DE1068525B - - Google Patents

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DE1068525B
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valve
pressure
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membrane
auxiliary valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
    • F16K31/40Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor
    • F16K31/402Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a diaphragm
    • F16K31/404Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a diaphragm the discharge being effected through the diaphragm and being blockable by an electrically-actuated member making contact with the diaphragm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist ein aus einem Hauptventil und einem Hilfsventil bestehendes elektromagnetisch zu betätigendes Ventil für eine abwärts führende Strömungsrichtung, bei dem beide Ventile gleichachsig angeordnet sind und bei dem das Hauptventil mit und das Hilfsventil entgegen der Strömungsrichtung schließt, sowie eine dem Hauptventil zugeordnete Membran, statt der auch ein Kolben verwendet werden kann.
Die Erfindung sieht vor, daß durch das beiden Ventilen gemeinsame Magnetfeld eines einzigen Magneten das Hauptventil abwärts und das Hilfsventil aufwärts angezogen, also beide einander entgegen bewegt werden. Ein derartiges Ventil mit abwärts gerichteter Strömung ist beispielsweise für die Zwecke der Kondensathochspeisung unter anderem bei Eisenbahnwagen platzmäßig und aus entwässerungstechnischen Gründen besonders geeignet.
Es sind Magnetventile bekannt, welche aus einem Hauptventil und einem Hilfsventil bestehen. Bei einer dieser Anordnungen verschließt das Hilfsventil eine öffnung in einer mit dem Hauptventil verbundenen Membran. Das Hilfsventil schließt mit dem Druck des strömenden Mediums. Zum öffnen wird das Ventil elektromagnetisch in der Weise betätigt, daß ünter Strom das Hilfsventil öffnet und dem Druckmittel den Weg zum Betätigen des Hauptventils über die Membran freigibt, so daß der Magnet nicht auf das Hauptventil einwirken kann.
Weiterhin ist eine Regeleinrichtung bekannt mit einem Hauptventil und einem Hilfsventil, die gleichachsig ineinander angeordnet sind. Zur Betätigung von Hauptventil und Hilfsventil ist je ein Elektromagnet vorgesehen.
Auch ist ein Magnetventil mit ineinander angeordnetem Hauptventil und Hilfsventil bekannt, welches nur einen Elektromagneten zur Betätigung benötigt. Um bei dieser Ausführung den großen Hub mit entsprechender Kraftwirkung ausführen zu können, ist dort ein beweglicher Hilfspol vorgesehen, d. h. ein zusätzlicher Magnetanker, der sich mit einer Eeder gegen den eigentlichen Magnetanker des Ventils abstützt. Die Öffnungsbewegung geht daher entsprechend verzögert vor sich, da erst der magnetische Hilfspol bewegt werden muß und danach sich erst der eigentliche Anker in Bewegung setzen kann. Auch ist die dem Strömungsmittel ausgesetzte Feder korrosionsanfällig.
Das neue Magnetventil vereinigt die Vorzüge der genannten Arten von Magnetventilen, ohne deren Nachteile aufzuweisen.
Die mit dem Hauptventil verbundene Membran od. dgl. wird bei geöffnetem Hilfsventil vom ankom-Magnetventil
Anmelder:
Pintsch Bamag Aktiengesellschaft,
Berlin NW 87, Reuchlinstr. 10/12
Dipl.-Ing. Friedrich von Schütz, Dinslaken (Ndrh.),
ist als Erfinder genannt worden
menden Druckmittel im Öffnungssinn des Hauptventils beaufschlagt.
Die Membran od. dgl. liegt erfindungsgemäß kraftschlüssig lose am Hauptventil an und ermöglicht dadurch eine gewisse Verschieblichkeit zugunsten einer selbsttätigen Zentrierung dieses Verschlußstücks unter der Wirkung der durch seine Führung auf ihn ausgeübten Richtkraft. Diese Führung selbst kann dabei beliebig gestaltet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Dasselbe besteht aus dem Gehäuse 1 mit dem Eintrittsstutzen 2 und dem Austrittsstutzen 3. Oberhalb des Ventilsitzes 4 befindet sich das zylindrische Verschlußstück 5, dessen Bund 6 mit der Membran 7 fest oder, wie dargestellt, mit Hilfe eines unter Federdruck stehenden Klemmringes 8 verschiebbar verbunden ist. Die Membran 7 ist mittels des Deckels 9 befestigt, der als Sockel für den Topfmagneten 10 dient, durch dessen Spule das nichtmagnetische Führungsrohr 11 für die beiden Anker 12 und 13 abdichtend hindurchführt.
Der obere Anker 12 ist mit dem Verschlußstück 5 des Hauptventils durch zwei bis drei vertikale Stege 14 fest verbunden, zwischen denen der entsprechend ausgesparte Anker 13 sich um seine Hubhöhe auf und ab bewegen kann. Er trägt das Hilfsventil 15, dessen Sitz sich im Boden 16 des Verschlußstücks 5 befindet. Die durch den Boden 16 im Verschlußstück 5 gebildete Kammer 17 steht durch die kleine öffnung 18 mit dem Eintritt 2 und durch weitere öffnungen 19 mit dem Deckelraum 20 der Membran 7 in Verbindung.
Die Wirkungsweise ist folgende: Im stromlosen Zustand der Wicklung des Topfmagneten 10 liegt das Verschlußstück 5 auf dem Ventilsitz 4 auf, und das Hilfsventil 15 ist offen, d. h., beide Anker 12 und 13 haben ihre in der Abbildung dargestellte tiefste Lage. Setzt nun der Zufluß ein und staut sich ein
909 6Φ7/229

Claims (3)

geringer Vordruck an, so hebt dieser die Membran 7 an, da der Druck oberhalb derselben bei offenem Hilfsventil etwa gleich dem Druck im Austritt 3 bleibt. Das Hauptventil öffnet und erzeugt in der Strömung nur den geringen Druckverlust, den die Membran 7 zum Tragen der von ihr angehobenen Teile benötigt. Wird der Stromkreis der Wicklung geschlossen, so wird zunächst der Anker 13 des Hilfsventils 15 bis zum Anliegen am Anker 12 angezogen. Dabei schließt das Hilfsventil 15, und die Kammer 17 sowie der Deckelraum 20 füllen sich durch die öffnung 18 bis zum Druck des eintretenden Druckmittels. Dadurch senkt sich das Verschlußstück 5 auf seinen Sitz, und diese Bewegung wird noch unterstützt durch den Kraftlinienfluß, der bestrebt ist, den massiven Eisenkern des Ankers 12 im Verein mit dem dank seiner Nuten weniger massiven Anker 13 nach abwärts zu ziehen, wobei beide Anker mit genügender Kraft aneinander haftenbleiben, um auch bei hohen Drücken das Hilfsventil geschlossen zu halten. Der Druck wirkt auf den Boden 16 schließend, die Membran 7 unterliegt keinem Druckgefälle. Wird nun der Strom abgeschaltet, so öffnet das Hilfsventil 15, und die Räume 17 und 20 entleeren sich. Hierdurch öffnet sich das Ventil unter dem Einfluß des Druckes unter der Membran 7, die dabei keine wesentliche Beanspruchung erfährt, so daß durch die in der Zeichnung dargestellte lose federnde Verbindung zwischen der Membran 17 und dem Bund 6 eine selbsttätige Zentrierung des Verschlußstücks 5 im Gehäuse 1 ermöglicht wird. Um hierbei den Einfluß des seitlichen Strömungsdruckes zu verringern, kann die zylindrische Abweisfläche 21 vor- gesehen werden. Im stromlos geschlossenen Zustand des Hauptventils entleert das Ventil durch die öffnung 18. An Stelle der Membran 7 kann auch ein Kolben verwendet werden. P Λ T Ii N T A N S I· i! U C H E :
1. Magnetventil für eine abwärts führende Strömungsrichtung, bestehend aus einem Hauptventil und einem Hilfsventil, die gleichachsig ineinander angeordnet sind und von denen das Hauptventil mit und das Hilfsventil entgegen der Strömungsrichtung schließt, sowie einer dem Hauptventil zugeordneten Membran od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das von einem einzigen für beide Ventile gemeinsamen Elektromagneten erzeugte Magnetfeld in Schließrichtung beide Ventile einander entgegenbewegt, wobei das im Hauptventil angeordnete Hilfsventil aufwärts angezogen und das Hauptventil abwärts gezogen wird.
2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hauptventil verbundene Membran od. dgl. bei geöffnetem Hilfsventil vom ankommenden Druckmittel im Öffnungssinn des Hauptventils beaufschlagt wird.
3. Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran od. dgl kraftschlüssig lose am Hauptventil anliegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr, 745 480;
französische Patentschrift Nr. 712 830;
USA.-Patentschriften Nr. 2 305 151, 2 562 315.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 647/229 10.59
DENDAT1068525D Pending DE1068525B (de)

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DE1068525B true DE1068525B (de) 1959-11-05

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