AT146554B - Überholzeichen-Einrichtung für Fahrzeuge. - Google Patents

Überholzeichen-Einrichtung für Fahrzeuge.

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AT146554B
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relay
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overtaking
microphone
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Bosch Robert
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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description


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    HberhoIzeiehen-Einriehtung   für Fahrzeuge. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Überholzeichen-Einrichtungen für Fahrzeuge mit einem vorzugsweise an der Rückseite der Fahrzeuge angebrachten Mikrophon, auf das die Hupentöne eines nachfolgenden, zu überholen beabsichtigenden Fahrers einwirken. Hiebei beeinflusst das Mikrophon die Erregung eines Relais, das ein in der Nähe des zu überholenden Fahrers angebrachtes Signal betätigt. 



   Gemäss der Erfindung hält das Relais nach der durch die Hupentöne hervorgerufenen Beeinflussung durch das Mikrophon den Stromkreis des Signals so lange geschlossen, bis er durch einen gleichzeitig das Vorfahrzeiehen für den nachfolgenden Fahrer betätigenden Schalter geöffnet wird. 



   In der Zeichnung sind in den beiden Fig. 1 und 2   Schaltpläne   von zwei Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   In der Fig. l bezeichnet 2 einen Handschalter, 3 eine Batterie, 4 ein Mikrophon, 5 ein Relais mit zwei Wicklungen 6 und 7 sowie mit einem Anker   8,   der mit zwei feststehenden Kontakten 9 und 10 zusammenarbeitet. 12 ist ein nach hinten sichtbares Vorfahrzeichen (z. B. eine grüne Lampe) und 11 ein in der Nähe des Fahrersitzes angebrachtes Signal (z. B. eine Anzeigelampe oder ein Summer oder ein Horn). 13 bezeichnet einen doppelpoligen   Druckknopfschalter,   mit den Kontakten 14, 14 und 15,   1. 5   dessen Rückgang in die Ruhestellung durch eine Verzögerungsvorrichtung 22 (z. B. Luftkolbenbremse) verzögert wird. 



   Die Relaiswicklung 6 liegt parallel zum Mikrophon 4. Von dem Pluspol der Batterie 3 führt eine Leitung über den Schalter 2, die Schalterkontakte   14, 14,   die Relaiswicklung 7 und das Mikrophon 4 zum Minuspol der Batterie 3. Parallel zur Batterie 3liegt ein Stromzweig über den Schalter 2, die Schalterkontakte 15, 15 und das Vorfahrzeichen   12.   Der Relaisanker 8 ist über den Schalter 2 an den Pluspol der Batterie 3 angeschlossen, und der Relaiskontakt 10 ist über das Signal 11 mit dem Minuspol der Batterie 3 verbunden. Die beiden Relaiswicklungen 6 und 7 sind so angeordnet, dass sie das Relais 5 entgegengesetzt magnetisieren. 



   Zum Gebrauch der Anlage wird der Schalter 2 geschlossen. Dadurch wird der Stromkreis 3,2, 8, 10, 11, 3 geschlossen. Das Signal 11 wird daher beim Inbetriebsetzen der Einrichtung wirksam und zeigt dadurch dem Fahrer an, dass der Stromkreis in Ordnung ist. Darauf wird der Druckknopf 13 niedergedrückt, wodurch das Mikrophon in Reihe mit der Relaiswicklung 7 an die Batterie 3 angeschlossen wird. Hiebei wird die durch die Wicklung 7 herbeigeführte Magnetisierung nur teilweise von der durch die Wicklung 6 herbeigeführten Magnetisierung aufgehoben, so dass der Anker 8 angezogen wird. Dieser öffnet den Kontakt   ; M, wodurch   das Signal 11 abgeschaltet wird, und schliesst den Kontakt 9, so dass die Wicklungen 6 und 7 auch nach dem Rückgang des Schalters 13 in seine Ruhestellung an die Batterie 3 angeschlossen bleiben. 



   Wird nunmehr das Mikrophon von den Hupentönen eines nachfolgenden Fahrers erregt, so nimmt sein Widerstand zu. Die vorher überwiegende Magnetisierung des Relais durch die Wicklung 7 nimmt ab, während die Magnetisierung durch die Wicklung 6 zunimmt. Da die Wicklung 6 der Wicklung 7 entgegenwirkt, nimmt der sich ergebende Gesamtfluss erheblich ab. Infolgedessen geht der Anker 8 unter dem Einfluss seiner Rückholfeder in die Ruhestellung   zurück   und schaltet dabei die Wicklungen 6 und 7 ab und das Signal 11 ein. 



   Das Signal 11 bleibt jetzt so lange eingeschaltet, bis der Fahrer den Druckknopf 13 niederdrückt, wodurch erstens das   Vorfahrzeichen     12   und zweitens die Wicklungen 6 und 7 des Relais wieder einge- 

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 schaltet werden. Dadurch wird die Einrichtung in die vorher beschriebene   Bereitschaftstellung zurück-   gebracht. Nach dem Loslassen bleibt der Druckknopf 13 unter dem Einfluss der Verzögerungsvorrichtung 22 kurze Zeit in der niedergedrückten Stellung, damit der nachfolgende Fahrer die Einschaltung des Vorfahrzeichens nicht übersehen kann. 



   Die beschriebene Kombination der beiden Wicklungen 6 und 7 hat ein rasches Abschalten des Relais beim Auftreffen der Hupentöne   auf',   das Mikrophon zur Folge. Ausserdem erweist sie sich als vorteilhaft bei Änderungen der Batteriespannung, da diese das sichere Arbeiten des Relais nicht beeinflussen. 
 EMI2.1 
 versehen. Ausserdem bezeichnet 23 ein Relais mit den beiden entgegengesetzt magnetisierenden Wicklungen 16 und   11.   18 ist ein feststehender Kontakt für den Anker 8 und   1. 9   ein doppelpoliger Druckknopfschalter mit den Kontakten 20,20 und   21,   21, von denen 20,20 in der Ruhestellung geschlossen sind, während 21, 21 in der Ruhestellung geöffnet sind. 



   Von dem Pluspol der Batterie 3 führt. eine Leitung über den. Schalter 2, die. Relaiswicklung 16 und das Mikrophon   4   zum Minuspol der Batterie 3. Parallel zur Batterie 3 liegt ein Stromzweig über den Schalter 2, die Schalterkontakte 21, 21 und das Vorfahrzeichen 12. Der Relaisanker 8 ist über die Schalterkontakte 20,20 und das Signal 11 mit dem Minuspol der Batterie 3 verbunden, und der Relaiskontakt 18 ist über die Wicklung   17   und Schalter 2 an den Pluspol der Batterie 3 angeschlossen. 



   Zum Gebrauch der Anlage wird der Schalter 2 geschlossen. Dadurch werden die Stromkreise 3, 2, 
 EMI2.2 
 setzen der Einrichtung wirksam. Da die Wicklungen 16, 17 einander entgegenwirken, bleibt das Relais 23 zunächst in der gezeichneten Ruhestellung. Hierauf wird der Druckknopf 19 nach unten gedrückt und dadurch der Stromkreis der Wicklung 17 unterbrochen. Der Anker 8 wird nunmehr angezogen, so dass der Stromkreis der Wicklung   17   auch nach dem Rückgang des Druckknopfes 19 in seine Ruhestellung unterbrochen bleibt. 



   Wird nunmehr das Mikrophon 4 von den Hupentönen eines nachfolgenden Fahrers erregt, so nimmt der Widerstand im Mikrophon zu. Die Magnetisierung des Relais durch die Wicklung 16 nimmt ab und der Relaisanker 8 geht unter dem Einfluss seiner Rückholfeder in die Ruhestellung zurück. Hiedurch wird der Kontakt 18 geschlossen, so dass das Signal 11 eingeschaltet wird. Gleichzeitig wird auch die Wicklung 17 wieder eingeschaltet, die der Wicklung 16 entgegenwirkt. Infolgedessen bleibt Anker 8 in seiner Ruhestellung, bis der Druckknopf 19 eingeschaltet wird. Dieser bewirkt dabei gleichzeitig das Einschalten des Vorfahrzeichens 12. Beim Zurückgehen des Druckknopfes 19 in seine Ruhestellung besitzt die Einrichtung wieder die vorherbeschriebene Bereitschaftsstellung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Überholzeiehen-Einrichtung für Fahrzeuge mit einem von den Hupentönen des nachfolgenden Fahrers beeinflussbaren   Schallempfänger,   dessen Erregung ein Relais beeinflusst, durch das ein Signal für den zu überholenden Fahrer eingeschaltet wird, dessen Stromkreis so lange geschlossen bleibt, bis er durch einen gleichzeitig das Vorfahrzeichen für den nachfolgenden Fahrer betätigenden Schalter ge- öffnet wird, dadurch gekennzeichnet, da das Relais auch nach seiner durch die Hupentöne hervorgerufenen Beeinflussung den Signalstromkreis für den zu überholenden Fahrer geschlossen hält.

Claims (1)

  1. 2. Überholzeiehen-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Abschalten des Signals gleichzeitig das Relais in seine BereitschaftsteIlung zurückgeführt wird, wobei das Relais angezogen ist.
    3. Überholzeichen-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais zwei entgegengesetzt magnetisierende Wicklungen hat.
    4. Überholzeichen-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais eine parallel zum Mikrophon geschaltete Wicklung hat.
    5. Überholzeichen-Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais ausser der zum Mikrophon parallelen Wicklung eine dieser entgegengesetzt magnetisierende, in Reihe mit dem Mikrophon geschaltete Wicklung hat.
    6. Überholzeichen-Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis der in Reihe mit dem Mikrophon geschalteten Wicklung sowohl durch den den Stromkreis des Vorfahrzeichens schliessenden Schalter wie auch durch den Anzug des Relais geschlossen wird.
    7. Überholzeichen-Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anzug des Relais zugleich der Stromkreis des Signals für den zu überholenden Fahrer geöffnet wird.
    8. Überholzeichen-Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais ausser einer in Reihe mit dem Mikrophon geschalteten Wicklung eine dieser entgegengesetzt magnetisierende, parallel zur Batterie geschaltete Wicklung hat.
    9. Überholzeichen-Einrichtung nach den Ansprüchen l bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis der parallel zur Batterie geschalteten Wicklung durch das Relais in seiner Ruhestellung geschlossen und in seiner Anzugstellung geöffnet wird. <Desc/Clms Page number 3>
    10. Uberholzeichen-Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis der parallel zur Batterie geschalteten Wicklung beim Schliessen des Stromkreises für das Vorfahrzeichen geöffnet wird.
    11. Überholzeichen-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückgang in die Ruhestellung des das Vorfahrzeichen betätigenden Schalters durch eine Verzögerungsvorrichtung aufgehalten wird. EMI3.1
AT146554D 1934-08-09 1935-07-22 Überholzeichen-Einrichtung für Fahrzeuge. AT146554B (de)

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