DE682581C - Stromstossgesteuertes Magnetventil fuer Eisenbahnheizungen - Google Patents
Stromstossgesteuertes Magnetventil fuer EisenbahnheizungenInfo
- Publication number
- DE682581C DE682581C DEN39635D DEN0039635D DE682581C DE 682581 C DE682581 C DE 682581C DE N39635 D DEN39635 D DE N39635D DE N0039635 D DEN0039635 D DE N0039635D DE 682581 C DE682581 C DE 682581C
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- Germany
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- railway
- heaters
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- solenoid valve
- control
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
- B61D27/0036—Means for heating only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein stromstoßgesteuertes Magnetventil für Eisenbahnheizungen,
dessen Steuer- und Auslösemagnetspulen auf Rohren angeordnet sind, in denen die zugehörigen kolbenartigen Anker einzeln
geführt sind, mit einem Gesperre für den Steuermagnetanker, das zwischen diesem und dem Auslösemagnetanker angeordnet ist.
Bei einer bekannten Bauart dieser Ventilgattung wird die Sperrung des Steuermagnetankers
in seiner angezogenen Stellung, in der das Ventil geöffnet ist, nach Aufhören des
StromfLusses durch seine Magnetspule durch eine Kugel herbeigeführt, die auf einer flachtrichterförmigen
Fläche zwischen den beiden Magnetspulen allseitig frei beweglich liegt. Die Kugel rollt in ihrem Bestreben, den tiefsten
Punkt dieser Fläche einzunehmen, unter . den Steueranker, sobald dieser seine obere
Steuerlage erreicht. Diese Gesperrebauart ist natürlich nicht für den Einbau des Ventils
in mehr oder weniger waagerecht liegende Rohrleitungen geeignet. Außerdem bietet die
Kugelsperre keine Gewähr, wenn das Ventil stärkeren Erschütterungen ausgesetzt ist.
Aus diesen Gründen ist dieses Ventil auch für den Einbau in Eisenbahnheizungen nicht
brauchbar.
Die Anordnung der Kugelsperre bedingt ferner zwei getrennte, je eine Magnetspule
tragende Führungsrohre der Anker. Hierbei sind mehrere Dichtungen unerläßlich.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß sie diese Bauteile durch solche
oder ähnliche aus anderen bekannten Bauarten ersetzt, die einzeln nicht schutzfähig
sind, und zwar in folgender Vereinigung:
ι. Die Führungsrohre sind zu einem durchgehenden
Rohre vereinigt,
2. das im Innern des Rohres angeordnete Gesperre besteht aus mit einem Flansch des
Rohres zusammenarbeitenden federnden Klinken, zu deren Auslösung ein an dem Auslösemagnetanker
befestigtes Rohr dient,
3. eine oder beide Ankerrückholfedern stützen sich gegen den Flansch.
Durch die Vereinigung dieser Merkmale werden die Vorteile dieser Bauteile ohne Einbuße
an Einfachheit und an Raumbedarf des Magnetventils ausgenutzt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Abbildung in einem senkrechten Mittelschnitt
beispielsweise dargestellt, und zwar in geöffnetem Zustand der Ventile.
Im Gehäuse 1 wird die Ventilöffnung 2 durch eine Ventilplatte 3 geschlossen, die
unter der Wirkung einer Feder 4 steht und durch ein Kreuzgelenk an dem Steueranker 5
beweglich angebracht ist, so daß sie sich, der ,JVirkung der Feder 4 folgend, auf ihren Sitz 6
6S2581
unter allseitig gleichmäßigem Druck legt. Die Steuermagnetspule 7 ist in bekannter
Weise von einem Eisentopf 8 umschlossen, der auf das Ventilgehäuse ι aufgeschraubt
ist. Der Steueranker 5 ist in einem aus nicht magnetischem Werkstoff bestehenden Führungsrohr
9, z. B. aus Messing, kolbenartig geführt, auf dem die Steuermagnetspule 7 mit ihrem Eisentopf 8 und unter Zwischenschaltung
eines Ringes 10 ein den Auslösemagneten bildender Eisentopf 11 mit seiner
Spule 12 in an sich bekannter Weise aufgeschoben sind. An dem unten offenen Ende
des Führungsrohres 9 ist eine sich gegen die untere Ringfläche des Magnettopfes 8 zweckmäßig
anschmiegende Ringscheibe 13 befestigt, die gleichzeitig als äußere Abdichtung
für das Ventilgehäuse 1 dient. Durch das Führungsrohr 9 und die mit ihm zu
einem Stück vereinigte Ringscheibe 13 werden die Teile 8, 10, 12 mittels einer auf das
obere Ende des Führungsrohres 9 aufgeschraubten Mutter 14 fest zusammengeschlossen.
Zwischen einem Flansch 15 im Führungsrohr
9 und dem Auslösemagnetanker 17 liegt eine Feder 16, die bei der Abwärtsbewegung
des Ankers 17 bei Stromdurchfluß durch die Magnetspule 12 zusammengedrückt
wird und infolgedessen nach Aufhören des Stromflusses durch die Spule 12 den Anker
17 wieder in seine Ausgangslage zurückbringt (Rückholfeder). Auf dem Steueranker
s sind zwei vorteilhaft ° aus einem Stück bestehende federartige Sperrklinken i8,
19 angeordnet, die sich beim Anzug dieses Ankers mit ihren Nasen 20, 21 gegen den
Innenflansch 15 legen und dadurch den Steueranker 5 in seiner in die Magnetspule 7
eingezogenen Stellung festhalten, bei der, wie die Abbildung zeigt, das Ventil 3, 6 geöffnet
ist. In dem Auslöseanker 17 ist axial ein Rohr 22 fest eingesetzt, das die Nasen der
Sperrklinken beim Anzug des Auslösemagnetankers 17 bei Erregung der Magnetspule 12,
d.h. bei seinem Abwärtsgange, so weit gegeneinanderdrückt, daß sie durch die öffnung
des Flansches 15 frei hindurchtreten können. Dadurch wird der Steueranker 5 freigegeben
und gleitet unter dem Einfluß seines Eigengewichtes und der zusätzlichen Wirkung der
Feder 4 in dem Führungsrohr 9 nach abwärts, bis die Ventilplatte 3 sich gegen ihren
Sitz 6 legt.
Die Ankerrückholfeder 4 kann auch in dem Führungsrohr 9 zwischen dem Flansch 15 55 '
und dem Steueranker 5 liegen. Man wird zweckmäßigerweise die beiden Anker mit
einem Rostschutzüberzug gegen den Heißdampf versehen.
An dem Zwischenring 10 ist ein Klemmkasten 23 angebracht, in welchem die Klemmen
24 für den Anschluß der Magnetspulen 7, liegen.
Claims (3)
1. Die Führungsrohre sind zu einem durchgehenden Rohre (9) vereinigt,
2. das im Innern des Rohres (9) angeordnete Gesperre (18 bis 22) besteht
aus mit einem Flansch (15) des Rohres (9) zusammenarbeitenden federnden Klinken
(18 bis 21), zu deren Auslösung ein an dem Auslösemagnetanker (17) befestigtes
Rohr (22) dient,
3. eine oder beide Ankerrückholfedern (4, 16) stützen sich gegen den Flansch
(IS)·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN39635D DE682581C (de) | 1936-07-12 | 1936-07-12 | Stromstossgesteuertes Magnetventil fuer Eisenbahnheizungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN39635D DE682581C (de) | 1936-07-12 | 1936-07-12 | Stromstossgesteuertes Magnetventil fuer Eisenbahnheizungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE682581C true DE682581C (de) | 1939-10-18 |
Family
ID=7348030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN39635D Expired DE682581C (de) | 1936-07-12 | 1936-07-12 | Stromstossgesteuertes Magnetventil fuer Eisenbahnheizungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE682581C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1806094B1 (de) * | 1968-10-30 | 1970-01-02 | Automatic Switch Co | Elektromagnetisches Ventil |
DE1500634B1 (de) * | 1965-05-12 | 1970-04-02 | Automatic Switch Co | Elektromagnetventil mit Gesperre |
DE102009060184A1 (de) * | 2009-12-23 | 2011-06-30 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH, 80809 | Ventileinrichtung mit mittels Kardangelenk geführtem Ventilschließglied |
-
1936
- 1936-07-12 DE DEN39635D patent/DE682581C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1500634B1 (de) * | 1965-05-12 | 1970-04-02 | Automatic Switch Co | Elektromagnetventil mit Gesperre |
DE1806094B1 (de) * | 1968-10-30 | 1970-01-02 | Automatic Switch Co | Elektromagnetisches Ventil |
DE102009060184A1 (de) * | 2009-12-23 | 2011-06-30 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH, 80809 | Ventileinrichtung mit mittels Kardangelenk geführtem Ventilschließglied |
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