DE897292C - Hochdruckentladungslampe mit Gas- oder Dampffuellung, insbesondere Quecksilberhochdruckentladungslampe - Google Patents
Hochdruckentladungslampe mit Gas- oder Dampffuellung, insbesondere QuecksilberhochdruckentladungslampeInfo
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Description
- Hochdruckentladungslampe mit Gas- oder Dampffüllung, insbesondere Quecksilberhochdruckentladungslampe Hochdr@uckentladungslampen mit Gas- oder Dampffüllung, insbesondere Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampen,die nur eine so kleine Quecksilbermenge enthalten, @d@aß die Dampffüllung innormalem Betrieb ungesättigt i,st, weisen in. edier Regel eine schwach fallende Charakteristik auf. Es nimmt also mit zunehmendem Strom der an der Hochdruckentladungslampe auftretende Spannungsabfall etwas, ab.
- Der Vorschaltwiderstan:d muß um so größer bemessen werden, je stärker mit zunehmendem Lichtbügenstrom die Brennspannung der Hoch:druckentladun,gslampe abnimmt. Der Vor.schaltwiderstand wird wegen ,der in ihm auftretenden Verluste stets mäglifst klein gewählt oder .durch, eine Drosselspule oder durch einen Kondensator ersetzt, weil in: letzteren bedeutend kleinere Verluste auftreten. Sie bedingen aber eine Verteuerung ides mit einer Hochdruckentladungsl.ampe ausgerüsteten Gerätes. Dieser Nachteil der bekannten Hochdruckentladungslampen wird bei der erfindungsgemäßen Lampe dadurch vermieden, daß ein Elektromagnet vorgesehen ist, der vom Lichttbogenstrom durchflos:sen wird und, durch dessen Magnet£eld der Lichtbogen in. seiner Form und./oder idie Lage seiner Ansatzpunkte an den Elektroden derart geändert wird, daß durch zunehmenden Strom der Lichtbogenweg verlängert undVioder der Spannungsabfall zwischen den Elektroden vergrößert wird. Eine solche Hochdruckentla@dungslampeweist also eine mit zunehmenden Strom wachsende Brernnspaanung auf, sie besitzt eine positive oder steigende Charakteristik. (Zum normalen Betrieb einer solchen Entladungslampe ist nur ein; verhältnismäßig kleiner Vorsahaltwiderstand erforderlich. Seine Größe wird: praktisch nicht durch die Bedingungen währenddes normalen Betriebes bestimmt, sondern durch die Vorgänge während: des Einbrennens zu Beginn jeder Betriebsperiode. Während dieser Zeit werden nämlich sowohl die Elektroden aufgeheizt als auch ein etwa vorhandener fester oder flüssiger Bodenkörper verdampft, so daß erst nach einiger Zeit die den normalen Betrieb charakterisierenden Temperatur- und DruckvenhältnIsse in der Lampe auftreffen. Während 1 ,dieses. Anlaufvorganges, ist die Brennspannung bedeutend kleiner al,s während, des normalen Betriebes" so daß während dies. Einbrennens meist eine größere Vorsch.altimped@anz erforderlich ist.
- Im folgenden sind einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Hochdruckentladungslampen mit Gas- oder Dampffüllung, insbesondere Quecks.ilberhochdrwckentladungslampen, beschrieben'.
- Zwischen den Lic htbogenansatzflächen der bei den beschriebenen Auisführungsbeispielen durch die Entladung - selbst aufgeheizten, aktivierten oder nicht aktivierten Glühelektroden geht der Lichtbogen, etwa im Innern des Entladungsgefäßes, beispielsweise aus Quarz, über. Die Stromzuleitung erfolgt durch eingeschmolzene Leiber, beispielsweise Molybdänfolien. Die Form des Lichtbogens und/oder die Lage seiner Ansatzpunkte an den Elektroiden wird; erfindungsgemäß durch den Elektromagneten derartig beeinflußt, daß. mit zunehmendem Strom der Lichtbogenweg verlängert und/oder der Spannungsabfall zwischen den. Elektroden vergrößert) wird,. Mit zunehmendem Strom tritt eine Verformung bzw. Verlagerung des Lichtbogens, ein.
- Es hängt von dem W.inkel"den die Ansatzflächen der Elektroden miteinander bilden, ab, in welchem Maß mit zunehmendem Strom durch dite Verschiebung ;der Ansatzpunkte des Lichtbogens der Lichtbogen verlängert wird. Man hat es. daher durch entsprechende Wahl. dieses Winkels. in: der Hand, die Zunahme dier Brennspannung in Abhängigkeit vom Strom in einem gewissen:. Umfange zu beeinflusisen.
- Wenn es sich jedoch. um eine Hochdruckentladungslampe mit verhältnismäßilg langem Lvchtbdgen handelt, wird die Wanderung seiner Ansatzpunkte auf den einen Winkel bildenden Ansatzflächen der Elektroden auf seine Länge nur einen verhältnismäßig kleinen Einfluß haben. Dafür wird in- diesem Fall: die Verformung des Lichtbogens unter dem Einfluß des in seiner Größe durch den Lichthagenstrom bedingten Magnetfeldes auf seine Länge einen verhältnismäßig großen, Einfluß haben, wenn das Magnetfeld so zum Lichtbogen gerichtet ist, daß er bei zunehmendem Bogenstrom, stärker gekrümmt und' infolgedessen seine Länge vergrößert wird. Der Elektromagnet kann als alleinige Vorschaltimpedanz im Lampenstromkrei:s ausgebildet sein. Er wird zweckmäßig im Innern des Lampensockels untergebracht.
- Die, Stromdurchführungen können seitlich neben dem Elektromagneten angebracht sein.. Der Elektromagnet kann aber auch, mit einer Bohrung versehen sein, durch die die Stromzuleitungen isoliert hindurchgeführt sind. Auch bei, dieser Anordnung kann der Elektromagnet mit dem Sockel zu einer Einheit; verbunden werden und an seinem einen Ende einen Schraubsockel tragen.
- Es zeigt sich, daß die erfindungsgemäße Hochdrucklampe auch beim Betrieb an einem Netz mit stark schwankender Spannung eine große Lebensdauer aufweist, weil. bei ihr die Netzspannungsschw.ankungen dadurch ausgeglichen wenden, daß mit zunehmendem Strom der Lichtbobgenweg verlängert bzw. der Spannungsabfall zwischen, den Elektroden vergrößert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ho,chhd@rwckentiladungsdampe mit Gas- oder Dampffüllung, insbeson!&re Quecksilberhochdruckentladungslampe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet vorgesehen ist, dle,ssen Spule vom Lichtbogenstrom durchflossen ward und durch dessen Magnetfeld der Lichtbogen in seiner Form. und/oder die Lage seiner Ansatzpunkte an den Elektroden derartig geändert werden, daß mit zunehmendem Strom der Lichtbogenweg verlängert und/oder der Spannungsabfall zwischen den Elektroden vergrößert wird. z. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Ansatzflächen, beider Elektroden miteinander einen solchen Winkel: bilden, .daß der Lichtbogen bei zunehmendem Strom zu voneinander weiter entfernten Ansatzpunkten auf den Elektroden wandert. 3. Hochdruckentd@adungslampe nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld zum Lichtbogen derartig gerichtet ist, daßdieser bei; zunehmendem Lichtbogenstro@m stärker gekrümmt, und seine Länge vergrößert wind. 4. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des Elektromagneten als alleinige Vorschalfimpedanz im Lichtbogenstromkreiis. ausgebiIdet ist.
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