DE709050C - Einrichtung zur Zuendung von Quecksilberdampfgleichrichterkolben - Google Patents

Einrichtung zur Zuendung von Quecksilberdampfgleichrichterkolben

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DE709050C
DE709050C DEK143289D DEK0143289D DE709050C DE 709050 C DE709050 C DE 709050C DE K143289 D DEK143289 D DE K143289D DE K0143289 D DEK0143289 D DE K0143289D DE 709050 C DE709050 C DE 709050C
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DEK143289D
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METRUM AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for

Description

  • Einrichtung zur Zündung von Quecksilberdampfgleichrichterkolben In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zu selbsttätiger Zündung von Quecksilberdampfgleichrichtern mit elektromagnetisch bewegter Tauchzündelektrode beschrieben, bei welchem Wechselstrom über einen Kondensator zur Zündelektrode fließt und gleichzeitig diese elektromagnetisch aus dem Quecksilber heraushebt und wobei nach erfolgter Zündung durch den jetzt einsetzenden Erreger- bzw. Nutzstrom die Zündelektrode in dieser Stellung gehalten wird. Nach erfolgter Zündung, wenn also der Zünder durch die Magnetspule dauernd hochgezogen ist, bleibt die Zündelektrode durch die Sperrwirkung des Kondensators stromlos. Dies ist jedoch nur so lange der Fall, als der Gleichrichter schwach belastet bzw. der Quecksilberdampfdruck über der Kathode niedrig ist. Bei stärkerer Belastung, also bei höherem Dampfdruck, können zwischen der Zündelektrode und der Kathode in verkehrter Richtung Entladungen auftreten, sogenannte Rückzündungen, welche so stark sein können, daß sich die Zündelektrode auf Rotglut erhitzt, wodurch dieselbe stark zerstäubt wird.
  • Dieser Nachteil läßt sich beheben, wenn man die Zündelektrode mit einem geeigneten Material umgibt, welches die Entladungsbahn zwischen Zündelektrode und Quecksilberkathode auf einen geringen Querschnitt zusammendrängt, womit der Kathodenfall gegenüber dem Anodenfall vergrößert und eine verstärkte Ventilwirkung erzielt wird.
  • Bekannt ist, die Zündelektrode mit einer isolierenden Hülle zu umgeben, um bei eingetauchter Elektrode und bereits gezündetem Gleichrichter das Übergreifen des Kathodenfleckes auf die Zündelektrode zu verhindern. Zu diesem Zweck ist bei der Erfindung eine Isolation der Zündelektrode nicht erforderlich, da im Augenblick der Zündung die Zündelektrode auch bereits aus dem Quecksilber herausgehoben wird. Sie dient daher im vorliegenden Falle nur dazu, bei herausgehobener Elektrode die Zündelektrode gegen die Rückzündungen zu schützen.
  • Fig. i zeigt die Anordnung gemäß dem Hauptpatent, wobei mit der Zündelektrode ein Kondensator in Reihe angeordnet ist und diese vor der Zündung und im Augenblick der Zündung in Reihe mit einer Magnetwicklung liegen, die die Zündelektrode aus dem Quecksilber heraushebt.
  • Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine beispielsweise Ausführung, wie gemäß der Erfindung die Ventilwirkung der Zündelektrode erhöht werden kann. i ist die Zündelektrode, 2 ein Glasbecher, welcher dieselbe umgibt, 3 eine Glaswicklung zur Isolierung der Zuleitung zur Zündelektrode, q. das Gelenk, um welches sich die Zündelektrode drehen kann, g der Anker, 6 die Magnetspule und 7 die Quecksilberkathode.
  • Es hat sich ferner gezeigt, daß die Ventilwirkung verstärkt wird, wenn die Zündelektrode nicht bündig mit dem Glasbecher, also kürzer als derselbe ist.
  • An Stelle eines Isoliermaterials für die Umhüllung der Zündelektrode kann auch ein metallisches Blech dienen, welches von der Zündelektrode und deren Zuleitung isoliert ist. Hierdurch lassen sich ähnliche Wirkungen erzielen wie mit Isoliermaterialien.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens zur selbsttätigen Zündung von Quecksilberdampfgleichrichterkolben mit elektromagnetisch bewegter Tauchzündelektrode, wobei Wechselstrom über einen Kondensator zur Zündelektrode fließt und diese gleichzeitig aus dem Quecksilber her. aushebt und wobei nach erfolgter Zündung durch den jetzt einsetzenden Erreger- bzw. Nutzstrom die Zündelektrode in dieser Stellung gehalten wird, nach Patent 707 7¢i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode mit einem geeigneten Material umgeben ist, welches die Entladungsbahn auf einen geringen Querschnitt zusammendrängt, wodurch der Kathodenfall gegenüber dem Anodenfall vergrößert und eine verstärkte Ventilwirkung erzielt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode in einem Glasbecher angeordnet ist, welcher nach der Seite der Quecksilberkathode offen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode kürzer als der Glasbecher ist.
DEK143289D 1936-08-12 1936-08-12 Einrichtung zur Zuendung von Quecksilberdampfgleichrichterkolben Expired DE709050C (de)

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