DE942103C - Zuendeinrichtung fuer Entladungsgefaesse mit Quecksilberkathode - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer Entladungsgefaesse mit Quecksilberkathode

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Publication number
DE942103C
DE942103C DES5776D DES0005776D DE942103C DE 942103 C DE942103 C DE 942103C DE S5776 D DES5776 D DE S5776D DE S0005776 D DES0005776 D DE S0005776D DE 942103 C DE942103 C DE 942103C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
mercury
cup
cathode
ignition device
Prior art date
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Expired
Application number
DES5776D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Engelhardt
Dipl-Ing Karl Kaul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE942103C publication Critical patent/DE942103C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0087Igniting means; Cathode spot maintaining or extinguishing means

Landscapes

  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Zündeinrichtung für Entladungsgefäße mit Quecksilberkathode Die Erfindung betrifft eine Verbesserung einer Zündeinrichtung für Entladungsgefäße mit Quecksilberkathode, bei welcher der Zündlichtbogen zwischen einer fest oberbalb, des. angeordneten Zün,danod-e und einer Quecksilberoberfläche geb-iildet wird.
  • Es isst bereits eine Zü.ndeinrichaung mit gegenüber .dem Kathoiden.quecksilber fest angeordneter Zündanoide bekannt bei welcher dem der Zündanode gegenüberliegenden Kathodenquecksilber außen am Gefäß ein, Wechselstrommagnet zugeordnet ist, der eine WirbeIstrombildung in diesem Quecksilber und dadurch dessen Emporsohleudern gegen die Zündano,de herbeiführen so,l,l. Hierdurch wird aber der gesamte Oueeksilberspiegel stark beunruhigt und das Ouecksi,lber in nicht .eindeutig zu übersehender Weise in den Raum das Gefäßes geschleudert so daß es in unerwünschter Weise elektrische Schlüsse herbeiführen und zum Niederschlag von Tropfen an unerwünschten Stellen Anlaß geben kann.
  • Weiterhin ist es bekannt, eine Zündd.ocbtkathoide von, einem im Kathodenquecksilber schwimmendem Körper tragen zu lassen, @so da,ß mittels einer ele@ctrischen Steuerspule die Zünddochtkathode im Falle .etwaiger Enita;malgamierung für, ihre Regeneration zum Eintauchen in das Kathodenquecks.ilb,er gehra. cht werden kann.. Mit dieser Anordnung soll also nur einem Mangel vorgebeugt bzw. eine Einrichtung zur Abhilfe von-Mängeln. geschaffen werden, die; bei Anwendung einer Zünddolchtkathode, auftreten können..
  • Erfindungsgemäß trägt für die Bildung einer Zündeimirichtung in Entlaidwngsgefäßen mit Quec!ksilberlcatho,de für das Ziehen eines Zündlichtbogens an einer fest oberhalb des Kaithodenquecksilbersp.iegels angeordneten Zündanode vor der Zündung ein im Kathodenquecksilber liegender Schwimmer durch seinen Auftrieb. einen nach oben offenen Becher .derart frei schwebend im Gasraum dies Entladungsgefäßes, daß .die Zündanode in die Quecksilberfüllung des Bechers eintaucht, und für die Zündung wird das Schwimmerkörperisystem durch eines elektrische Steuerspule, mit welcher es ein: Elektrom-agnetsystem bildet, zusammen mit dem Becherkörper derart nach unten geführt, daß die Zündanode und das Becherquecksilber unter Bildung des Zündlichtbogens voneinander entfernt werden bis zu einem solchen Eintauchen des Bechers in das Kathodeazquecksilber, daß die Becherfüllung an Quecksilbervorrat wiederergänzt wird.
  • Bei dieser Anordnung wird der Lichtbogen in der üblichen Weise vorteilhaft nach Art .der Trennung zweier Kontakte; mit eindeutig bestimmter- Relativbewegung zueinander gebildet bei Festlegung des Lichtbogenfußpunk.tes. auf einen bestimmten Raum für eine wirksame Zündung ohne wesentliche Beunruhigung dieses dabei wirksamen Quecksilberspiegels und der Oberfläche des eigentlichen Kathodenquecksilbers.
  • Zweckmäßig kann die erfindungsgemäße Anordnung derart getroffen werden, daß in dem herabgezogenen Zustand des Bechers dessen oberer Rand noch etwas, aus dem Kathodenquecksilber heraussteht, so, daß er als Brennfleckfixnerungskörper wirkt. Der Becher besteht dann für- diesen Zweck vorzugsweise mindestens an seinem Randteil aus Molybdän. Damit im Faible eineu solchen Ausnutzung des Bechers Quecksilber in die Höhlung des Bechers nachlaufen kann, können zweckmäßig entsprechende Einschnitte oder Durchbrechungen an dem Becherrand vorgesehen werden.
  • Als Schwimmerkörper zum Tragen des Bechersystenns kann gegebenenfalls unmittelbar der mit der Steuerspule zusammenwirkende Magnetkern ausgenutzt werden.
  • Ein Ausführungsibeispie@l hierfür ist in der Zeichnung dargestellt. Über der Quecksilberkathode :2 ist in einer gewissen Entfernung die Zündanode 6 fest angeordnet. Diese Zündanode 6 taucht in der dargestellten Lage der Zündeinmichtu:ng in eine Quecksilberxnenge 8 ein, die sich in einem metallenen Becher 7 befindet. Dieser Becher, der vorzugsweise aus Molybdän hergestellt ist, sitzt an dem oberen Ende eines Schaftes 9, an welchen unten ein Magnetkern 4 befestigt ist. Dieser Magnetkeirn. 4 ist in einem rohrförmigem, nach unten herausragenden Ansatz 3 des Kathodenn@apfbodens z vertikal verschiebbar geführt, wobei darauf zu achten, ist, daß zwischen der Innenwand des Rohres 3 und den Magnetkern noch hinreichend Quecksilber hindurchtreten kann. Denn, wie man sieht, ist de- freie Raure des Rohres 3 ebenfalls mit Quecksilber gefüllt, in: welchem der Magnetkern 4 einen Auftrieb erfährt. Diese Auftriebskraft dient dazu,, um die Becherelektrolde 7 in der d-argas@tellten oberen Lage zu halten bzw. sie in, diiese Lage zurückzuführen. Gleichzeitig wird dadurch, daß. der Schaft 9 und der Magnetkern 4 .in das Kathodenquecksilber 2 eintauchen, die leitende Verbindung zwischen der Quecksilbermenge 8 und der Kathode hergestellt, ohne daß hierzu besondere Vorrichtungen erforderlich wären. Zum Herabziehen des Magnetkernes 4. dient eine Magnetspule 9, die dem; rohrförmigen Ansatz 3 außen umschließt. Zum Zwecke der Zündung wird die Zündanode an Spannung gelegt und die Magnetspule 5 erregt, worauf die Zündanode 6 von dem, Quecksilber 8 -getrennt und so der Zündlichtbogen gezogen wird. Der Becher 7 taucht in dies Quecksilber .so, weit ein, daß bei seinem Wiederanheben :stets eine bestimmte Menge Quecksilber in ihre vorhanden ist.
  • Nach erfolgter Zündung kann man entweder die Magnetspule 5 wieder emtregen"so daß der Becher 7 in die obere Lage zurückkehrt, d. h. also die Quecksilbermenge 8 mit der Zündanode 6 erneut in Kontakt kommt. Dann ruß vorher natürlich die Zündanode 6 spannungslos gemacht werden. Man kann aber auch wähnend des. Betriebes des Entladungsgefäßts die Magnetspule 5 dauernd erregt hissen, so daß der Becher 7 in dass Kathodenquecksilber 2 eingetaucht bleibt. In diesem Fall kann man es so einrichten, daß der- obere Rand des Bechers etwas aus dem Kathadenqueelesiiliber heraussteht und somit als Flzakfixierungskörperr dient. Damit in.diesem Fall, wein. notwendig, Quecksilber aus. der Kathode in die Höhlung deis, Bechers nachlaufen, kann, kann man entsprechende Einschnitte oder Durchbrechungen an dem Beicherrand vorsehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: --r. Zündeinrrichtung für Entladungsgefäße mit Quedcsiliberkathode, bei welcher die Bildung des Zündl.ichthogens zwischen einer fest oberhalb des Kathodenquecksilberspiegels angeordneten Zündanode und einer Quecksilberoberfläche erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Zündung ein im K @athodenquedesUber liegender Schwimmer, durch seinen, Auftrieb einen; nach oben offenen: Becher derart frei. im Gasraum des. Entladungsgefäßes trägt, daß die Zündamoide, in die Quecksiliberfüllung des Bechexs eintaucht und für die- Zündung das Schwimmerkörpersys:tem durch eine elektrische Steuerspule, mit welcher es ein Elektromagnetsystem bilden, zusammen mit dem Becherkörperderart euch unten; geführt wird, daß die Zündanode und das Becherquedzsi@lber unter Bildung des Zündlichtbaigens voneinander entfernt werden bis zu einem solchen: Eintauchen des Bechers in das Kathodenquecksilber, daß die Becherfüllung an Quedesi!lbervomnat wieder ergänzt wird.
  2. 2. Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der elektrischen Steuerspule der Becbereinrichtung zusammenwirkender Magnetkern in einem am Boden des Kathodennapfes nach unten herausragenden rohrförmigen Ansatz verschiebbair gelagert ist.
  3. 3. Zündeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern gleichzeitig den Schwimmerkörper bildet. q.. Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des vorzugsweizse aus Modybdän bestehenden Bechers so ausgebildet ist, daß er in hergbgezogenem Zustand zur Fixierung des. Kathodenfleckes dient, und da,ß er ain seinem Rand Durchbrechungen aufweist für das Nachlaufen von Quecksilber in die- Höhlung des Bechers. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften ',Kr. 3i6 161, 627 788; Journal IEE, 1g38.
DES5776D 1943-01-26 1943-01-26 Zuendeinrichtung fuer Entladungsgefaesse mit Quecksilberkathode Expired DE942103C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE316161C (de) *
DE627788C (de) * 1930-11-06 1936-03-23 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Zuendung bei Metalldampfentladeapparaten, insbesondere Metalldampfgleichrichtern, mit Zuendelektrode und zur Verminderung der Dampfentwicklung als Docht ausgebildeter Kathode

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE316161C (de) *
DE627788C (de) * 1930-11-06 1936-03-23 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Zuendung bei Metalldampfentladeapparaten, insbesondere Metalldampfgleichrichtern, mit Zuendelektrode und zur Verminderung der Dampfentwicklung als Docht ausgebildeter Kathode

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