DE441955C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Gasnachspeisung mittels Schwimmerventiles bei elektrischen Leuchtroehren - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Gasnachspeisung mittels Schwimmerventiles bei elektrischen Leuchtroehren

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DE441955C
DE441955C DEP51613D DEP0051613D DE441955C DE 441955 C DE441955 C DE 441955C DE P51613 D DEP51613 D DE P51613D DE P0051613 D DEP0051613 D DE P0051613D DE 441955 C DE441955 C DE 441955C
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DE
Germany
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membrane
gas
pressure
tube
automatic gas
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Expired
Application number
DEP51613D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Wiegand
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/24Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J61/28Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp

Landscapes

  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Gasnachspeisung mittels Schwimmerventiles bei elektrischen Leuchtröhren. Elektrische Leuchtröhren, insbesondere solche, deren Gasfüllung nur einen Druck von etwa r mm, wie beispielsweise bei Verwendung von Stickstoff oder Kohlensäure, aufweist, «erden vielfach mit einer Vorrichtung zur selbsttätigen Gasnachspeisung versehen. Die bisher bekannten derartigen Vorrichtungen «-erden durch die bei der Druckänderung der Gasfüllung eintretende Veränderung der Strombelastung betätigt, und zwar dadurch, daß eine stromdurchflossene Spule auf ein in ihrem Innern untergebrachtes, den Gaszufluß regelndes Schwimmerventil einwirkt. Die Betriebssicherheit solcher Gasnachspeisevorrichtungen ist jedoch keine besonders große, (Ja einesteils schon bei geringsten Abweichungen im Kerndurchmesser der Spule deren Windungszahl und Drahtlänge und andernteils bei etwa auftretenden Spannungsschwankungen im Netze sofort eine Verschiebung der Regulierungsgrenze eintritt. Es kommt ebensowohl vor, claß die Gasnachspeisung zu spät als auch schon dann einsetzt, wenn sie noch gar nicht nötig ist. Beides ist in bezug auf die Leuchtwirkung der Röhre schädlich, cla die Leuchtwirkung sowohl bei vermindertem als auch bei gesteigertem Drucke nachläßt. Bei zu stark vermindertem Gasdrucke tritt sogar unter Umständen ein Verlöschen der Leuchtröhre ein.
  • U in von diesen Zufälligkeiten frei zu koininen, bezweckt die Erfindung, die Nachspeiiing nicht mehr in Abhängigkeit von der Stronihelastung der Leuchtröhre, sondern.unmittelbar in Abhängigkeit von den Druckschwankungen der Gasfüllung erfolgen zu lassen. Zii diesem Zwecke findet erfindungsgemäß an Stelle der sonst iiblichen stromdurchflossenen Spule ein leicht beweglicher, ein Gasnach->peiseventil regelnd beeinflussender Membran- oder Kolbenkörper Anwendung, der einesteils unter der Druckwirkung der Gasfüllung und andernteils unter konstantem Unter- oder CT@berdrucke steht. Die geringste bei Druckänderung der Gasfüllung eintretende Bewegung des- Membran- oder Kolbenkörpers @-eranlaßt sofort und sicher eine Betätigung des Gasnaclispeiseventiles, so daß weder eine Abnahme der Leuchtwirkung noch ein Ausgclien der Leuchtröhre zu beffirchten ist. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Gasnachspeisev orri@chtung in Abb. i im senkrechten Schnitte dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Anwendung findenden _Membrankörpers. In einem geschlossenen Gehäuse a ist an einem einwärts tretenden Ringflansche b ein Membranschlauch c befestigt, der an seinem unteren Ende durch eine Metallplatte d abgeschlossen ist. Der Innenraum e des Membranschlauches c steht durch ein Rohr f mit dem Leuchtrohre g und der den Membranschlauch c umgebende Raum h des Gehäuses a durch ein Rohr i mit einem Vakuumbehälter bzw. einer Vakuumpumpe in Verbindung. An den Bodenteil des Gehäuses.a ist ein zweites kleineres Gehäuse h angeschlossen, in welchem sich das die Gasnachspeisung regelnde Schwimmerventil von an sich bekannter Bauart befindet. In das Gehäuse k mündet ein von einem Vorratsbehälter für das Füllungsgas kommendes Rohr L und unterhalb des Schwimmerventiles ein Verbindungsrohr m zum Leuchtrohre g. Das an sich bekannte Schwimmerventil besteht aus einem von einer kleinen Menge Quecksilber yz umgebenen Kohlekonusse o und einem in das Quecksilber eintauchenden Röhrchen p. Letzteres trägt an seinem oberen Ende einen permanenten Magneten q, der sich in einer zentralen buchsenförmigen Einbuchtung r der Bodenplatte des Gehäuses a führt. Die gleiche Einbuchtung r dient auch der am Membranschlauche c angebrachten Metallplatte d als Führung.
  • Beim Betriebe der Leuchtröhre herrscht im Innern des Membranschlauches c ein Überdruck, der durch die Druckdifferenz gegenüber dem im Raume li herrschenden Vakuum bestimmt ist. Sobald durch Aufbrauchen des Füllungsgases der Druck desselben fällt, zieht sich der Membranschlauch c etwas zusammen. Die tnit hochgehende Metallplatte d veranlaßt dabei durch magnetische Anziehung ein Anheben des permanenten Magneten q nebst dem Röhrchen p. Da durch Anheben des letzteren aber der Quecksilberspiegel sinkt, so wird alsdann sofort so lange Füllungsgas durch den Kohlekonus o und das Verbindungsrohr in in die Leuchtröhre g überströmen, bis wieder der normale Gasfüllungsdruck in letzterer und durch Ausdehnung des Membranschlauches c wieder ein Abschluß des Schwimtnerventiles o, p hergestellt ist.
  • Für die Wirkungsweise der Vorrichtung ist es belanglos, ob auf der einen Seite des Mernbranschlauches ibz-,v. der an diesem be-:sägten Metallplatte d ein konstanter Unterdruck oder ein konstanter Überdruck lastet. ls kann also der Raum h des Gehäuses a statt mit'einer Vakuumpumpe auch mit einem Behälter verbunden sein, in dem ein konstanter, aber höherer Druck als in der Leuchtröhre herrscht. An Stelle des in Abb. i gezeichneten Membranschlauches c kann auch, wie aus Abb. 2 ersichtlich, ein aus einzelnen Membrankapseln s zusammengesetzter Membrankörper Anwendung finden. Auch kann gef;-eL,enenfalls an Stelle des Membrankörpers ein leicht beweglicher Kolben, zweckmäßig ein Hohlkolben, verwendet werden, dessen eine dem konstanten Unter- oder Überdrucke ausgesetzte Endfläche in ähnlicher Weise auf ein Gasnachspeiseventil einwirkt. Die Ausbildung des letzteren und die Art, wie es bei Bewegungen des Membran- oder Kolbenkörpers beeinflußt wird, kann ebenfalls eine mannigfach andere sein. An Stelle der dargestellten magnetischen Kupplung zwischen 1Iembrankörper c und Schwimmerröhrchen p könnte auch eine andere zwangläufige Kupplung treten.

Claims (3)

  1. ' PATENTANSPRÜCHE: i.- Vorrichtung zur selbsttätigen Gasnachspeisung mittels Schwimmerventiles hei elektrischen Leuchtröhren, gekennzeichnet durch einen auf seiner einen Seite unter der Druckwirkung der Gasfüllung und auf seiner anderen Seite unter konstanterriUnter- oderÜberdrucke stehenden, leicht beweglichen Membran- oder Kolbenkörper (c), der bei durch Druckänderung der Gasfüllung veranlaßter Bewegung das die Gasnachspeisung regelnde Ventil (o, p) betätigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schlauch- oder Kapselmembran (c), an der eine Platte (d) befestigt ist, die bei Verstellung der Membran einen von dem Schwimmerventil (o, p) getragenen permanenten Magneten (q) zwecks öffnens oder Schließens des Schwimmerventiles (o, p) mitnimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine im Bodenteile des Membrangehäuses (a) angeordnete buchsenförmige Einbuchtung (r), die sowohl dem in ihrem Innern gleitend eingesetzten permanenten Magneten (q) als auch der an der Schlauchmembran (c) befestigten Platte (d) als Führung dient.
DEP51613D 1925-11-04 1925-11-05 Vorrichtung zur selbsttaetigen Gasnachspeisung mittels Schwimmerventiles bei elektrischen Leuchtroehren Expired DE441955C (de)

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