DE505925C - Verfahren und Einrichtung zum Zuenden von Quecksilberdampfgleichrichtern, die eine ueber der Quecksilberkathodenoberflaeche fest angeordnete Zuendanode besitzen, und beidenen mit Hilfe einer einen Quecksilberstrahl unter Druck gegen die Zuendanode schleudernden Einrichtung voruebergehend ein Kontakt zwischen Zuendanode und Kathodenquecksilber hergestellt wird - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Zuenden von Quecksilberdampfgleichrichtern, die eine ueber der Quecksilberkathodenoberflaeche fest angeordnete Zuendanode besitzen, und beidenen mit Hilfe einer einen Quecksilberstrahl unter Druck gegen die Zuendanode schleudernden Einrichtung voruebergehend ein Kontakt zwischen Zuendanode und Kathodenquecksilber hergestellt wird

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DE505925C DEA51727D DEA0051727D DE505925C DE 505925 C DE505925 C DE 505925C DE A51727 D DEA51727 D DE A51727D DE A0051727 D DEA0051727 D DE A0051727D DE 505925 C DE505925 C DE 505925C
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    • H01J13/02Details
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    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0075Cathodic cups
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    • H01J2893/0087Igniting means; Cathode spot maintaining or extinguishing means

Landscapes

  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Die Zündung von Quecksilberdampfgleichrichtern, sowohl von Glas- als auch von Metallgleichrichtern, erfolgt im allgemeinen mit Hilfe einer Tauchanode, die oberhalb des Kathodenquecksilberspiegels beweglich im Gleichrichtergehäuse gelagert ist und elektromagnetisch gesteuert wird; kleinere Gleichrichter besitzen feste Zündanoden und werden durch Kippen des Gefäßes gezündet. Alle diese bekannten Zündeinrichtungen sind einmal in rein konstruktiver Hinsicht mit schwer zu beseitigenden Nachteilen behaftet, andererseits können sie Anlaß zu Beeinträchtigungen der Wirkungsweise des Gleichrichters werden.
Es ist nun ferner ein Verfahren zum Zünden von Quecksilberdampfgleichrichtern mit oberhalb des Quecksilberkathodenspiegels fest angeordneter Zündanode bekannt, nach welchem die Zündung dadurch eingeleitet
ao wird, daß mit Hilfe einer einen Quecksilber-Strahl unter Druck gegen die Anode schleudernden Einrichtung vorübergehend ein Kontakt zwischen Zündanode und Kathodenquecksilber hergestellt wird.
Erfindungsgemäß soll bei einer derartigen Einrichtung als treibende Kraft für das emporgeschleuderte flüssige Quecksilber Quecksilberdampf dienen, der durch künstliche Heizung von in einem Behälter eingeschlossenem Quecksilber erzeugt wird, und der bei seiner Expansion das flüssige Quecksilber durch ein Ausstoßrohr gegen die Zündanode schleudert.
Dieses Verfahren erfordert sehr einfache Einrichtungen, deren Konstruktion billig ist und die sehr zweckmäßig arbeiten.
In der Zeichnung ist eine zur Ausübung des Zündverfahrens gemäß der Erfindung geeignete Einrichtung dargestellt.
In der Abbildung bedeutet G das Gleichrichtergehäuse mit den Anoden A und der festen, zentralen Zündanode Z. / ist der Kathodenisolator und P dessen Abschlußplatte. Zentral in das Kathodengefäß bis unterhalb des Kathodenquecksilberspiegels und senkrecht unterhalb der Zündanode ist das unten geschlossene und oben mit einer Auspuffdüse versehene Rohr R eingeführt,
das mit Quecksilber angefüllt ist. Das in dem unteren Teil des Rohres R eingeschlossene Quecksilber wird durch eine beliebige Heizquelle zum Verdampfen gebracht, wobei der expandierende Quecksilberdampf das im oberen Rohrteil enthaltene flüssige Quecksilber herausgeschleudert und unter Durchbrechung des die Auspufföffnung überdeckenden Kathodenquecksilbers, gegebenenfalls unter Mitreißen von Teilen desselben, einen Strahl gegen die Zündanode richtet. Die Heizung des Quecksilbers kann dabei durch einen elektrischen Strom erfolgen, der entweder das Quecksilber selbst oder seinen Behälter durchfließt. Bei dem dargestellten Beispiel ist der aus dem Kathodengefäß herausragende Teil des Rohres R in einem Stromkreis einer Gleich- oder Wechselstromquelle Q eingeschaltet. Der Heizstrom muß dabei nach erfolgter Zündung, gegebenenfalls selbsttätig in Abhängigkeit vom Zündoder vom Erreger- oder vom Hauptstrom des Gleichrichters, unterbrochen werden. Als Heizspannung kann eine durch die Gleichrichteranlage gegebene oder von ihr erzeugte Spannung dienen.
Das mit Quecksilber angefüllte und beheizte Rohr kann ebensogut seitlich neben dem Kathodengefäß angeordnet und durch einen Überlauf mit dem Kathodengefäß verbunden sein.. Der Ouecksilberstrahl kann dabei seitlich auf die Zündanode gerichtet werden. Ebensogut kann eine in engem Raum eingeschlossene, relativ kleine Menge des Kathodenquecksilbers selbst durch eine Heizeinrichtung derart zum Verdampfen gebracht werden, daß der expandierende Dampf in der oben angegebenen Weise flüssiges Quecksilber gegen die Zündanode schleudert.
Die Auspufföffnung des Rohres kann sich vorteilhaft so weit unterhalb der Ouecksilberkathodenoberfläche befinden, daß auch bei vollem Gleichrichterbetrieb die Öffnung nicht aus der Oberfläche des Kathodenquecksilbers S* herausragt. Das Röhrchen kann gleichzeitig als Träger eines Körpers W aus schwer zerstäubendem Material (Wolfram, Tantal, Molybdän o. dgl.) verwendet werden, der in an sich bekannter Weise zum Teil aus der Ouecksilberoberfläche der Kathode herausragend zum Festhalten des Quecksilberdampflichtbogens dient. Die Einrichtung kann indessen auch so sein, daß die Auspuffdüse aus dem Kathodenquecksilber herausragt und kann dabei aus einem schwer zerstäubenden Material hergestellt sein. Um dabei das aus dem Rohr ausgeschleuderte Quecksilber selbsttätig demselben wieder zuzuführen, ist es erforderlich, das obere Ende des Rohres mit seitlichen Einströmöffnungen für das Quecksilber zu versehen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren und Einrichtung zum Zünden von Quecksilberdampfgleichrichtern, die eine über der Ouecksilberkathodenoberfläche fest angeordnete Zündanode besitzen, und bei denen mit Hilfe einer einen Ouecksilberstrahl unter Druck gegen die Zündanode schleudernden Einrichtung vorübergehend ein Kontakt zwischen Zündanode und Kathodenquecksilber hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch künstliche Heizung von in einem Behälter eingeschlossenem Ouecksilber Quecksilberdampf erzeugt wird, der bei seiner Expansion flüssiges Quecksilber durch ein Ausstoßrohr gegen die Zündanode schleudert.
  2. 2. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in engem Raum eingeschlossene, relativ kleine Menge des Kathodenquecksilbers selbst durch eine Heizeinrichtung zum Verdampfen gebracht wird, derart, daß der expandierende Quecksilberdampf das in einem Ausstoßrohr befindliche Kathodenquecksilber gegen die Zündanode schleudert.
  3. 3. Verfahren und Einrichtung nach An- 90 ' spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung des eingeschlossenen Quecksilbers durch einen elektrischen Strom geschieht, welcher das Quecksilber oder dessen Behälter durchfließt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des Ausstoßrohres sich so weit unterhalb der Ouecksilberkathodenoberfläche befindet, daß auch bei vollem Gleichrichterbetrieb die öffnung nicht aus der Oberfläche des Kathodenquecksilbers herausragt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßrohr gleichzeitig als Träger eines Körpers aus schwer zerstäubendem Material (Wolfram, Tantal, Molybdän o. dgl.) dient, der zum Teil aus der Ouecksilberoberfläche der Kathode herausragt und zum Festhalten des Quecksilberdampflichtbogens dient.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, aus dem Kathodengefäß herausragende Teil eines unterhalb der Ouecksilberoberfläche in das Kathodengefäß hineinragenden, oben offenen, quecksilbergefüllten Röhrchens geheizt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere öffnung des Röhrchens aus der Oueck-
    silberoberfläche herausragt und aus einem schwer zerstäubendem Metall (Wolfram, Molybdän, Tantal o. dgl.) besteht, und außerdem das Röhrchen unterhalb des Ouecksilberspiegels der Kathode Öffnungen besitzt, die ein selbsttätiges Wiederfüllen des Röhrchens mit Quecksilber nach erfolgter Entleerung bewirken.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizspannung eine von der Gleichrichteranlage erzeugte Spannung dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA51727D 1927-08-09 1927-08-09 Verfahren und Einrichtung zum Zuenden von Quecksilberdampfgleichrichtern, die eine ueber der Quecksilberkathodenoberflaeche fest angeordnete Zuendanode besitzen, und beidenen mit Hilfe einer einen Quecksilberstrahl unter Druck gegen die Zuendanode schleudernden Einrichtung voruebergehend ein Kontakt zwischen Zuendanode und Kathodenquecksilber hergestellt wird Expired DE505925C (de)

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