DE812941C - Einrichtung mit einer elektrischen Entladungsroehre mit zwei oder mehreren fluessigen Elektroden und fuer eine solche Einrichtung bestimmte Entladungsroehre - Google Patents

Einrichtung mit einer elektrischen Entladungsroehre mit zwei oder mehreren fluessigen Elektroden und fuer eine solche Einrichtung bestimmte Entladungsroehre

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DE812941C
DE812941C DEP24589A DEP0024589A DE812941C DE 812941 C DE812941 C DE 812941C DE P24589 A DEP24589 A DE P24589A DE P0024589 A DEP0024589 A DE P0024589A DE 812941 C DE812941 C DE 812941C
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DE
Germany
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cathode
tube
discharge tube
liquid electrodes
electrodes
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Expired
Application number
DEP24589A
Other languages
English (en)
Inventor
Nicolaas Warmoltz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre mit zwei oder mehreren flüssigen Elektroden, in deren einer eine kapazitive Zündelektrode angeordnet ist, sowie auf eine für eine solche Einrichtung bestimmte Röhre.
  • Kapazitive Zündelektroden bestehen aus einem durch einen Isolator von der Kathodenflüssigkeit getrennten Leiter. Dieser Isolator kann auch die Röhrenwand sein. Die Zündelektrode besteht dabei aus einem in Höhe des Kathodenpegels die Entladungsröhre umgebenden Band. Diese Zündelektroden wurden bereits von Cooper-Hewitt -angegeben. Es wurde festgestellt, daß die Lebensdauer der Röhren mit kapazitiven Zündelektroden häufig infolge der Korrosion der Isolierwand des Zünders über eine schmale Zone von etwa i mm in Höhe des Kathodenpegel stark abgekürzt wird. Wahrscheinlich wird infolge der kombinierten Wirkung des Zündfunkens und des Kathodenflecks der Entladung der Isolator auf einer gewissen Tiefe korrodiert, worauf Durchschlag des Isolators in Form eines Risses oder eines kleinen feinen Lochs erfolgt. Die Zündelektrode ist infolgedessen unbrauchbar geworden. Nur selten tritt ein Riß oder ein Loch auf, bevor die Korrosion eine gewisse Tiefe erreicht hat.
  • Es ist bekannt, daß bei Röhren mit zwei oder mehr flüssigen Elektroden die Anode(n) infolge größerer Wärmeentwicklung sich meistens stärker verflüchtigt(en) als die Kathode. Gewöhnlich wird das sich an der Wand oder an irgend einem Kühlorgan kondensierende Elektrodenmaterial in der Kathode gesammelt, aus der es über eine lange oder andere, die Bildung eines kontinuierlichen Quecksilberstrahls verhütende Strecke oder über einen Sonderbehälter zur Anode zurückgeführt wird. Das Elektrodenmaterial wird hierbei praktisch dauernd aus der Kathode abgeführt, so daß der Kathodenpegel annähernd konstant bleibt. Gewöhnlich ist die Kathode höher als die Anode angeordnet.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer Einrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre, die wenigstens zwei flüssige Elektroden enthält, deren eine eine kapazitive Zündelektrode besitzt, in der Kathode ein Heber derart angeordnet, daß dieser die Kathode teilweise leerhebert, bevor auf einer anderen Strecke Elektrodenflüssigkeit aus der Kathode herausfließt; während des Betriebs der Röhre ändert sich also der Pegel der zuletzt erwähnten Elektrode um eine Höhe, die vorzugsweise wenigstens das Zehnfache der Höhe ist, über welche die kapazitive Zündelektrode angegriffen wird.
  • Ist die Kathode bis zum bestimmten Pegel geleert, so hört die Heberwirkung auf und die Kathode wird wieder durch sich kondensierende Kathodenflüssigkeit nachgefüllt. Um zu vermeiden, daß überfließendes Kathodenmaterial einen Kurzschluß zwischen den Elektroden bildet, werden unter den Heber einige kleine Platten angeordnet, die bewirken, daß der Flüssigkeitsstrahl in Tropfen zerfällt; oder der Strahl wird auf andere Weise in Tropfen verteilt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Figur bezeichnen 1 die Glaswand der Entladungsröhre, 2 und 3 die aus einer Quecksilbermasse bestehenden Elektroden, nämlich die Kathode und Anode, die mit je einem in die Gefäßwand eingeschmolzenen Zuführungsleiter versehen sind. In der Kathode 2 ist eine kapazitive Zündelektrode angebracht, die aus einem Metallstäbchen 4 besteht, auf das eine Glasschicht 5 aufgeschmolzen ist. Auf der Anodenseite ist noch eine Hilfsanode 6 angeordnet. In einer Stütze 16 ist ein abgebogenes U-Röhrchen 17 angebracht. Wird der Kathodenpegel bündig mit dem waagerechten Stück des U-Rohres, so fängt der Heber an zu arbeiten, bis der Kathodenpegel so weit gesunken ist, daß der Heber die Kathodenflüssigkeit überragt. Eine Anzahl von Platten 15 besorgt die Zerteilung des Quecksilberstrahls in Tropfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLiCH: i. Einrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre, die wenigstens zwei flüssige Elektroden enthält, von denen eine mit einer kapazitiven Zündelektrode ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Röhre ein Heber mit einem Schenkel in der Kathode angeordnet ist, und zwar in solcher Höhe, daß, bevor auf einer anderen Strecke Kathodenflüssigkeit aus der Kathode herausfließt, die Kathode teilweise um eine Höhe leergehebert wird, die vorzugsweise wenigstens das Zehnfache der Höhe ist, über welche die kapazitive Elektrode bei gleichbleibendem Pegel angegriffen wird.
DEP24589A 1947-03-25 1948-12-14 Einrichtung mit einer elektrischen Entladungsroehre mit zwei oder mehreren fluessigen Elektroden und fuer eine solche Einrichtung bestimmte Entladungsroehre Expired DE812941C (de)

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