um diesen auch während des Wirkens der Entladungsspannung auf die Röhre noch beizubehalten.
  • Bei großer Stromstäike in dem,das, Transformationsgerät s für den Entladungsstrom enthaltenden Stromzweige (c) allerdings, wenn also dlie Stromstärke in c bedeutend größer als diej en-ige im Zweige d ist, kann es vorkommen, daß der Stromübergang an -dern im Zweige c li egenden Kontaktstück k sich'merklich länger hinzieht, als derjenige an dem Kontaktstück o, daß also die Stromunterbrechung an k und, dam-it das Auftretender Entladungsspannung an. der Entladungsröhre merklich später erfolgt, als der letzte Stromdurchgang,durch den Glübkörper. Wächst,diese Verspätung allzusehr an, so würde der F#all eintreten können, daß die Temperatur des Glühkörpers im Augenblick des Durchgangs der Entladung durch die Entladungsröhr-e bereits merklich zurückgegangen. ist. Dies würde zu -unregelmäßigem Verhalten der Entladungsröhre und damit, wenn es sich etwa um, eine Röntgenröhre handelt, zu Schwankungen der Intensität und Durchdringungsfähigkeit der erzeugten Röntgenstrahlen. führen können.
  • LTm diese,Gefahr zu vermeiden, bringt man, wie #dies in der Abh. 3 veranschaulicht ist, vorteilhaft an dem Heizstromtransformator t eine im Stromzweige c liegende zusätzliche Primärwicklung z an. Durch passende Bemessung der Zusatzwicklung -- läßt sich. leicht erreichen, daß der Glühkörper unter allen Umständen im Augenblick des- Durchganges der Entladung durch die Entladungsröhre von Strom solcher Stärke durchflossen wird', daß seine Glühtemperatur den gewünschten Betrag aufweist.
  • Die Anordnung des: periodisch wirkenden Stromunterbrechers an einer ider Stromverzweigungsstellen ist nicht an die Stromversorgung von Glühkörpern gebunden, s#ondern erweist sich überall dort als vorteilhaft, wo elektrische Entladungsröhren, welche zwei * oder mehrere Stromwege -aufweisen, von einer einzigen Stromquelle aus betrieben wer-den' sollen.
  • In der Ausführungsfortn nacl# Abb. 4 beispielsweisie wirdeine Röntgenröhre von jener bekannten Bauart betrieben, bei welcher ider Glübkörper p Kathode für einen Hilfsentladungsstrom ist, Ader seinerseits die Entladungsröhre wegsam für die zwischen einer Anode, hier zugleich der Antikathode q, und der gewöhnlichen Kathode v übergehende eigentlicheArbeitsentladlung macht. DerUnterbrecher a, -,vieder -ein Motorunterhrecher, liegt hier an der Verzweigungsistelle des von der Stromquelle kommenden Stromweges. b in.,drei Zweige c, d und r. Die Zweige c und d enthalten wieder 'bzw. die Primärwicklung des Transformationsgerätes s für den Entladungsstrom und j ene,des Heizstromtransformators t und sind ebenso beschaffen, wie bei der Ausführungsform nach Abb.:2. Im Zweige r liegt die Primärwicklung desjenigen Transformationsgerätes, (u), das den Hilfsentladungsstrom liefert.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betriebe zwei oder mehrere Stromwege aufweisender elektrischer Entladlungsröhren, deren Stromwege - mindestens, einer unter Vermittlung eines Transformationsgerätes - in Paraltelschaltung miteinander über einen periodisch, wirkenden Stro-munterbrecher an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, .daß, Ader Stron.2junterbrecher an einern. der Stromverzweigungspunkte der Einrichtung angebracht ist.
  2. 2. Einrichtung -nach' Anspruch i für Entladungsröhren mit elektrisch, geheiztem Glühkörper, bei welcher der.
  3. Heizstrom für den Glüh-körper von einem mit seiner Primärwicklung in einem der einander parallel geschalteten Stromwege liegenden Transformatonsgerät geliefert wird, dadurch gekennzeichnet, #daß der Unterbrecher an seiner in dem zum Heizstromtransformator führen#den Stromwege liegenden Uniterbrechungsstelle mehrere Kontaktstücke aufweist, die so angeordnet sind, daß sie nacheinander zur Wirkung kommen und mindestens eine der nacheinander an ihnen stattfindenden Stromunterbrechungen früher als die Stromu#nterbrechung in,dem oder den anderen Stromzweigen erfolgt. 3. Einrichtung nach Anspruchi:2, gekennzeichnet durch, eine im Primärstromwege des zur Erzeugung der Entladung durch .die Entladungsröhre dienenden Transformationsgerätes liegende zusätzliche Primärwicklung am Heizstromtransformator.
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