DE486515C - Elektrische Leuchtroehre - Google Patents

Elektrische Leuchtroehre

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DE486515C
DE486515C DEP58188D DEP0058188D DE486515C DE 486515 C DE486515 C DE 486515C DE P58188 D DEP58188 D DE P58188D DE P0058188 D DEP0058188 D DE P0058188D DE 486515 C DE486515 C DE 486515C
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DE
Germany
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hydrogen
fluorescent tube
tube
vessel
separating body
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DEP58188D
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/24Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J61/28Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Elektrische Leuchtröhre Es ist bekannt, daß die gelbrote Gasentladung von mit Neon gefüllten elektrischen Leuchtröhren durch geringen Zusatz von Wasserstoff, nämlich von etwa o, i °/o Wasserstoff bei einer Neonfüllung von i bis io mm Druck, in eine äußerst ansprechende karminrote bzw. rotviolette Gasentladung umgeändert werden kann. Diese Lichtfarbe der Gasentladung kann jedoch nicht lange aufrechterhalten werden, da die geringe Wasserstoffmenge in der Entladung schnell verbraucht wird. Auch kannte diese Lichtfarbe der Gasentladung nicht durch die bisher bekannten Mittel zur selbsttätigen Nachspeisung mit Wasserstoff aufrechterhalten werden, da sowohl die bekannten, den Gaszufluß regelnden und bei Anstieg der Strombelastung selbsttätig ansprechenden Schwimmerventle als auch die unmittelbar in. der Leuchtröhre oder einem Ansatzgefäß derselben -untergebrachten und unter der Einwirkung der Gasentlad#umg oder einer Heizanordnung zur Zersetzung kommenden. Substanzen- im Augenblick, wo sie in Wirkung treten, gleich zu viel Wasserstoff in die Leuchtröhre,abgeb:en, so daß deren Lichtstärke dann vollkommen verändert bzw. in eine wenig ansprechende grauviolette Lichtfarbe urigewandelt wird.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine äußerst langsame Wasserstoffnachspeisung zu erzielen, so daß die Gefahr einer Überspeisung der Leuchtröhre mit Wasserstoff und damit einer Veränderung der gewünschten rotvioletten Lichtfarbe der Entladung vermieden wird. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß in den Verbindungsstutzen zwischen der Leuchtröhre und einem Wasserstöff enthaltenden Ansatzgefäß der Röhre ein Trennkörper angebracht, der aus einem nur in der Wärme für Wasserstoff durchlässigen Material, wie etwa Palladium, besteht. Dieser Trennkörper steht dabei unter der Wirkung einer erst bei einer bestimmten: Höhe der Strombelastung selbsttätig zur Einschaltung kommenden, für gewöhnlich -ausgeschalteten elektrischen Heizanordnung. Sobald durch Nachlassen des Wasserstoffdruckes die Strombelastung der Leuchtröhre eine bestimmte Höhe erreicht, bei welcher jedoch die rotviolette Lichtfarbe der Entladung noch nicht wesentlich verändert ist, kommt die Heizanordnung des Trennkörpers, etwa durch Wirkung eines in den Stromzuleitungen der Röhre liegenden Elektromagneten, zur Einschaltung. Hierdurch tritt dann: eine starke Erwärmung des Trennkörpers ein, was zur Wirkung hat, daß er durchlässig für einen Teil des im Ansatzgefäß, vorhandenen, nun zur Leuchtröhre übertretenden Wasserstoffes wird. Da sich der jedoch nur sehr langsam vokzieht, so kann eine Überspeisung der Leuchtröhre mit Wasserstoff nicht eintreten. Es. wird vielmehr der Wasserstoffanteil der Leuchtröhre nur sehr langsam auf die normale Höhe aufgefüllt. Im Augenblick, wo dies erreicht ist, wird jedoch die Heizanordnung zufolge Sinkens der Strombelastung wieder selbsttätig ausgeschaltet. Dadurch kommt dann wieder der Trennkörper zum Erkalten und in einen Zustand, in welchem er ein Nachspeisen von Wasserstoff hindert.
  • Auf der Zeichnung ist ein: Ausführungsbeispiel der neuen Leuchtröhre im Schaltungsschema dargestellt.
  • Die mit Neon von etwa i bis iomm Druck und einer geringen Menge Wasserstoff, etwa o, i o'o der Neongasmenge, güllte Leuchtröhre i besitzt in bekannter Weise Innenelektroden 2 oder Außenelektroden:. Am einen Leuchtrührende ist erfindungsgemäß ein Gefäß 3 angeschlossen, das zur Aufnahme von Wasserstoff dient. In den Verbindungsstutzen q. zwischen der Leuchtröhre i -und diesem Gefäß, 3 ist ein Rohr 5 eingebaut, das nach dem Gefäß, 3 hin geschlossen und nach dem Leuchtrohrinnern hin offen isst. Dieses als Trennkörper zwischen dem Leuchtrohr und dem Gefäß 3 wirkende Rohr 5 besteht aus einem Material, welches, wie etwa Palladium, nur in der Hitze für Wasserstoff durchlässig ist. Das Rohr g ist von einer Heizdrahtwicklung 6 umschlossen, -die durch Leitungen 7 mit zwei Kontakten 8 in Verbindung steht. Letztere sind für gewöhnlich von der Platte 9 eines Elektromagnetkernes io überbrückt, dessen. Wicklung i i unter Zwischenschaltung der Kontakte ,8 in den Sekundärkreis 1a des Lewchtröhrentransformators 13 gelegt ist. Die Primärspule des Transformators 13 ist, wie üblich, unter Vorschalten eines Widerstandes i q. an Netzleitungen üblicher Spannung anschließbar.
  • Sobald durch Nachlässen des-Wasserstoffdruckes der Leuchtröhrenfüllung die Strombelastung der Röhre ein. bestimmtes Maß überschreitet, findet ein Anheben des. Elektrom.agnetkernes und damit ein Einschalten der Heizdrahtwicklung 6 statt. Das dann erhitzte Rohr 5 gestattet nunmehr denn im Gefäß. 3 enthaltenen Wasserstoff einen langsamen Durchtritt zur Röhrenfüllung. Damit nicht umgekehrt bei Erhitzung des Rohres 5 ein Durchtritt der Leuchtröhrenfüllvng zum Gefäß 3 stattfinden kann, muß natürlich der im Gefäß 3 enthaltene: Wasserstodff -unter einem höheren Druck als die Röhrenfüllung stehen. Ist der Wasserstoffanteil der Leuchtröhre zufolge Diffusion wieder auf die normale Höhe gebracht, so fällt der Elektromagnetkern wieder in die Norrriällage unter Abschälten der Heizdrahtwicklung zurück. Die äußerst langsam vonstatten: gegangene Wasserstoffzufuhr ist dann sofort wieder selbsttätig gesp errt.
  • Der den Wasserstoffzutritt regelnde Trennkörper kann beliebige andere Gestalt besitzen und in anderer Weise im Verbindungsstutzen q eingeschmolzen werden; auch kann er durch Wirkung eines Heizmantels oder Heizringes erhitzt werden. Das Gefäß 3 kann statt gasförmigen Wasserstoff auch eine bei Erhitzung Wasserstoff abgebende Substanz enthalten, beispielsweise Lithiumhydrid, das sowohl in Form von. losem Pulver als auch in Form eines Belages oder eines festen Körpers, etwa Stabes, verwendet werden kann. Eine derartige Wasserstoff bei. Erhitzung freigebende Substanz kann durch die gleiche Heizanordnung, die zur Erhitzung des Trennkörpers dient, bei Anstieg der Strombelastung erhitzt werden. Der sofort bei Ansprechen des Elektromagneten kräftig entwickelte Wasserstoff wird dann durch den Trennkörper aufgehalten und ebenfalls nur langsam zur Leuchtröhre durchgelassen, so daß auch. in diesem Falle eine Überspeisung der Leuchtröhre mit Wasserstoff nicht eintreten kann.
  • Die Heizanordnung "kanln statt in den -Sekundärkreis auch in den Primärkreis des Transformators eingeschaltet werden. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.- - . -Elektrische Leuchtröhre, deren aus N eon bestehender - Füllung eine geringe Menge Wasserstoff zugesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungsstutzen zwischen der Leuchtröhre und einem Wasserstoff enthaltenden Ansatzgefäß- ein Trennkörper aus einem nur in der Wärme für Wasserstoff durchlässigen Material, etwa aus Palladium, eingebaut ist, der unter der Wirkung -en-er erst bei einer bestimmten Höhe der Strombelastung zur Einschaltung kommenden, für gewöhnlich ausgeschalteten elektrischen Heizanordnung steht. z. Elektrische Leuchtröhre: nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der Trennkörper aus einer nur. nach dem Leuchtrährinnern hin offenen, von. einer Heizdrahtwicklung umschlossenen Röhre besteht.
DEP58188D 1928-07-17 1928-07-18 Elektrische Leuchtroehre Expired DE486515C (de)

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DEP58188D DE486515C (de) 1928-07-17 1928-07-18 Elektrische Leuchtroehre

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DE486515C true DE486515C (de) 1929-11-18

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DE (1) DE486515C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179647B (de) * 1960-05-27 1964-10-15 Tesla Np Gasentladungsroehre mit Wasserstoffuellung und Wasserstoffergaenzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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