CH309663A - Magnetventil. - Google Patents

Description

      MagnetventiI.       Zur Steuerung von Ventilen, die einen  Durchgang für gasförmige oder flüssige       Durchflussmittel    freigeben oder abschliessen,  werden häufig     Blektromagnete,    meist     So-          lenoide,    verwendet. Diese     Solenoide    bestehen  im wesentlichen aus einem     Magnetspulen-          gehäuse,    einer Magnetspule, einem     bewegli-          ehen    Magnetanker und einem Führungsrohr.

      Dieses Führungsrohr besteht     gewöhnlieh     aus einem im Innern der Magnetspule lie  genden, wenig     magnetisierbaren    Material, wie  Messing oder einem entsprechend legierten  Eisen, um ein Kleben des 'Magnetankers zu  vermeiden. Es weist häufig verschiedene     Löt-          oder        Sehweissstellen    auf, bedingt durch einge  lötete Ringe, welche den Zweck haben, die       Anzugs-Charakteristik    entsprechend zu gestal  ten, oder Lötstellen, um die     Anbringung    eines       Ankeransehlages    zu ermöglichen oder das Füh  rungsrohr mit dem Ventilkörper zu verbin  den.  



  Diese     Löt-    oder Schweissstellen sind un  beliebt und gefährlich, da durch     Korrosions-          erschein-ungen    oder durch das fortwährende  Hämmern des Magnetkernes     Undiehtheiten     auftreten und das     Durchflussmittel    vom Ven  til über das     Führungsrohr    in die Spulen ein  treten kann, was zu schneller Zerstörung der  Spule führt.  



  Die Erfindung betrifft ein Magnetventil,  bei dem das Führungsrohr für den Magnet  anker aus     nur    einem magnetisch leitenden  
EMI0001.0026     
  
    <B>ä.- <SEP> >.-,</B>
<tb>  <U>När</U>
<tb>  Stilek <SEP> besteht, <SEP> das <SEP> zur <SEP> Regelung <SEP> <U>eKi#l#</U>
<tb>  zugs-Charakteristik <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Aussparung
<tb>  versehen <SEP> ist.       In     Fig.   <B>1</B> der Zeichnung ist ein Längs  schnitt eines bekannten     Magnetventils    darge  stellt.  



       Fig.    2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes in gleicher Darstel  lung.  



  Die Magnetspule ist mit a, der Magnetkern  mit<B>b</B> bezeichnet. Er dient zur Absperrung  oder Freigabe des Ventilsitzes c. In das Füh  rungsrohr<B><I>d, d,</I></B> der in     Fig.   <B>1</B> dargestellten be  kannten Ausführungsform ist ein Ring e ein  gefügt und verlötet, um die     Anzugs#Charak-          teristik    den Bedürfnissen entsprechend zu ge  stalten. Die     Anbringung    eines Ankeranschla  ges oder die mechanisch dichte Verbindung  des Führungsrohres mit dem Ventilkörper  erfordert weitere Lötstellen. Dieses nach  teilig wirkende Rohrstück e und die Löt  stellen können     auf:Grund    der Erfindung ver  mieden werden.  



  Wie     Fig.    2 erkennen     lässt,    ist das aus     nia-          gnetisch    leitendem Material bestehende Füh  rungsrohr<B>d</B> an geeigneter 'Stelle (bei<B>f )</B> aus  gespart, wodurch eine Verdrängung des Ma  gnetfeldes bewirkt wird. Diese Wirkung kann.  durch entsprechende Wahl des Querschnittes  der     Ausnehmung   <B>f</B> so gestaltet werden, wie es  im einzelnen Falle nötig ist. Die Aussparung  kann aber auch im Bedarfsfalle ganz oder      teilweise     dureli    ein Füllmaterial,     zweckmWig     einen     unmagnetisierbaren    Werkstoff, ausge  füllt werden.  



  Es ist daher ohne weiteres erkennbar,     dass     die     Anzugs-Charakteristik    des     Magnetventils,          dureh    eine     entspreehende    Lage, Breite und  Tiefe der im Führungsrohr angeordneten       Aussparuing    weitestgehend verändert und dem  jeweiligen     Verwendungszweek    des Magnet  ventils     angepasst    werden kann.  



       Mrie    aus der obigen     Besehreibung    hervor  geht, besteht das in     Fig.    2 dargestellte Füh  rungsrohr aus einem     Stüek    und weist über  haupt keine     Löt-    oder     Sehweissstellen        auf.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: -Magnetventil, dadureh gekennzeielinet, dass das Führungsrohr für den Ilagnetanker aus nur einem magnetiseh leitenden Stüek besteht" das zur Regelung der Anzugs-Charakteristik- mit einer Aussparun,-- versehen ist.

   <B>UNTERANSPRUCH:</B> Magnetventil naeh Patentanspruch, da- dureh gekennzeiehnet, dass die Aussparung (f) mit einem unmagynetisierbaren Werkstoff ausgefüllt ist.