DE360033C - Einrichtung zur Fernbetaetigung von Schaltern mittels Magnetinduktor - Google Patents

Einrichtung zur Fernbetaetigung von Schaltern mittels Magnetinduktor

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DE360033C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current

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  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 29.S EPT EMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVI 360033 KLASSE 21 c GRUPPE
Bergmann-HektriGitäts-Werke, Aki-Ges. in Berlin.
Einrichtung zur Fernbetätigung von Schaltern mittels Magnetinduktor.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1920 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fernbetätigung von elektrischen Schaltern, die insbesondere für elektrische Eisenbahnzüge mit Wechselstrombetrieb in Betracht kommt. Wenn dort der Ölschalter auf einem Zuge ausgeschaltet ist, über den der Betriebsstrom dem Zuge zugeführt wird, steht für eine Einschaltung durch Fernbetätigung vom Führerstande aus der Wechselstrom nicht zur Verfügung. Eine Einschaltung von Hand ist aber
360083
bei Vielfachsteuerung für die hinteren Wagen nicht angängig. Man kann sich daher in diesem Falle nur durch die Verwendung einer besonderen Stromquelle helfen, die den Einschaltstrom liefert. Sobald alsdann die Einschaltung des Schalters auf diesem Wege erfolgt ist, tritt ohne weiteres auch wieder der Wechselstrom auf.
Es ist nun an sich bekannt, die Fernbetätigung \-on Schaltern mittels einer Gleichstromquelle zu bewirken. Als Hilfsstromquelle läßt sich dabei zweckmäßig ein von Hand angetriebener Magnetinduktor verwenden, der nur den Strom für das Einschalten des Schalters liefert, während dann der über den Schalter selbst dem Einschaltmagneten zugeführte Strom benutzt wird, um den Schalter in seiner Schaltstellung zu erhalten. Dabei muß aber durch besondere Schaltungsmaßnahmen verhindert werden, daß der zugeführte Strom etwa über den bei seiner Benutzung als Hilfsstromquelle dem Einschaltmagneten parallel geschalteten Magnetinduktor fließt. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß dem Magnetinduktor eine Drosselspule vorgeschaltet wird, soll jedoch gemäß der Erfindung zweckmäßiger in der Weise bewerkstelligt werden, daß der Magnetinduktor über einen Schalter am Steuerstromkreis liegt, der für gewöhnlich den Magnetinduktor vom Steuerstromkreis trennt und nur bei Drehung des Magnetinduktors die Verbindung herstellt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die neue Einrichtung veranschaulicht. 3S α ist dabei die durchgehende Steuerleitung, an welche die Schaltspulen zur Fernbetätigung der ölschalter angeschlossen werden können. Von diesen Schaltspulen ist nur eine dargestellt, die mit b bezeichnet ist. Der Anschluß der Schaltspulen b an die Steuerleitung α erfolgt über einen Schalter g. Andererseits liegt die Steuerleitung α über einen Schalter c an dem Haupttransforfnator. Der Schalter g ist als Umschalter ausgebildet, derart, daß ep 4^ außer einer Verbindung der Spule b mit der Steuerleitung α auch eine solche mit dem Magnetinduktor d herstellen kann. Die Umschaltung geschieht selbsttätig in Abhängigkeit von dem Zustande der Kurbel e des Magnetinduktors d. Befindet sich die Kurbel e in Ruhe, so verbindet der Schalter g die Spule b mit der Steuerleitung α, wird sie gedreht, so legt der Schalter g die Spule b an den Magnetinduktor d.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Sind nämlich sämtliche Ölschalter, z. B. eines Zuges, ausgeschaltet, so ist der Transformator spannungslos und infolgedessen eine Wechselstromspannung in der Steuerleitung a nicht vorhanden. Die Verwendung des Betriebswechselstromes für die Einschaltung der Ölschalter ist daher nicht möglich. Durch Drehung des Magnetinduktors d erhält man jedoch einen Gleichstrom, der über den Schalter g, nach dessen selbsttätiger Umschaltung, die Einschaltspule b des zugehörigen Ül-• schalters durchfließt. Der Ölschalter irgendeines der Transformatoren wird auf diese Weise in die Einschaltstellung gebracht. Damit tritt aber ohne weiteres eine Wechselstromspannung 7» in der Steuerleitung α auf, die die selbsttätige Einschaltung der übrigen ölschalter bewirkt, deren Steuerspulen b ebenfalls an dieser Leitung α liegen. Dieser Wechselstrom hält auch den zuerst eingelegten Ölschalter in seiner Schaltstellung fest.
Statt für diesen besonderen Fall bei elektrischen Eisenbahnzügen kann natürlich die beschriebene Einrichtung ohne weiteres auch in anderen Fällen Verwendung finden, wo es sich darum handelt, Schalter durch Fernbetätigung einzuschalten, ohne daß ein Steuerstrom für die Schalterbetätigung ohne weiteres zur Verfügung steht.

Claims (3)

Ansprüche:
1. Einrichtung zur Fernbetätigung von dem Haupt- und Steuerstromkreis Betriebsstrom zuführenden Schaltern mittels Magnetinduktors, insbesondere für elektrische Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetinduktor (d) über einen Schalter (g) am Steuerstromkreis liegt, der selbsttätig bei Drehung des Magnetirtduktors (d) geschlossen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für eine Mehrzahl von Schaltern, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Magnetinduktor (d) nur ein Teil der Schalter eingelegt wird, während die Einschaltung der übrigen durch den dem Steuerstromkreis über die eingelegten Schalter zugeführten Strom bewirkt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (g) als Umschalter ausgebildet ist, der bei Herstellung der Verbindung mit dem Magnetinduktor (d) für einen Teil des Steuerstromkreises zugleich diesen Teil vom übrigen Steuerstromkreis trennt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DEB92939D 1920-02-20 1920-02-20 Einrichtung zur Fernbetaetigung von Schaltern mittels Magnetinduktor Expired DE360033C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2018138000A1 (de) 2017-01-27 2018-08-02 Technische Universität Dresden Seildurchlaufwinde
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