DE462482C - Relais, insbesondere zur Strombegrenzung mit auf Quecksilber als Kontaktfluessigkeit wirkendem elektromagnetisch bewegten Verdraenger - Google Patents
Relais, insbesondere zur Strombegrenzung mit auf Quecksilber als Kontaktfluessigkeit wirkendem elektromagnetisch bewegten VerdraengerInfo
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- DE462482C DE462482C DEO15302D DEO0015302D DE462482C DE 462482 C DE462482 C DE 462482C DE O15302 D DEO15302 D DE O15302D DE O0015302 D DEO0015302 D DE O0015302D DE 462482 C DE462482 C DE 462482C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H29/00—Switches having at least one liquid contact
- H01H29/18—Switches having at least one liquid contact with level of surface of contact liquid displaced by non-electrical contact-making plunger
Landscapes
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein insbesondere zur Strombegrenzung dienendes Relais
mit auf Quecksilber als KontaktflUssigkeit wirkendem elektromagnetisch bewegten
Verdränger, dessen Bewegungen zwecks Verzögerung der Wirkung des Relais im Gefäß
dadurch aufgehalten werden, daß für die der Änderung der Eintauchtiefe entsprechende
Verschiebung des Quecksilbers nur ein enger Durchgang vorgesehen ist. Bei den bekannten
Relais dieser Art dient als Durchgang ein Ringspalt zwischen dem Gehäuse und einem
Teil (Flansch) des Verdrängers. Bei einer solchen Ausführung ist die D rössel wirkung
des Durchganges von der Lage des Verdrängers im Gefäß abhängig, so daß die Verzögerung
der Wirkung sich nicht genau vorausbestimmen läßt. Für eine Flüssigkeit von der starken Kohäsion des Quecksilbers macht
ao es einen erheblichen Unterschied, ob bei zentraler Lage ein Ringspalt von gleichmäßiger
Weite gleich dem halben Unterschied der lichten Rohrweite und des maßgebenden
Durchmessers des Verdrängers oder infolge exzentrischer Lagerung ein Ringspalt zur Verfügung·
steht, der zwischen Null und dem ganzen Unterschied zwischen lichter Rohrweite und maßgebendem Verdrängerdurchmesser
schwankt.
Gemäß der Erfindung ist der Verdränger in dem Gefäß im wesentlichen dicht geführt
und für den Übertritt des Quecksilbers ein besonderer Durchgang" vorgesehen, der entweder
in dem Verdrängungskörper oder in der Wand des Gefäßes liegt. Man kann hierbei
die Zeit, die für den Übertritt des Quecksilbers bis zur Kontaktbildung bzw. Kontaktunterbrechung
erforderlich ist, durch entsprechende Bemessung der Weite des. Durchganges
eindeutig bestimmen und dadurch ein genaueres Arbeiten des Relais erreichen.
Abb. ι und 2 der Zeichnung veranschaulichen eine Ausführungsform und eine besondere
Anwendung des Relais, bei der es sich darum handelt, bei Überschreitung der zulässigen
Stromstärke zwar nicht sofort eine Unterbrechung herbeizuführen, aber diese Unterbrechung zu einer dauernden zu
machen. Das Relais als solches besteht aus einem in der Hauptsache zylindrischen mit
Quecksilber h etwa zur Hälfte gefüllten Glasrohr b, in das Drähte c eingeschmolzen sind,
die in dem einen Ausschalter ρ enthaltenden Stromkreis ο liegen. Auf dem Quecksilber
schwimmt der zum Teil eingetauchte Eisen- körperd, der mit einem Flansch/ am unteren
Ende ohne nennenswerten Spielraum in dem Rohr δ geführt ist. Der Flansch/ ist
mit einer Kerbe g von solcher Weite versehen, daß sie dem Durchtritt des Quecksilbers
einen gewissen Widerstand entgegensetzt. Der untere Teil des Rohres b ist von
einem Solenoid α umgeben, das in einen Nutzstromkreis η eingefügt ist.
Bei normaler Stromstärke im Stromkreis «■ ist der Eisenkörper d in das Quecksilber nur
so weit hineingezogen, daß das Quecksilber nicht die Drähte c erreicht, also der Stromkreis
ο unterbrochen ist. Bei stärkerer Erregung des Solenoids durch unzulässig hohes
Ansteigen des Stromes im Kreise λ wird jedoch der Eisenkörper weiter in das Quecksilber
hineingezogen; das die Drähte c überflutet. Dadurch wird der Stromkreis ο geschlossen,
so daß der in ihm liegende elektromagnetische Schalter ρ den Stromkreis n
unterbricht. Dies geschieht aber mit einer gewissen Verzögerung, weil das unterhalb
des Eisenkörpers eingeschlossene Quecksilber durch die Kerbe g nur langsam hindurchgehen
kann.
Bei Abb. 3 führt als enger Durchgang eine schräge Bohrung g4 von der unteren Stirnfläche
des Körpers d zu einem Punkt oberhalb des Flansches d.
In Abb. 4 besitzt der Körper d eine axiale Längsbohrungg"2. Bei dieser Ausführung ist
schon ein gewisser Druck auf den Körper d erforderlich, um in der Bohrung g·2 das Quecksilber
bis zur oberen Ausmündung zu treiben. Infolgedessen braucht man unter Umständen
nicht mit einer Drosselung des Quecksilberdurchflusses durch entsprechend enge Bemessung
der Bohrung zu rechnen.
Bei Abb. 5 ist ein Überströmkanalg3 im
Bewegungsbereich des dichtgehenden Flansches / in der Wand des Rohres b vorgesehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Relais, insbesondere zur Strombegrenzung mit auf Quecksilber als Kontaktflüssigkeit wirkendem elektromagnetisch bewegten Verdränger, dessen Bewegungen im Gefäß dadurch verzögert werden, daß für die der Änderung der Eintauchtiefe entsprechende Verschiebung des Quecksilbers nur ein enger Durchgang vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume unter und über dem Dichtungsteil des im Gefäß dicht geführten Verdrängers durch einen besonderen Durchgang, z. B. durch eine Bohrung oder Kerbe des Verdräjigers oder seines Dichtungsteiles, oder durch einen im Bewegungsbereich des Dichtungsteiles des Verdrängers liegenden Überströmkanal im Gefäß miteinander verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO15302D DE462482C (de) | 1925-11-11 | 1925-11-11 | Relais, insbesondere zur Strombegrenzung mit auf Quecksilber als Kontaktfluessigkeit wirkendem elektromagnetisch bewegten Verdraenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO15302D DE462482C (de) | 1925-11-11 | 1925-11-11 | Relais, insbesondere zur Strombegrenzung mit auf Quecksilber als Kontaktfluessigkeit wirkendem elektromagnetisch bewegten Verdraenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462482C true DE462482C (de) | 1928-07-12 |
Family
ID=7353905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO15302D Expired DE462482C (de) | 1925-11-11 | 1925-11-11 | Relais, insbesondere zur Strombegrenzung mit auf Quecksilber als Kontaktfluessigkeit wirkendem elektromagnetisch bewegten Verdraenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE462482C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE890218C (de) * | 1942-07-11 | 1953-10-29 | Eberle & Co | Quecksilberschaltroehre fuer verzoegerte Schaltung |
-
1925
- 1925-11-11 DE DEO15302D patent/DE462482C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE890218C (de) * | 1942-07-11 | 1953-10-29 | Eberle & Co | Quecksilberschaltroehre fuer verzoegerte Schaltung |
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