DE2024024A1 - Gleichstrom-Tauchanker -Magnet - Google Patents

Description

• Gleichstrom-Tauchanker-Magnet Für die Regelung der Durchflußmeng von Hydraulischiebern oder Ventilen werden Hub-Magnete verwendet, die eine Weg-Strom-proportionale Regelung ermöglichen, wobei die Bewegung des Magnetankers mit Hilfe einer regelbaren Stromquelle beeinflußt wird. Dabei muß dafür gesorgt werden daX selbst nach mehrmaligem Aus- und Einschalten der Anker bei einem bestimmten Stromwert immer wieder dieselbe Stellung einnehmen nauß .
• Diese zu fördernde wiederkehrgenauigkeit ist Jedoch einem gewissen Streubereich unterworfen, der insbesondere durch zwei Faktoren bestimmt wird, und zwar einamal durch die nach dem Ausschalten des Magneten im Eisen verbelibende magnetische Remanenz, die durch Auswahl von weich magneischem Eisen gering gehalten werden kann, und ferner durch die in der Lagerung des Tauchankers auftretende Reibung.
• Bei bekannten Magneten dieser Art werden zur Verminderung der Reibung Längskugellager verwendet. Daudurch wird zwar die Reibung vermindert, Jedoch nicht völlig ausgeschaltet.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrude, diese die Regelung stark beeinflussende Reibung praktisch zu beseitigen. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Anker oben und unten in je einer Blattfeder oder Mambrane gehalten wird, die nur eine axiale Bewegung das Ankers zulassen.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zaichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 im Längsschnitt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Doppel-Hub-Magnet, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht.
• Fig. 3 in Draufsicht und Querschnitt die zur Lagerung des Ankers dienende Blattfeder, Fig. 4 den Längsschnitt eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Einfach-Hub-Magnet, Fig. 5 die zugehörige Draufsicht.
• Nach Der in Fig. 1 dargestellte Doppel-Hub-Magnet wird in an sich bekannter Weise mit einem Hydrualikschieber verbunden; zu diesem Zweck ist der Ankerraum des Magnet druckdicht ausgebildet, so daß Dichtungen im Scheiber entfallen können.
• Nach Fig. 1 und 2 an dem Magnetgehäuse ein Befestigungsflansch 1 angelötet. In das Gehäuse 2 ist der Kernflansch 3 eigepreßt und mit Kernstiften 4 verstiftet. Ferner sind folgende Teile in das Gehäuse eingesetzt: Wicklung 5, O-Ring 6, Halterung 7, O-Ring 8, Jochscheibe 9, Jochrohr 10, Wicklung 11, 0-Rlng 12, Haltering 13, 0-Ring 14 und Kernscheibe 15. Diese eingesetzten Teile werden mit dem Gewindering 16 durch Vermittlung des Kernstückes 17 zusammengehalten.
• Im Innenraum ist der-Anker 18 eingesetzt. Die Zug- und Druckstange 19 ist Aem Anker 18 durch den Spannstift 20 fest verbunden.
• Die Halteringe 7 und 13 bestehen aus einem antimagnetischen Stahl. Alle übrigen Teile, soweit sie an der Führung des magnetischen Flusses beteiligt sind, bestehen aus magnetisch leitendem Stahl.
• Der Anker wird beiderseits durch Je eine Blattfeder 21 gehalten, deren Ausbildung in Fig. 3 ersichtlich ist und die die axiale Hubbewegung des Ankers zulassen, Die Feder ist (Fig. 3) ringförmig mit einer radial nach innen einspringenden Zunge ausgebildet, dz ist einer zentralen Offnung versehen ist. Durch diese zentrale oeffnung greift an der Oberseite ein stiftförmiger Ansatz des Ankers, an der unteren Seite die Zugstange 19 hindurch. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die konstruktive Ausbildung so getroffen, daß die Berthrungsflächen der Blattfeder 21 mit den Teilen 3 bzw, 17 und mit dem Anker sehr klein sind, so daß eine ausreichende Federung für die Hubbewegung des Ankers gewährleistet ist.
• Die radiale Zunge Jeder der beiden Blattfedern 21 ist Reicht abgebogen, so daß der Anker stets unter Vorspannung gehalten wird. Mit a ist eine Längsnut des Ankers bezeichnet, so daß das Öl aus dem Hydraulikschieber frei durch den Ankerraum und die freien Öffnungen der Blattfedern hindurchströmen kann.
• Bei eingeschalteter Spule 5 arbeitet der Anker drückend, bei eingeschalteter Spule 11 arbeitet er ziehend Die Anschlußleitungen der Wicklungen fUhren in bekannter Weise zu dem Klemmkasten 22, Mit 23 ist eine Distanzscheibe bezeichnet, mit deren Hilfe die Hubtoleranz ausgeglichen werden kannv Der in Fig. 4 und 5 im Längsschnitt dargestellte Einfach-H'ib Magnet entspricht in seinem wesentlichen Aufbau dem beschriebenen Doppel-Hubmagnet. Anstelle der ringförmigen Blattfeder ist Jedoch hier eine einfache Zungenfeder 24 vorgesehen. Im übrigen ist der Einfach-Hub Magnet nach Fig. 4 und 5 nicht für den druckdichten Anbau an den Hydraulikschieber bestinin0 A n s p r ü c h e :

Claims (4)

1. Ansprüche: 1) Gleichstrom-Tauchanker-Magnet, insbesondere für die Regelung der Durchflußmenge von Hydraulikschiebern oder Ventilen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anker oben und unten in Je einer Blattfeder oder Membrane gehalten wird, die nur eine axiale Bewegung des Ankers zuläßt.
2. 2) Hub-Magnet nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i o h n e t, daß die Blattfeder (21) ringförmig mit einer radial nach innen einspringenden Zunge ausgebildet ist, die mit Vorspannung auf den Anker (18) einwirkt.
3. 3) Hub-Magnet nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Zunge der Blattfeder (21) eine zentrale oeffnung aufweist, durch welche ein Stiftförmiger Ansatz des Ankers bzw. eine Zugstange hindurchgreift.
4. 4) Hub-Magnet nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Blattfeder (24) als einseitig befestigte Zunge ausgebildet ist, durch deren zentrale Öffnung ein Ansatzstift des Ankers hindurchgreift.