DE600632C - Einrichtung zum Zaehlen von Zugachsen - Google Patents
Einrichtung zum Zaehlen von ZugachsenInfo
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- DE600632C DE600632C DEV28268D DEV0028268D DE600632C DE 600632 C DE600632 C DE 600632C DE V28268 D DEV28268 D DE V28268D DE V0028268 D DEV0028268 D DE V0028268D DE 600632 C DE600632 C DE 600632C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/16—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
- B61L1/161—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
AUSGEGEBEN AM
27.JULI1934
27.JULI1934
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE 41/
Zusatz zum Patent 556
Patentiert im Deutschen Reiche vom S.Juni 1932 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 7. Dezember 1930.
Im Hauptpatent 556 401 ist eine Einrichtung
zum Zählen von Zugachsen beschrieben, wobei ein oder mehrere Magnetschalter mit Drehanker verwendet sind, bei dem bzw. bei
denen mehrere Erregerwicklungen kreisförmig angeordnet sind und mit Schienenkontakten
in Verbindung stehen.
Man hat bereits vorgeschlagen, bei derartigen Achszähleinrichtungen alle oder einen
Teil der Pole des Magnetschalters zu polarisieren, um den Anker auf diese Weise im
Ruhezustande festhalten zu können, ohne daß ein Stromverbrauch eintritt. Hierbei besteht
jedoch noch der Mangel, daß in dem Fall, wo eine Achse gerade auf einem Schienenkontakt
stehenbleibt, doch noch unnütz Strom verbraucht wird.
Die Erfindung bezweckt, diesen Mangel zu beheben und erreicht dies dadurch, daß sänitao
liehe Erregerwicklungspaare als Magnetschalter in Reihe mit Kondensatoren angeordnet
werden, die durch Widerstände überbrückt sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildüngen
1 bis 4 beispielsweise näher erläutert. Abb. ι zeigt die Schaltung nach der einen
Ausführungsform,
Abb. 2 die zugehörige Ausbildung des Magnetschalters.
Der Zug gelange der Reihe nach über die Schienenkonitakte 1, 2, 3, 4. Beim Schließen
des Kontaktes 1 erhalten die Wicklungen 10, 11 Strom, was jedoch ohne Wirkung ist, da
der Anker 5 sich bereits zwischen den beiden zugehörigen Polen befindet. Beim Schließen
des Kontaktes 2 erhalten die Wicklungen 20, 21 Strom. Der Anker 5 wird in die punktiert
gezeichnete Lage gebracht. Beim Befahren des Kontaktes 3 erhalten die Wicklungen 30,
31 Strom, so daß der Ankers weiter im Sinne des Uhrzeigers herumgedreht wird. Beim
Befahren des Kontaktes 4 erhalten die Wicklungen io, 11 Strom, so daß der Anker in die
Ruhelage zurückkehrt. In Reihe mit jeder Wicklung sind nun Kondensatoren 6, 7, 8 geschaltet.
Hierdurch wird erreicht, daß ζ. Β. beim Befahren des Kontaktes 2, wenn die
Achse auf dem Kontakt 2 stehenbleibt, nur der Stromstoß über die Wicklungen 20,21
erfolgt, der dazu erforderlich ist, um den Anker 5 in· die punktiert gezeichnete Lage zu
bringen. Eine weitere Stromentnahme tritt nicht ein, da sie durch den Kondensator verhindert
wird. Parallel zu den Kontakten sind
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Kurt Platte in Berlin-Siemensstadt.
Widerstände i6, 17, 18 angeordnet, über welche
sich die Kondensatoren entladen können. Diese Widerstände dienen gleichzeitig dazu,
bei etwaigem Stehenbleiben der Achse auf dem Kontakt 2 einen so geringfügigen Strom
über die Wicklungen 20, 21 fließen zu lassen, daß der Anker weiter zwischen ihnen festgehalten
wird. Dieser Stromverbrauch kann so gering bemessen werden, daß er praktisch nicht ins Gewicht fällt. Man kann ihn auf
ein äußerstes Maß herabdrücken, wenn man den in Abb. 2 dargestellten permanenten Magneten
9, der dazu dient, die Pole 10, 11 zu polarisieren, so daß der Anker in der Ruhelage
festgehalten wird, so ausbildet, daß er auch die Pole 20,21 und 30,31 beeinflußt, wie
gestrichelt angedeutet, so daß bei Aufhören des Erregerstromes der Anker in jeder Lage
festgehalten wird. Hierbei ist es auch nicht notwendig, daß sich die Kontakte 1, 2, 3, 4
überdecken, sondern sie können getrennt voneinander nacheinander betätigt werden.
Die Abb. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführung, bei welcher eine längere Einwirkungszeit
der einzelnen Wicklungen auf den Anker erzielt werden kann. Gleichzeitig erreicht man, daß die Festhaltekraft für den
Anker vergrößert wird. Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erzielt, daß
der Widerstand 17 nicht nur parallel zum Kondensator 7, sondern auch parallel zu den
Wicklungen 10, 11 angeordnet wird. Die
Wirkungsweise der Einrichtung ist hierbei folgende:
Beim Befahren des Kontaktes 2, der gleichzeitig mit dem Kontakt 1 betätigt wird, erhalten
wieder die Wicklungen 20, 21 Strom, die den Anker 5 im Uhrzeigersinn zu drehen
suchen. Die Bewegung des Ankers wird unterstützt dadurch, daß die Kraft des ihn bisher festhaltenden permanenten Magneteng,
die über die zu den Wicklungen 10, 11 gehörenden
Pole geleitet wurde, geschwächt wird durch den über den Kontakt 1 und die Wicklungen
10, 11 fließenden Stromstoß. Beim Befahren des Kontaktes 4, der sich mit Kontakt
ι überdeckt, ergibt sich keine Veränderung. Gleichzeitig wird aber der Kontakt 3
geschlossen, so daß die Wicklungen 30,31 Strom erhalten. Hierdurch wird der Anker
um einen Schritt weiter im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Sobald nun die Kontakte 3
und 4 verlassen werden, entlädt sich der Kondensator 7 über den Widerstand 17 auf die
Wicklungen 10, 11, die nun einen entgegengesetzten Stromstoß erhalten als bei der
Aufladung des Kondensators und infolgedessen das Feld des permanenten Magneten verstärken,
wodurch der Anker 5 in die Ruhelage zurückgedreht wird.
An Stelle mechanischer Schienenkontakte können auch induktive Kontakte verwendet
werden, in denen beim Vorbeifahren der Räder ein Stromstoß erzeugt wird. Durch den
Stromstoß wird ein Relais beeinflußt, das dann in den Stromkreisen der Wicklungen
10, ii, 20, 21, 30, 31 den Schienenkontakten
i, 2, 3, 4 entsprechende Kontakte öffnet bzw. schließt.
Claims (1)
- Patentanspruch :Einrichtung zum Zählen von Zugachsen mit Hilfe eines oder mehrerer Magnetschalter mit Drehanker, bei dem bzw. bei denen mehrere Erregerwicklungen kreisförmig angeordnet sind und mit Schienenkontakten in Verbindung steifen, nach Patent 556 401, wobei außerdem ein Dauermagnet vorgesehen ist, der den Anker in der Ruhelage festzuhalten sucht, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Erregerwicklungspaare (10, 11 bzw. 20, 21 bzw. 30, 31) des Magnetschalters in Reihe mit Kondensatoren (6, 7, 8) liegen, die durch Widerstände (16, 17, 18) überbrückt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV28268D DE600632C (de) | 1932-06-05 | 1932-06-05 | Einrichtung zum Zaehlen von Zugachsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV28268D DE600632C (de) | 1932-06-05 | 1932-06-05 | Einrichtung zum Zaehlen von Zugachsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600632C true DE600632C (de) | 1934-07-27 |
Family
ID=7584015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV28268D Expired DE600632C (de) | 1932-06-05 | 1932-06-05 | Einrichtung zum Zaehlen von Zugachsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600632C (de) |
-
1932
- 1932-06-05 DE DEV28268D patent/DE600632C/de not_active Expired
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