DE713889C - Elektrische Einrichtung zur Erzielung einer Pendelbewegung - Google Patents

Elektrische Einrichtung zur Erzielung einer Pendelbewegung

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DE713889C
DE713889C DEL100288D DEL0100288D DE713889C DE 713889 C DE713889 C DE 713889C DE L100288 D DEL100288 D DE L100288D DE L0100288 D DEL0100288 D DE L0100288D DE 713889 C DE713889 C DE 713889C
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Germany
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pendulum
armature
achieving
electrical device
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DEL100288D
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Oskar Luehn
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NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFABRI
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NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFABRI
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/027Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum
    • G04C3/0275Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum the pendulum controlling contacts, the pendulum driving electro-magnet simultaneously driving the gear-train

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Description

  • Elektrische Einrichtung zur Erzielung einer Pendelbewegung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Einrichtung zur Erzielung einer Pendelbewegung. Das Wesen der Erfindung ist darin zu erblicken, einen zum Anziehen des Pendels dienenden Eisenkern mit Arbeitswicklung jeweils bei der Kontaktgabe in der einen Endlage des Pendels mit einem feststehenden Kontakt für den Bruchteil einer Sekunde durch einen sich selbsttätig wieder Lusterbrechenden Stromstoß zu erregen, so@ daß zum Anziehen des Pendels eigentlich nur der remanente Magnetismus des Eisenkerns zum Einsatz gelangt, während durch die Kontaktgabe in der ,anderen Endlage des Pendels: durch einen auf eine zweite hocholrmige Wicklung des Eisenkernes geschickten schwachen Kompensationsstrom der remanente Magnetismus wieder aufgehoben und durch das Abfallen eines beim Anziehen ein Triebwerk betätigenden, durch die Remanenz klebend gehaltenen Schaltankers die Ausgangsstellung «Zeder hergestellt wird.
  • Der Vorteil dieser Einrichtung ist darin zu erblicken, daß erstens durch die nur kurzzeitige Erregung der Arbeitswicklung nur geringer Strom verbraucht wird, während zweitens durch die Kontaktanordnung und Schaltung schädigende Funkenbildungen nicht auftreten können und daß zur Auslösung der Schaltvorgänge nur jeweils ein äußerst geringer Kontaktdruck erforderlich ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schaltungsgemäß dargestellt.
  • z ist ein Pendel mit einem Anker a und dem Kontakt 3, welch letzterer durch die Pendelbewegung mit den Kontakten q. und in Berührung gebracht wird. 6 ist ein Eisenkern mit einem L-förmigen Joch 7, auf welchem eine Arbeitswicklung 8 und eine Kompensationsm,icklung 9 vorgesehen sind. - i o ist ein drehbar gelagerter Anker mit einer Kontaktfeder i i und einer unter Federwirkung 13 stehenden Schaltklinke 1q., die bei jeden).' Anzug des Ankers durch den Polschuh 7 iü das Triebrad 15 eingreift und dasselbe ruck=` weise antreibt. 12 ist der Kontakt zur Unterbrechung des Arbeitsstromkreises, und 16 ist eine Stromquelle.
  • Gemäß Abb. 2 ist 17 ein Anker, der an dem Pendelanker 2 gelenkig angeordnet und unter Federwirkung i9 steht. Diese Einrichtung isst für schwere Pendel gedacht, um den elektrisch zu bewirkenden Pendelausschlag durch die Feder 19 mechanisch zu unterstützen.
  • Die Funktion ist wie folgt: Bewegt sich der Kontakt 3 des Pendels i an den Kontakt ,f, so. wird die Wicklung 8 durch den Arbeitsstrom erregt; der Anker i o wird von dem Polschuh 7 .angezogen und unterbricht durch diese Bewegung durch die Trennung der Kontakte i i, 12 den Arbeitsstrom sofort wieder. Infolge des remanenten Magnetismus in dem Eisenkern 6 wird (einerseits der Anker 2 des Pendels i angezogen, während andererseits der Anker i o an dem Polschuh 7 klebenbleibt. Erhalten nun im Zuge der Pendelbewegung die Kontakte 3 und 5 Berührung, so wird die Kompensationsu#icklung 9 erregt, was zur Folge hat, daß der remanente Magnetismus .aufgehoben wird; das Pendel fällt innerhalb seiner Amplitude zurück, und der Anker i o fällt ab; somit wird also die Ausgangsschaltstellung wieder erreicht.
  • Bei der Anzugbewegun g des Ankers io wird über die gefederte Sperrklinke 14. das, Triebrad 15 um eine Zahnung vorgetrieben, was naturgemäß auch durch den abfallenden Anker betätigt «-erden kann. Nach Abb. z wird der .am Pendel gelenkig angeordnete Anker 1 7 ,angezogen und die Feder i 9 gespannt, die selbst auf die Pendel-)ewegung einwirkt. Der Anker 17 bleibt hier--@iach so lange .an dem Eisenkern 6 kleben, bis ;'über die Wicklung 9 ein Kompensationsstrom durch das Pendel eingeschaltet wird, wodurch die Rem.anenz des Eisenkerns 6 aufgehoben wird und beide Anker abfallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Einrichtung zur Erzielung einer Pendelbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel in seinen Endlagen Kontakte betätigt, von denen der eine (3, q.) auf die Arbeitswicklung (8) eines Relaishernes (6) einen sich z. B. selbsttätig unterbrechenden Arbeitsstrom stoßartig schaltet, wodurch ein Sch,altanker (io) angezogen und der Relaiskern mit rem.anentem Magnetismus gesättigt wird, durch den der Pendelanker (2) angezogen und der zur Unterbrechung des Arbeitsstromes und Fortschaltung eines Triebwerkes (15) dienende Schaltanker (i o) klebend gehalten wird, bis durch die zweite Kontaktgabe (3, 5) ein Strom auf die Kompensationswicklung (9) des Relaiskernes zur Aufhebung des reinanenben Magnetismus- geschaltet wird, so daß das jetzt unbeeinflußte Pendel innerhalb seiner Amplitude zurückschwingt und der Schaltanker (io) wieder in seine Ausgangsstellung abfällt.
  2. 2. Elektrische Einrichtung zur Erzielung einer Pendelbewegung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .an dem Pendel (1) ein gelenkiger Anker (17) angeordnet ist, dessen äußeres Ende mittels einer Feder (i 9) mit dem Pendel verbinden ist.
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