DE699053C - Barometrische Messvorrichtung, insbesondere fuer Hoehenmessung - Google Patents

Barometrische Messvorrichtung, insbesondere fuer Hoehenmessung

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DE699053C
DE699053C DE1935A0076143 DEA0076143D DE699053C DE 699053 C DE699053 C DE 699053C DE 1935A0076143 DE1935A0076143 DE 1935A0076143 DE A0076143 D DEA0076143 D DE A0076143D DE 699053 C DE699053 C DE 699053C
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DE
Germany
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membrane
contact
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coil
measuring
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Expired
Application number
DE1935A0076143
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Waldemar Brueckel
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

Es ist bereits eine Einrichtung zur Druckmessung mittels eines Membranmeßgerätes bekannt, bei der eine elektrische Kompensationsvorrichtung mit einem dauernd spie- !enden Kontakt verwendet wird. Dabei wird mittels eines eigenartigen Gestänges die in gerader Richtung auf die Membran einwirkende Kraft in ein Drehmoment umgewandelt, das auf den beweglichen Anker des Kompensationsgeräts einwirkt und diesen zu einem Ausschlag veranläßt, wobei ein im Meßstromkreis liegender Kontakt geöffnet bzw. geschlossen wird. Durch die Kontaktbewegung wird eine Veränderung des Meßstroms, und zwar entweder ein Absinken oder ein Anwachsen desselben hervorgerufen, so daß sich mit dem Meßstrom auch das auf den Anker des Kompensationsgeräts einwirkende Drehmoment ändert, und zwar so lange, bis die ursprüngliche Kontaktstellung wiederhergestellt ist. Dieses Kontaktspiel vollzieht sich dauernd, so. daß wegen der ständig sich wiederholenden Öffnung bzw. Schließung ein pulsierender Gleichstrom eingeregelt wird, dessen Mittelwert ein Maß für den auf der Membran lastenden· Druck ist.
Bei der bekannten Einrichtung wird nun, wie schon erwähnt, ein besonderes Gestänge zwischen der Membran und dem· Anker des Kompensationsgeräts benötigt, das nicht nur in der Herstellung teuer ist und einen verhältnismäßig großen Raum beansprucht, sondern auch wegen des unvermeidlichen Spiels in den Lagern eine erhebliche Beeinträchtigung der Anzeigegenauigkeit mit sich bringt.
Die Erfindung betrifft eine barometrische Meßvorrichtung mit einer nach einem Kompensationsprinzip einen Meßgleichstrom einregelnden, dauernd spielenden. elektrischen Kontaktvorrichtung. Erfindungsgemäß wird als Kompensationsvorrichtung ein elektrodynamisches Lautsprechersystem verwendet, bei dem- im Innern eines zylindrischen Rotationskörpers aus magnetischem Material ein konzentrisch zur Achse des Systems angeordneter, hohl ausgebildeter Magnetschenkel vorhanden ist, über dessen Ende eine auf einem topfförmigen Körper aufgebrachte Ringspule geschoben ist, wobei der Spulentragkörper vermittels einer Stange sowohl mit dein »Mittelpunkt der Barometermembran als auch mit dem Mittelpunkt einer an dem Magnetbörper konzentrisch angeordneten Membran und mit der dauernd spielenden Kontaktvorrichtung verbunden ist. Zum Aufbau der Einrichtung werden ■ also in zweckmäßiger Weise einfache und in ande- - rem Zusammenhang bereits erprobte Elemente verwendet. .
-In der · Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel· der Erfindung schematisch dargestellt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Waldemar Brücket in Nürnberg.
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ι bezeichnet die Membran einer üblicherweise luftleer gemachten Barometerdose. 2 ist das magnetische System eines Lautsprechers, das entweder einen Rotationskörper mit dem in der Zeichnung dargestellten Querschnitt bildet oder aber einen Körper, der mit einer bestimmten Anzahl von rotationssymmef· trisch zur Achse angeordneten Schenkeln versehen ist. Der mittlere Schenkel 3 dieses Eisenkörpers ist als Hohlzylinder ausgebildet." Durch diesen Hohlzylinder ist eine Stange 6 geführt, auf der die auf einem topfförmigen Körper 5 aufgebrachte Spule 4 befestigt ist, so daß sie den mittleren Schenkel 3 teilweise 1.5 überdeckt und im Feld des oder: der äußeren Schenkel liegt. Im linken Teil der Abbildung ist die Spule 4 gezeichnet, um ihren Einbau nr das Gerät erkennen zu lassen; im rechten Teil der Abbildung ist die gleiche Spule 4 nochmals gezeichnet, um ihren schaltungsmäßigen Zusammenhang mit den übrigen Apparaten zu verdeutlichen. Das; eine Ende der Stange 6 ist im Mittelpunkt der Membran ι befestigt und das andere Ende an.
einem zweiten membranähnlichen Abschlußkörper 7 in der Weise, daß die Stange 6 und damit die Spule 4 nur eine Bewegung in der Längsrichtung, nicht aber eine solche in der Querrichtung.ausführen kann. Ferner ist nun noch eine Feder 8 vorhanden, die sich-einerseits an dem festen Punkt 9 abstützt, andererseits an der Stange6 befestigt ist und der. Zugkraft der Spule 4 entgegenwirkt. 10 ist ein Kontakt, dessen eine Kontaktfeder.an-der Stange 6 angebracht ist, dessen andere dagegen int Raum fest angeordnet ist. 11 ist ein Kondensator, 12 eine Stromquelle, 4- eine Induktivität,- die: ganz oder teilweise· aus der Spule 4 besteht. 13 ist das Anzeigegerät.
Die. Wirkungsweise- dieser Anordnung ist folgende: Wird angenommen, daß ein bestimmter-Außendruck vorhanden ist, so wird dadurch die Membran 1 zunächst nach innen ausgelenkt.. Dies hat zur Folge, daß der Kontakt 10, der iri der gezeichneten Stellung geöffnetist,nunmehr geschlossen wird, wodurch folgender Stromkreis für die Spule 4 entsteht:. Vom positiven Pol der Batterie über die Spulen bzw: noch' über eine zusätzliche-Induktivität 4', das Anzeigegerät 13, den Kontakt 10, die Feder. 8. und zurück nach Minus. Dies hat.zur Folge, daß die: Spule4 erregt wird, wodurch diese in den Eisenkörper 2 hineingezogen wird. Dadurch' wird, auch die Stange 6.nach rechts bewegt und der Kontakt ..ίο wieder unterbrochen und die Spule 4 stromlos.: Die Unterbrechung, des Stromes hat die. Wirkung, daß die magnetische Zugkraft wegfällt, so daß unter dem Einfluß der Feder 8 und des auf der Membran lastenden Druckes eine neue Auslenkung der Membran nach innen erfolgt, wodurch eine erneute jSchließung des Kontaktes 10 herbeigeführt wird. Dieses Wechselspiel des Kontaktes 10 rindet dauernd statt. Bei größerer Auslenkung der Membran j verlängern sich die Schließungszeiten, so daß in Abhängigkeit von der Auslenkung sich das Verhältnis von Öffnungsund Schließungszeit des Kontaktes 10 ändert und dadurch auch der mittlere Strom im Anzeigegerät 13. Hierbei ist noch zu beachten, daß während der kurzen Unterbrechungszeit des Kontaktes 10 der Stromkreis für das Meß- ~ gerät 13 über den Kondensator 11 geschlossen bleibt, - so daß bei Unterbrechung des Kontaktes 10 der Strom im Meßgerät 13 nicht sofort auf Null zurückgeht, sondern allmählich absinkt, um von diesem Punkt aus bei erneuter Kontaktschließung wieder anzusteigen,. Die beschriebene Anordnung- hat durch die Benutzung des sehr genau durchgebildeten Lautsprechersystems den Vorteil, daß die Übertragung der Meßwerte praktisch zeitrichtig mit großer Genauigkeit vorgenommen wird. An Stelle des körperlichen Kontaktes 10 kann auch ein photoelektriseher Kontakt mit Lichtspalt und Photozelle treten.. Die Auslenkung der Membran ist unabhängig von dem jeweiligen Druck durch die !Kompensation der Auslenkung durch die Spule 4 im Mittel Null, so daß eine Überbeanspruchung der Membran. nicht auftreten kann.

Claims (1)

  1. Paten ta n.s PJm c η :
    Barometrische Meßvorrichtung mit einer .nach einem Kompensationsprinzip einen Meßgleichstrom einregelnden,<iauernd spielenden elektrischen Kontaktvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Kompen1· sationsvorrichtung ein elektrodynamisches Lautsprechersystem: verwendet wird, bei . dem im Innern eines zylindrischen Rotationskörpers aus. magnetischem Material ein. konzentrisch zur Achse des Systems angeordneter, hohl ausgebildeter Mägnetschenkel vorhanden ist, über dessen Ende eine auf einem topfförmigen'Körper auf-; gebrachte Ringspule geschoben ist, wobei der Spulentragkörper vermittels einer Stange sowohl mit dem· Mittelpunkt der Barometermembran· als auch mit dem Mittelpunkt, einer an dem Magnetkörper konzentrisch angeordneten Membran und. mit der dauernd, spielenden Kontaktvor? 115 richtung verbunden äst. -
    H ierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1935A0076143 1935-05-30 1935-05-30 Barometrische Messvorrichtung, insbesondere fuer Hoehenmessung Expired DE699053C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2646682A (en) * 1941-09-02 1953-07-28 Ovtschinnikoff Alexandre Apparatus for determining external pressure and elevations

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