DE422267C - Zuendvorrichtung fuer Quecksilberdampfgleichrichter - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Quecksilberdampfgleichrichter

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DE422267C
DE422267C DEA33138D DEA0033138D DE422267C DE 422267 C DE422267 C DE 422267C DE A33138 D DEA33138 D DE A33138D DE A0033138 D DEA0033138 D DE A0033138D DE 422267 C DE422267 C DE 422267C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for

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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für Quecksilberdampfgleichrichter. Bei den Quecksilberdampfgleichrichtern, Quecksilberlampen oder ähnlichen Apparaten ist bekanntlich eine Zündung notwendig. Hierfür sind verschiedene Verfahren bekannt. Entweder wird durch Bewegen des ganzen Kolbens (bei Gleichrichtern mit- Glaskörpern) zwischen der Kathode und einer Quecksilberhilfsanode ein Öffnungsfunke erzeugt, der die notwendigen ionisierten Quecksilberdämpfe erzeugt. Oder die Quecksilberkathode allein wird bewegt, indem der Quecksilberspiegel durch Einsenken eines Eisenklotzes gehoben und gesenkt wird, so daß die in Form einer feststehenden Spitze angeordnete Hilifsanode intermittierend vom Quecksilber berührt und so der Ionisierungsfunke erzeugt wird. Endlich ist für Gleichrichter mit Stahlgefäßen ein `'erfahren bekannt, bei dem eine stabförinige Hilfsanode mittels eines durch Stromschlüssel betätigten Solenoides augenblicklich in (las Kathodenquecksilber eingetaucht wird und einen Lichtbogen zieht. Voraussetzung ist hierbei das Vorhandensein einer besonderen Gleichstromquelle oder einer besonderen, von dem Betriebswechselstrom tina'ohängigen ZN'echselstromquelle.
  • Durch die Erfindung soll diese besondere Stromquelle erspart werden, so daß der Gleichrichter lediglich durch Einleiten des Betriebsstromes gezündet wird, der von der Sekundärseite des Haupttransformators abgenommen wird. Gleichzeitig soll noch durch eine eigenartige Schaltung erreicht werden, daß die Zündvorrichtung selbsttätig durch den entstandenen Gleichstrom abgeschaltet wird, wenn der Gleichrichter gezündet hat.
  • Die neue Schaltung besteht darin, daß die Zündelektrode mit ihrem äußeren Ende an einem von der Sekundärseite des Gleichrichtertransformators abgezweiL-tenWechselstromkreis über einen vom Gleichstrom überwachten Schalter derart angeschlossen ist, daß die Zündelektrode unter dem Einfluß des die Zündung einleitenden Betriebswechselstromes so länge schwingt, bis nach erfolgter Zündung der vom Gleichstrom überwachte Schalter anspricht und die Zündung abschaltet.
  • In Abb, i ist eine Anordnung nach der Erfindung bei einem Glaskolben dargestellt. Die Anschlußkappe 2 des Zündelektrodenarmes z ist durch Zuleitungsdraht 3 mit dem Lagerklotz 4 verbunden. An dem letzteren ist mittels der Blattfeder 5 der Eisenstab 6 befestigt, derart, daß sein unteres freies Ende sich dicht über der Quecksilberoberfläche der Kathode 8 befindet. Der Stab 6 wird nun unter Einwirkung des durch den Wechselstrom erregten Elektromagneten 9 in Schwin-@ungen versetzt, so daß er in schneller Folge den-Kontakt mit der Kathode (Quecksilber) herstellt und unterbricht. Um die Einscümelzungsstelle bei ä vor Beanspruchung auf Zug und Biegung zu schützen, ist der Klotz q. mittels eines halbkreisförmig um den Klotz greifenden und gegen die Glaswand drückenden Federbügels io fest gelagert.
  • Der Arbeitsvorgang ist an einer in bekannter Weise ausgeführten Wechselstrom-Gleichrichterschaltung in Abb.2 dargestellt. Die Wechselspannung wird bei i i an die primären Klemmen des Transformators angelegt, während dessen sekundäre Klemmen mit den Hauptanoden 12 verbunden sind, so daß von einem zwischen der sekundären Klemme des Transformators und seinem Nullpunkt 1q. liegenden Punkte 13 ein Wechselstrom über die Kontakte 15 eines Gleichstromrelais 16 und den Schutzwiderstand 17 durch den Elektromagneten 18 der Zündelektrode i g und von da über den Verbrauchsstromkreis (Batterie 2o) und die Wicklung des Gleichstromrelais 16 (das dadurch nicht anspricht) nach dem Nullpunkt 14 und Punkt 13 zurückfließt. Hierbei zieht der Elektromagnet 18 die Zunge 2 1 an, so daß diese in das Quecksilber der Kathode 22 eintaucht und den Elektromagneten 18 kurzschließt. Infolgedessen läßt dieser den Stab 2i los, es entsteht ein öffnungs- oder Zündfunke an der Quecksilberoberfläche, und gleichzeitig wird derNebenschluß zum Elektromagneten i8 -J aufgehoben. Das Spiel der Zunge 21 kann sieh also wiederholen, bis sich die Lichtbögen zwischen den Hauptanoden 12 und Kathode 2.2 gebildet haben. Nunmehr schaltet der durch das Relais 16 fließende Gleichstrom die Zündvorrichtung aus dem Stromkreise aus.
  • Die Zündvorrichtung kann natürlich ihre Spannung statt vom Punkte 13 auch von einer Sekundärklemme des Transformators erhalten.
  • Bei einer anderen Ausführung läßt sich die elastische Blattfeder 5 (Abb. i) durch eine Spiralfeder ersetzen, an der der Zündstab 6 hängt. Das Eintauchen wird dann statt durch einen Elektromagneten durch ein den Hilfsanodenarm umgebendes Solenoid bewirkt.
  • Endlich kann man die Ausführung mit Blattfeder noch derart abändern, daß man der schwingenden Zunge der Zündelektrode eine solche Eigenfrequenz erteilt, daß sie mit der doppelten Wechselstromfrequenz in Resonanz steht. Die Schwingungen der Zunge werden dann nicht durch den Unterbrechungsvorgang ausgelöst, sondern die abgestimmte Zunge schwingt unter dem Einfluß der Kraftimpulse des während der Zündperiode dauernd vorn Strom umflossenen Elektromagneten.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Zündvorrichtung für Quecksilberdampfgleichrichter oder ähnliche Apparate mit teststehendem Entladungsgefäß, bei welcher eine elektrisch bewegliche Zündelektrode über dem Spiegel der Quecksilberkathode schwebt -und durch einen außerhalb des Entladungsgefäßes angebrachten, zwischen Zündelektrode und Kathode parallel zum inneren Stromweg geschalteten Wechselstromelektromagneten periodisch in das Quecksilber getaucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode mit ihrem äußeren Ende an einem von der Sekundärseite des Gleichrichtertransformators abgezweigten Wechselstromkreis über einen vom Gleichstr om überwachten Schalter derart angeschlossen ist, daß die Zündung lediglich durch Einleiten des Betriebswechselstromes zustande kommt und die Zündelektrode unter diesem Einfluß so lange schwingt, bis sie nach erfolgter Zündung von dem Gleichstrom selbsttätig abgeschaltet wird.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode in an sich bekannter Weise aus einem an einer elastischen Feder hängenden eisernen Tauchkern besteht, der sich im Innern einer den Elektrodenarm umschließenden Wechselstromspule befindet.
  3. 3. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode aus einer elastischen Blattfeder und einem damit verbundenen Eisenstück besteht, das durch einen außerhalb des Elektrgdenarmes ihm gegenüberstehenden Wechselstromelektromagneten in periodische Schwingungen versetzt wird. q..
  4. Lagerklotz für die Zündelektrode nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz mittels einer ihn halbkreisförmig umgebenden Feder fest an die Wandung des Elektrodenarmes angepreßt und dadurch die Übertragung von Zug- und Biegungsbeanspruchungen auf die E inschmelzstelle zwischen Zuführungsdraht und Glasarm verhindert wird.
  5. 5. Zündvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zündelektrode eine solche Eigenfrequenz hat, daß sie unter Einwirkung eines vom Wechselstrom erregten Elektromagneten oder Salenoides Resonanzschwingungen ausführt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009002023A1 (de) * 2009-03-31 2010-10-07 Hans Gerd Stevens Laminationsvorrichtung

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DE102009002023A1 (de) * 2009-03-31 2010-10-07 Hans Gerd Stevens Laminationsvorrichtung

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