DE395374C - Transportables elektrisches Messgeraet - Google Patents

Transportables elektrisches Messgeraet

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DE395374C
DE395374C DEB110406D DEB0110406D DE395374C DE 395374 C DE395374 C DE 395374C DE B110406 D DEB110406 D DE B110406D DE B0110406 D DEB0110406 D DE B0110406D DE 395374 C DE395374 C DE 395374C
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DEB110406D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/14Moving-iron instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Transportables elektrisches Meßgerät. Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein transportables elektrisches Meßgerät, welches hauptsächlich dazu bestimmt ist, zum regelmäßigen Nachkontrollieren des Anschl:ußwertes solcher Anlagen im Anächluß an I:lel:trizitäts"werke oder solcher Teile von Anlagen zu dienen, deren Verbrauch ohne Elektrizitätsmesser zu bestimmtem, Odem Anschlußwert angepaßtem Pauschalsatze berechnet wird. . Die Erfindung stellt sich die Aufgabe der Schaffung eines diesem Zwecke dienenden Meßgerätes, das keiner sorgsamen Behandlung bedarf, keine Arretiervorrichtung und keine feinen gegen Stoß und Fall empfindlichen Lagerungen der bisher bei Meßinstrurnenten gebräuchlichen Art besitzt. Das Wesentliche der Erfindung sei an Hand der rein schematisch zu verstehenden Zeichnung näher erläutert.
  • In der Abb. i bedeutet in die Magnetspule, e den von dieser beeinflußten Eisenkörper (der auch als Anker ausgebildet sein kann), z den Skalenzeiger. Die Zahlenangaben i, 2, 3 der Skala mögen auf Stromstärken, Watts oder irgendwelche Anschlußw ertstufen hinweisen. Das Wesentliche der Erfindung besteht nun darin, daß der Eisenkern e nicht in der bisher üblichen Weise den Zeiger z zwangläufig steuert, sondern unabhängig von .demselben sich frei in dem Solenoid bewegen kann. Weiter ist der Zeiger z um eine Achse c mit Hand drehbar angeordnet, und zwangläufig mit dem Zei.gerz wird ein Ansatz a, -welcher dem Eisenkern als untere Rast dient, so in der Höhe verstellt, daß- er dem Eisenkern e ein mehr oder weniger tiefes Heraustreten aus der unerregten Solenoidspule gestattet, je nachdem der Zeiger auf eine höhere oder niedrigere Anschlußw@ertstufe zeigt (vgl. die ausgezogene und gestrichelt gezeichnete Lage der Abb. i). Selbstverständlich ist bei hoher Stellung des ' Eisenkernes eine geringere Stromstärke erforderlich, um ihn in die Spule hineinzuziehen, als bei weit aus der Spule herausragender Lage. Das Ganze ist nun so geeicht, :daß bei jeder Stellung des Zeigers -- der Kern von der der #bezeichn:eten :Stufe entsprechenden Stromstärke in die Spule hineingezogen wird, welche Lage durch ein in einem Schaufeld f sichtbar werdendes, um p drehbares Schauzeichen s oder auch durch ein akustisches Zeichen dem Ablesenden sich bemerkbar macht.
  • Man benutzt, das Meßgerät in der Weise, daß man durch Einschaltung mittels Steckers den Strom des zu prüfenden Teiles der Anlage (beispielsweise den Strom einer Treppenbeleuchtung) durch die Spule leitet, nachdem der Zeiger zweckmäßig vorher auf .die höchste Stufe (punktierte Stellung der Abb. i) gestellt ist. Hierauf wird der Zeiger allmählich so lange mit Hand zurückgestellt, bis infolge -Einschnellens, des Eisenkernes in die Solenoidspule das Schauzeichen sichtbar wird bizw. .das akustische Signal ertönt. Die in diesem Zeitpunkt erreichte Zeigerstellung gibt dann den Anschlußwert an.
  • Man erkennt; daß, da die Umstellung des Zeigers" lediglich mit Hand geschieht, die Achse c beliebig fest gelagert sein kann. Desgleichen kann der Zeiger z beliebig und kräftig und schwer bemessen sein rin Gegensatz zu den bekannten durch den Eisenkern gesteuerten Zeigern bei \Ießinstrumenten der bisherigen Art. Ein solches Instrument der neuen beschriebenen Art ist somit in hohem Grade geeignet, als transportables, ständig benutztes Gerät zu dienen, ohne der Gefahr einer Beschädigung empfindlicher Teile durch Stoß, Fall oder sonstige unvorsichtige Behandlung ausgesetzt zu sein.
  • In der Abb. a ist noch eine Ausführungsform gezeigt finit zwei Meßbereichen. Dementsprechend sind zwei Magnetspulen in' und 1112 mit den Eisenkernen e1 bzw. e2 angeordnet. Der Zeiger z steht in der gezeichneten Lage auf der höchsten Stufe 6. Der Zeiger ist stromleitend und verbindet den Schleifkontakt i2 leitend mit der Achse c, so daß bei der gezeichneten Stellung der zu messende Strom allein die für den höheren 1Ießbereich be-' inessene Spule tnl durchfließt. Die beispielsweise gewählte Gruppe von 6 Glühlampen g entspreche jedoch etwa der Stufe z. Bei der gezeichneten tiefsten Stellung des Eisenkernes e2 wird somit das Kraftlinienfeld der Spule m2 nicht genügen, um den Kern e2 in die Spule hineinzuziehen. Wird nun der Zeiger z nach links \veitergestellt, so hebt sich vermöge der Drehung des mit der Achse c zwangläufig initgedrehten Vorsprunges b, welcher die um n2 drehbare Rast a2 nach o-en drängt, der Kern e2. Dieser erreicht seine höchste Stellung beim Stand des "Zeigers z auf Stufe 4.. Bei noch weiterer Drehung des Zeigers nach links wird der Teil a2 nicht weitergehoben, sondern schleift auf dem Kreissegment k. Rückt der Zeiger weiter auf Stufe 3, so wird zunächst - und zwar unmittelbar durch den Zeiger - der Strom von dein Schleifkontakt i2 auf den Schleifkontakt il umgeschaltet. Bei noch weiterer Drehung des Zeigers nach links tritt, wie aus der Zeichnung ohne weiteres erhellt, die um n' drehbare Rast a.1 in Täti.gkeil, indem sie den Kern e1 hebt, so weit, bis die Stromstärke der zu umessenden Lampengruppe g genügt, um den Eisenkern e1 in das Solenoid ist' hineinschnellen zu lassen.
  • Die Einrichtung kann auch mit bekannten Mitteln so getroffen werden, daß der Stromkreis nach völligem Anziehen des Kernes in ;las Magnetfeld unterbrochen wird, so daß der Kern zu »hüpfen« beginnt. Diese Einrichtung erleichtert die Gegenkontrolle durch Zurückstellen des Zeigers nach oben hin.
  • Es sei nochmals betont, claß das Wesentlielie der Erfindung in dein Umstande liegt, daß der Solenoidk ern :sich unabhängig von dem Zeiger frei bewegen kann. Es sind ebenfalls den vorliegenden Zzveck erstrebende _NIeßvorrichtungen bekannt geworden, bei denen zwar auch die Verstellung rles Zeigers mit Hand geschieht, wobei jedoch gleichzeitig der Kern zwangläufig mitbewegt wird un l eine besonders angeordnete, federnde, magnetisierbare Zunge nach der jeweiligen 1leßstuf e entsprechender Annäherung des Kernes bei Gleich- bzw. '\@"echselstrom in einseitige bzw. vibrierende Bewegung versetzt wird. Die Notwendigkeit dieses für die Funktion der Einrichtung wesentlichen empfindlichen Organes beeinträchtigt aber erheblich den erstrebten Zweck der Unempfindlichkeit des Gerätes gegen Stoß u@sw. Verändert sich durch irgendeinen -Umstand die Elastizität der Feder, so wird das lleßresultat ungenau. Auch ist bei Wechselstrom der Zeitpunkt des Eintr.etens der - selbstverständlich nur allanälilich einsetzenden - schwingenden Bawegung zu unbestimmt. Dehngegenüber übernimmt bei der vorliegenden Erfindung der frei spielende Solenoidhern selbst die Rolle des zeichengebenden Organes, und sowohl l;ei Gleich- wie bei Wechselstrom erfolgt die schlagartige Bewegung desselben in einem scharf abgegrenzten Zeitpunkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Transportables elektrisches lleßgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung eines durch einen Elektromagneten 'beeinflußten Eisenkörpers (e) nicht zwang läufig den Sikalenzeiger (c) steuert, sondern daß der Eisenkörper (e) iin umerregten Zustande des Elektromagneten (m vermöge seines Gewichtes oder einer gleichwertigen Kraft auf einer Rast (älose aufliegt, die zugleich snit dein Skalenzeiger (z) mit Hand verstellbar ist, derart, daß der Eisenkörper (e) je nach der Stellung der Rast (a.) mehr oder weniger weit von dem elektrischen Schwerpunkt entfernt ist, während zugleich der Zeiger (-l diejenige Wertstufe anzeigt, die zum Anziehen des Kernes (e) erforderlich ist. a. 1Ießgerät nach Anspruch r mit mehreren Magnetspulen für mehrere Mel3bereiche, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Übergang des Skalenzeigers (z) von dem einen zum anderen 1leßbereich zwangläufig der zu messende Strom von der einen auf die andere Spule umgeschaltet wird sowie die Rastbewegung auf die zugehörige Rast (a1) übergeht.
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