AT135296B - Anordnung zum Einstellen der Eintauchtiefe der Tauchzündungen bei Metalldampfgleichrichtern. - Google Patents
Anordnung zum Einstellen der Eintauchtiefe der Tauchzündungen bei Metalldampfgleichrichtern.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Anordnung zum Einstellen der Eintauchtiefe der Tauchzündungen bei Metalldampfgleichrichtern. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Einstellen der Eintauchtiefe der Tauchzündungen unabhängig von dem im Betriebe vorkommenden Stande des flüssigen Elektrodenmetalls bei Gleichrichter, insbesondere bei Quecksilberdampfglasgleichrichtern. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Tauehzündungen bei Queeksilberdampflgeiehrichtern in der Weise anzuordnen, dass das Zündglied mit einem Elektromagneten in Reihe liegt, von dem es aus dem Quecksilber gehoben und in das Kathodenquecksilber herabgelassen werden kann. Die bisherigen Anordnungen haben jedoch den Nachteil, dass den Schwankungen des Quecksilberspiegels im Betriebe, nur in unzureichender Weise Rechnung getragen wird. Oft kommt es vor, dass sich der Quecksilberspiegel so weit von dem Zündglied entfernt, dass ein sicheres Zünden ausgeschlossen ist. Das ist jedoch für den gesamten Gleichrichterbetrieb von Nachteil, da dieser von unbestimmten Faktoren abhängig ist. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein zuverlässiges Einstellen der Eintauchtiefe der Tauehziindung unabhängig von dem im Betriebe vorkommenden Stande des flüssigen Elektrodenmetalls bei Gleichrichtern, insbesondere bei Quecksilberdampfglasgleichrichtern, dadurch erzielt, dass zumindest an dem eintauchenden Ende des Zündgliedes zum Schutz gegen den Lichtbogen und als auftreibendes Tragorgan eine aus Isolierwerkstoff bestehende Schutzhülle derart angeordnet ist, dass der durch sie bedingte Auftrieb die Eintauchtiefe bestimmt. Nach der vorliegenden Erfindung trägt die Zündfeder vorteilhaft in unmittelbarer Nähe des Elektromagneten einen Anker, der gegebenenfalls gegen die Zündfeder isoliert ist. Zur Führung des Ankers kann ein Isolierarm vorgesehen sein. Als Schutzhülle für das Zündglied und gegebenenfalls auch als Bekleidung für den Isolierarm wird mit besonderem Vorteil eine Glasumwicklung verwendet. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. In dem seitlichen Arm 2 des Glasgefässes 1 befindet sich die Zündvorrichtung 3, die gleichsam einen Wagnerschen Hammer darstellt, dessen Anker 4 und Kontaktstelle 5 im Vakuumgefäss liegen, während die Elektromagnetspule 6 aussen angeordnet ist, und bei dem als Gegenkraft zum Elektromagneten das Gewicht des Zündarmes 7 nebst Anker 4 dient. Der Zündarm 7 besteht aus einem dünnen drahtförmigen Leiter 8, dessen eines Ende in der Ruhelage in das Kathodenquecksilber 9 eintaucht, während das andere Ende leitend und beweglich an einem in das Vakuumgefäss eingeschmolzenen Leiter 10 befestigt ist. Der Zündarm 7 trägt den Anker 4, der von der Spule 6 angezogen werden kann. Die spannungführenden Teile im Bereich der Kathode sind mit einer isolierenden Schutzhülle 11 (Glasumwicklung) versehen, damit der Lichtbogen dort nicht ansetzen kann. Das freie als Kontakt dienende Ende des Zündarmes 7 taucht in der Ruhelage einige Millimeter in das Kathodenquecksilber ein. Die Anwendung der Schutzhülle gestattet eine sehr leichte Bemessung der Zündteile. Beispielsweise wiegt ein Zündarm mit Anker nur wenige Gramm. Dies ist insofern wichtig, weil damit jede Schwierigkeit beim Entgasen und beim Transport ausgeschaltet wird. Da bei der neuen Zündeinrichtung ausserdem keine besondere Feder vorgesehen ist, ist sie im Betrieb besonders unempfindlich und zuverlässig. Der von dem Zündarm getragene Anker kann auf dem Zündarm isoliert befestigt sein. Die Wirkungsweise der neuen Zündeinrichtung ist nun folgende : Beim Einschalten der Gleichrichteranlage erhält die mit dem Zündarm in Reihe geschaltete Spule 6 Spannung und hebt den Zündarm aus dem Kathodenquerksilber. Hiebei entsteht ein Unterbrechung- <Desc/Clms Page number 2> funke an der Quecksilberoberfläche, und die stromlos gewordene Spule lässt den Zündarm wieder ins Quecksilber zurückfallen und schliesst hiedurch erneut den Zündkreis. Dieser Vorgang wiederholt sich EMI2.1 Hilfserregung kann in vielen Fällen, wo eine annähernd konstante Gleichstrombelastung vorliegt, wegfallen, was eine Verbilligung der Anlage und namentlich auch bei kleineren Gefässen eine erhebliche Verbesserung des Wirkungsgrades mit sich bringt. Zum Abschalten der Zündspannung nach erfolgter Zündung durch den Hilfserregerstrom kann ein Relais vorgesehen sein. Auch ist es möglich, die Zündspannung nach erfolgter Zündung durch'den Hauptstrom selbst über ein Relais abschaltbar zu machen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung zum Einstellen der Eintauchtiefe bei Tauehzündungen, unabhängig von dem im Betriebe vorkommenden Stande des flüssigen Elektrodenmetalls bei Gleichrichtern, insbesondere bei Quecksilberdampfglasgleichriehtern, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an dem eintauchenden Ende des Zündgliedes zum Schutz gegen den Lichtbogen und als auftreibendes Tragorgan eine aus Isolierwerkstoff bestehende Schutzhülle derart angeordnet ist, dass der durch sie bedingte Auftrieb die Eintauchtiefe bestimmt.
Claims (1)
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem Zündglied befestigter Anker gegen die Zündfeder isoliert ist.3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung des Ankers und zur Halterung des Zündgliedes ein in den Gleichrichter hineinragender mit Isolierung versehener Arm vorgesehen ist. EMI2.2
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