DE718523C - Anlage zum Aussenden von Strahlen, insbesondere Beleuchtungsanlage - Google Patents

Anlage zum Aussenden von Strahlen, insbesondere Beleuchtungsanlage

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Publication number
DE718523C
DE718523C DEN43254D DEN0043254D DE718523C DE 718523 C DE718523 C DE 718523C DE N43254 D DEN43254 D DE N43254D DE N0043254 D DEN0043254 D DE N0043254D DE 718523 C DE718523 C DE 718523C
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DE
Germany
Prior art keywords
transformer
discharge tubes
constant current
normal operating
stroke length
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Expired
Application number
DEN43254D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Franco Pozza
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEN43254D priority Critical patent/DE718523C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE718523C publication Critical patent/DE718523C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/232Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Anlage zum Aussenden von Strahlen, insbesondere Beleuchtungsanlage Reihenschaltungs.systeme größeren Ausmaßes werden, zweckmäßig aus Stromquellen gespeist, die unabhängig von dem Maß der Belastung einen konstanten Strom abgeben. In Wechselstromnetzen wird zu diesem Zweck ein sog. Konstantstromtransformator als Stromquelle angewendet. Ein derartiger Transformator ist mit einer ortsfesten und einer beweglichen Spule versehen. Beim Stromdurchgang übt die feste Spule auf die bewegliche Spule eine abstoßende Kraft aus, welche z. B. durch Federdruck oder Gegengewichte derart ausgeglichen wird, daß der durch den Spulenabstand bedingte Wert der Streureaktanz des Transformators bei allen vorkommenden Belastungen, einschließlich des vollständig kurzgeschlossenen Zustandes des Transformators; die Erzielung eines Stromes nahezu gleichbleibender Stärke gewährleistet.
  • In derartigen Anlagen macht der Betrieb von Glühlampen. keinerlei Schwierigkeiten. Seitdem im letzten, Jahrzehnt erfolgreich von Entladungsröhren immer stärker Gebrauch gemacht wird, die mit Gas und/oder Dampf gefüllt sind, hat man auch diese als Verbraucher für die Konstantstromanlagen anzuwenden versucht. Die Entladungsröhren, welche eine Dampffüllung enthalten, z. B. Qwecksilberdampfentladungsröhren, weisen jedoch andere Betriebseigenschaften auf als Glühlampen. Es hat sich gezeigt, daß die Metalldampfentladungsröhren in derartigen Anlagen nur sehr langsam ihren n=rrinalen Betriebszustand erreichen, ja :es kann sogar vorkommen, daß sie ihren normalen Betriebszustand überhaupt nicht erreichen.
  • Die Erfindung betrifft eine Anlage -zum Aus-<-.enden von Strahlen, insbesondere Beleuchtungsanlagc, die miteinander in Reihe -Metafldampfentladungsröhren, insbesonclerc Hochdruckmetalldampfentladungsröhren, deren Impedanz im normalen Betriebszttstaitd gröl,--,r als in der Aufheizperiode ist, und als Stromquelle einen Konstantstromtranssor-iiiator finit einer ortsbeweglichen Spule enthäIt. Unter Reilienschaltung von Mztalldampfentladungsröhren ist nicht nur deren unmittelbare Reihenschaltung, sondern auch eine Schaltung zu verstehen, bei welcher die Entladungsröhren durch eigene Röhrentransformatoren gespeist werden, deren Primärwicklungen miteinander in Reihe geschaltet sind.
  • Die Erfindung h.ez«-eckt, die erwähnten Nachteile zu vermeiden, und besteht darin, daß die Hublänge der beweglichen Spule des Konstantstromtransformators derart beschränkt ist, daß die Entladungsröhren nach der Zündung einen größeren Strom erhalten als im normalen Betriebszustand. Unser Hublänge ist der größte Abstand zwischen den Spulen des Transformators zu verstehen. Bei dein riormalen bekannten "Transformator dieser Gattung ist die Hublänge so be:m,essen, daß der Isurzschlul@strom des Tiansformators gleich dem konstanten Strom ist. Gemäß der Erfindung wird bereits vor dem Eintreten des Isurzschlußzustandes der maximale Abstand zc@ischen den Spulen erreicht, so daß bei weiterem Ansteigen der Belastung der Fall chies starren Transformators vorliegt, d. h. schie Stromstärke nimmt dann zu.
  • Vorzugsweise werden in der Anlage nach der Erfindung Quecksilberd.ampfentladungsröhren, und zwar die in der letzten Zeit bekanntgewordenen Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhren, angewendet. Diese Entladungsr5hr:en haben einen für BeleuchtungsztE-ecke ausgezeichneten Wirkungsgrad, sie zeigen aber, falls der Anlaufstrom gleich dem normalen Betriebsstrom ist, in .erhöhtem Maße die Eigenschaft einer langen Aufheizdauer, die nur durch Anwendung eines größeren Anlaufstromes vermindert werden kann.
  • Die Erfindung bietet auch die Möglichkeit, bereits vorhandene Konstants.tromtransformatoren für den Betrieb von Metalldampfentladungsröhren geeignet zu machen. Zu diesem Zweck 1111111 nur eine Beschränkung der Hublänge vorgenommen w:erdlen, so daß der Transformator die Reihenschaltung der Entladungsröhren nach deren Zündung mit einem stärkeren Strom speisen kann als im normalen Betriebztistand. Diese Beschränkung der Hubläii,"c- k.arin z. B. durch einen Holzklotz, durch ein unm.agnetisches Distanzier ungsstück aus Metall. o. dgl. vorgenommen werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsu eise dargestellt. Fig. i zeigt das Schaltschema einer Beleuchtungsanlage mit Konstantstromtransform.ator nach der Erfindung; in Fia. 2 ist die Stromspannungscbarakteristik ei:ncs bekannten Transformators veranschaulicht, während Fig. 3 die Charakteristik eines erfindungsgemäß ausgebildeten Transformators mit beschränkter Hublänge wiedergibt.
  • Die Anlage enthält eine Anzahl Röhrenransforinatoren i, deren Sekundärwicklungen 2 mit nicht dargestellten Glühelektroden der Entladungsröhren ; verbunden sind. Diese Entladungsröhren sind in bekannter Weise finit Edelgas, z. B. Neon, und einem geringen Zusatz von Argon unter geringem Druck gefüllt und enthalten außerdem Quecksilber, dessen Dampf im Betrieb intensiv an der Lichtemission der Entladungsröhren teilnimmt und einen Druck von mehr als i Atm. erreichen kann. Die Primärwicklungen .1 der Transformatoren i sind miteinander in Reih geschaltet und an die Sekundärwicklung 5 des Speisetransformators 6 angeschlossen, dessen Primärwicklung 7 mit den Klemmen der Wechselstromquelle 8 von z. B. 22o Volt und 5o Perioden verbunden ist.
  • Der Transformator 6 ist ein Maritel.transformator, auf dessen mittlerem Kern sich die ortsfeste Primärspule 7 und die bewegliche Spule 5 befinden. Bei geschlossenem Sekundärkreis üben die Spulen 5 und 7 aufeinander eine abstoßende Wirkung aus und werden durch :eine in der Zeichnung nicht dargestellte bekannte Einrichtung derart im Gleichgewicht gehalten, daß im Sekundärkreis ohne Anwendung der Erfindung stets der gleiche Strom von z. B. i o Amp. fließen #@@-ür de.
  • Die Stromspannungscharakteristik des Transformators 6, wie diese sich ohne Anwendung der Erfindung ergeben würde, ist in Fig. 2 veranschaulicht. Wie ersichtlich, hat der Transformator eine Leerlaufspannung von iooo Volt. Die Klemmenspannung fällt entsprechend .einer Reaktanz von 2o Ohm bei aufeinanderliegenden Spulen 5 und 7 bis auf 8oo Volt, wobei der Strom einen Wert von io Amp.erreicht. In diesem Zustand ist die abstoßende Irraft zwischen den Spulen so groß, daß die bewegliche Spule 5 die Gegenkraft der ihr entgegenwirkenden mechanischen Einrichtung überwindet und in senkrechter Richtung emporsteigt, bis ein von der Belastti.ng abhängiger Gleichgewichtszustand, z. B. die in Fig. i dargestellte Lage, eintritt. Nun bewegt sich die Spule 5 entsprechend der jeweiligen Belastung auf dem mittleren Kern des Transformators 6 auf und nieder und hält den Strom auf einem Wert von io Ainp. konstant, wobei die Reaktanz zwischen 2o und i oo Ohm gelegene Werte annimmt. In dem Regelgebiet des Transformators verläuft somit .seine Stromspannungscharakteristik praktisch parallel zu der die Spannungen darstellenden Ordinatenachee.
  • Erfindungsgemäß ist nun bei diesem Transformator die Hublänge der Spule 5 durch den am oberen Ende des Kerns ortsfest angebrachten Anschlag 9 beschränkt. Dieser Anschlag kann z. B. aus einem ringförmig ausgebildeten Holzkörper bestehen. Die .Verhältnisse sind so gewählt, daß die Reaktanz des Transformators nur noch einen maximalen Wert von etwa 7 5 Ohm erreichen kann. Dies ist der Stand, bei welchem die Spule 5 gegen den Anschlag 9 anliegt. Von hier beginnend, verhält sich der Transformator wie ein: starrer Transformator mit einer Reaktanz von 75 Ohm, dessen Charakteristik durch die Linie A -B in der Fig- 3 wiedergegeben ist. Diese Charakteristik von A bis B ersetzt das unterste senkrechte Stück der Charakteristik des bekannten Transformators, so daß Stromwerte von ungefähr 121J2 Amp. erreicht werden können, was zum schnellen Aufheizen der Entladungsröhren 3 .ausreichend ist. Die Hochdruckquecksilberdampfentl.adungsröhren 3 weisen die Eigenschaft - auf; daß ihre Impedanz im normalen B.etYiebszustand größer ist als ihre Impedanz während der Aufh.eizperiode, so daß der Transformator 6 nach erfolgter Aufhei.zung der Röhren 3, deren Impedanz, sich selbstverständlich auch im Kreis der Primärwicklungen q. geltend macht, in dem oberhalb des Punktes A liegenden Konstantstromteil seiner Charakteristik arbeiten kann.

Claims (2)

  1. PA'I' HIN 'I' AN; :I' lt 1, (; Il E': i. Anlage zum Aussenden von Strahlen, insbesondere Beleuchtungsanlage, die gegebenenfalls über Transformatoren 'in Reihe geschaltete Metalldampfentladung:s.-röhren, 'insbesondere Hochdruckme-talldampfentladungsröhren, deren Impedanz im normalen Betriebszustand größer als in der Aufheizperiode isst, und als Stromquelle einen Konstantstromtransformator mit einer ortsbeweglichen Spule enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Hublänge der beweglichen Spule des Konstantstromtransformators derart beschränkt ist, daß die Entladungsröhren nach der Zündung einen größeren Strom erhalten als im normalen Betriebszustand.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem bestehenden Kon.s.tantstromtransformator Beschränkungsorgane für die Hublänge, z. B. ein Holzklotz, ein unmagnetisches Distanzstück aus Metall o. d- I., vorgesehen, sind.
DEN43254D 1939-05-16 1939-05-16 Anlage zum Aussenden von Strahlen, insbesondere Beleuchtungsanlage Expired DE718523C (de)

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