CH184749A - Uberholzeichen-Einrichtung mit einem Schallempfänger für Fahrzeuge. - Google Patents

Uberholzeichen-Einrichtung mit einem Schallempfänger für Fahrzeuge.

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CH184749A
CH184749A CH184749DA CH184749A CH 184749 A CH184749 A CH 184749A CH 184749D A CH184749D A CH 184749DA CH 184749 A CH184749 A CH 184749A
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CH
Switzerland
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signal
relay
delay
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sound receiver
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Application number
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Inventor
Aktiengesellschaft Rober Bosch
Original Assignee
Bosch Robert Ag
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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description


      Überholzeichen-Einrichtung    mit einem Schallempfänger für Fahrzeuge.    Die     Überholzeicheneinrichtungen    an Fahr  zeugen werden vielfach mit einem hinten am  Fahrzeug angebrachten Schallempfänger aus  gestattet, der die     Hupentöne    des das Über  holen beabsichtigenden Fahrzeuges aufnimmt  und bei seiner     Erregung    ein optisches oder  akustisches Signal betätigt. Nach Art     eines     Mikrophons gebaute Schallempfänger sind  gegen Erschütterungen sehr empfindlich und  man pflegt sie aus diesem Grunde federnd  zu lagern.

   Wie sich jedoch gezeigt hat, wird  das Mikrophon trotzdem durch im Fahrbe  trieb auftretende starke Erschütterungen der  art beeinflusst, dass das Signal für den Fah  rer dadurch ausgelöst wird.  



  Gemäss der Erfindung wird dieser Übel  stand dadurch beseitigt, dass das Signal unter  dem     Einfluss    einer Verzögerung nur auf Ton  impulse     anspricht,    deren Dauer einen     Min-          destwert    aufweist. Infolgedessen können  beim Fahren auftretende und den Schallemp  fänger beeinflussende kurzzeitige Schläge  und Stösse das     Signal    nicht mehr auslösen.

      Obwohl diese     .Schläge    und Stösse weiterhin  das Mikrophon erschüttern und dabei den  Widerstand des Mikrophons in einer ähn  lichen Weise erhöhen wie starke Schallim  pulse von kurzer Dauer, kann das Signal  durch sie jetzt nicht mehr betätigt werden,  weil sie die durch die     Verzögerung    -fest  gelegte Zeitdauer nicht überschreiten. Da die  vor dem     Überholen        abgegebenen        Rupen-          signale    ohnedies nicht ganz kurz, sondern  etwas anhaltender als sonst     abgegeben    wer  den, wird ihre Einwirkung auf das Signal  durch die Verzögerung nicht beeinträchtigt.  



  In der     Zeichnung    sind drei verschiedene  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dargestellt. Es zeigt:       Fig.        1_    eine Anlage mit einer mechani  schen Verzögerung,  F     ig.    2 eine Anlage mit einer thermischen  Verzögerung und       Fig.    3 eine Anlage mit einer elektrischen       Verzögerung.              In.    der     Fig.    1 bezeichnet 5 ein an der  Rückwand .des Fahrzeuges angebrachtes Mi  krophon, 6     eine        Batterie,    7 einen Transfor  mator,

   8 einen Gleichrichter und 9 ein in der  Nähe vom Lenker des zu überholenden Fahr  zeuges angebrachtes optisches oder akusti  sches     :Signal.     



  An die Gleichstromseite des Gleichrich  ters 8 ist die Wicklung     10;    eines elektromag  netischen Relais angeschlossen, dessen Anker  11 beim Anzug einen Kontakt 12 für das  Signal 9 schliesst. Der Anker 11 ist mit  einem     Dämpfungskolben    13 einer     Luftkol-          benbremse    verbunden, welche das Anziehen  des Ankers verzögert. Infolgedessen wird der  Kontakt 12 erst geschlossen, wenn sich die  die     Magnetisierung    des     Relais    bewirkenden       Stromimpulse    über eine     bestimmte    Zeit er  strecken.  



  Beim Überholen werden, wie schon oben  erwähnt, die     Hupentöne    in der Regel nicht  ganz kurz abgegeben, sondern über eine län  gere Zeitspanne hingezogen. Die Verzöge  rungsvorrichtung ist daher bei den     zum     Zweck des     Überholens        abgegebenen    Hupen  tönen     praktisch    nicht wirksam, verhütet aber  das     Ansprechen    des Relais bei sonstigen das  Mikrophon     beeinflussenden        kurzzeitigen    Im  pulsen,     wie    sie bei Erschütterungen im     Fahr-          betrieb    auftreten.  



  An Stelle des     Dämpfungskolbens    kann  man auch eine andere geeignet mechanische       Verzögerung    benutzen, zum Beispiel ein  Laufwerk mit Windflügel.  



  Bei der in der     Fig.    2 dargestellten An  lage sind die     mit    5 bis 9 und mit 12 bezeich  neten Teile von der     Fig.    1     übernommen.    An  die Gleichstromseite des Gleichrichters 8 ist  die Wicklung 14 eines thermischen Relais  angeschlossen, welche Wicklung einen Bi  metallstreifen 15 beheizt.     Dieser        krümmt    sich  beim Erwärmen so, dass der Kontakt 12     für     das Signal 9 geschlossen wird.

   Da der Bi  metallstreifen eine     gewisse    Heizzeit benötigt,  bis er die zum Schliessen des Kontaktes 12  erforderliche     Krümmung    erhält, entsteht die       gewünschte    Verzögerung des Stromschlusses  zum Signal 9.    An Stelle des     Bimetallstreifens    kann man  zum Beispiel auch ein Hitzdrahtinstrument  verwenden.  



  Bei der Ausführungsform nach der     Fig.    3  sind die mit 5-9     bezeichneten    Teile wie  derum dieselben wie bei der Ausführungs  form nach der     Fig.    1. Mit 16, 17 und 18 sind  drei elektromagnetische Relais mit elektri  scher Verzögerung, zum Beispiel durch       Kurzschlusswicklungen,    Kupferringe oder  dergleichen, bezeichnet. Das Relais 16 hat  zwei Wicklungen 19 und 20, die das Relais  im selben Sinne magnetisieren.

   Die Wicklung  19 ist an die Gleichstromseite des Gleich  richters 8 angeschlossen     und    die Wicklung  20 liegt parallel zur Batterie 6, und zwar in  Reihe mit einem     Druckknopfschalter    21, dem  Kontakt 22 des Relais 18 und dem Aus  schalter 25a.- Die Wicklungen der beiden  Relais 17 und 18 liegen ebenfalls parallel zur  Batterie 6, und zwar die Wicklung 17 in  Reihe mit dem Ausschalter 25a     und    dem  Kontakt 23 des Relais -16 und die Wick  lung 18 in Reihe mit dem Ausschalter 25a  und dem Kontakt 24 des Relais 17. Das  Signal 9 liegt in Reihe mit dem Kontakt 22  des Relais 18.  



  In .der gezeichneten Ruhestellung ist die  Wicklung 20 des Relais 16 eingeschaltet und  dessen Kontakt 23 daher geöffnet. Die beiden  andern Relais 17 und 18 sind nicht erregt  und infolgedessen der Kontakt 24 geöffnet  und der Kontakt 22 geschlossen. Das Signal  9 ist eingeschaltet.  



  Beim     Inbetriebsetzen    der Anlage     wird     der Schalter 25a, 25b geschlossen und der  Druckknopf 21 vorübergehend niederge  drückt. Hierbei wird die     Erregung    der  Wicklung 20 unterbrochen und das     Relais    16  schliesst nunmehr     seinen    Kontakt 23. Da  durch wird das Relais 17 erregt, das den  Kontakt 24 schliesst, und dadurch wird das  Relais 18 erregt, das den Kontakt 22 öffnet.       Damit    werden     die    Stromkreise des     Signals    9  und der Wicklung 20 unterbrochen.  



  Wird jetzt das Mikrophon 5 erregt, so  wird die Wicklung 19 des Relais 16 erregt  und der Kontakt 23 geöffnet. Dadurch wird      der Stromkreis des Relais 17 unterbrochen  und der Kontakt 24 geöffnet. Hierdurch  wird der Stromkreis des Relais 18 unter  brochen und der Kontakt 22 geschlossen.  Hierbei wird sowohl die Wicklung 20 des  Relais 16, wie auch das Signal 9 eingeschal  tet. Die Wicklung 20 bewirkt, dass der Kon  takt 23 auch nach dem Aufhören der auf das  Mikrophon auftreffenden     Rupentöne    geöff  net bleibt,     bis    der Fahrer den Druckknopf  21 niederdrückt, durch den zweckmässig  gleichzeitig ein an der Rückseite des Wagens  angebrachtes - Zeichen (grüne Lampe oder  dergleichen) für den nachfolgenden Fahrer  eingeschaltet wird.  



  Da alle drei Relais mit einer elektrischen  Verzögerung versehen sind, dauert es eine  gewisse Zeit, bis das Relais 18 anspricht.  Deshalb können Impulse von kurzer Dauer,  die auf das Mikrophon auftreffen, das Signal  9 nicht betätigen. Die Verzögerungszeit kann  beispielsweise etwa eine Sekunde betragen.  Da man vor dem Überholen ohnedies lang  anhaltende     Hupenzeichen    abgibt, so wird  deren Wirksamkeit durch die Verzögerungs  einrichtung nicht beeinträchtigt.  



  Bei der zuletzt beschriebenen Anlage  bleibt das Signal 9, sobald es eingeschaltet  ist, so lange bestehen, bis der Druckknopf    21 vom Fahrer niedergedrückt     wird.    Bei  derartigen Anlagen ist die Verzögerungsvor  richtung besonders wichtig, um zu verhüten,  dass der Fahrer durch häufiges unzeitiges  Einschalten des Signals belästigt wird. An  Stelle der     elektrischen    Verzögerung kann bei  diesen Anlagen auch eine mechanische oder  thermische Verzögerung angewandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH: Überholzeicheneinrichtung für Fahrzeuge mit einem durch Rupentöne beeinflussbaren Schallempfänger, der ein Signal für den zu überholenden Fahrer betätigt, dadurch ge kennzeichnet, dass das Signal unter dem Ein fluss einer Verzögerung nur auf Tonimpulse, deren Dauer einen Mindestwert aufweist, an spricht, damit die den Schallempfänger be einflussenden, beim Fahren auftretenden kurzzeitigen Stösse das Signal nicht betäti gen können. UNTERANSPRUCH: Überholzeicheneinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal durch ein Verzögerungsrelais einge schaltet wird.
CH184749D 1934-10-10 1935-09-28 Uberholzeichen-Einrichtung mit einem Schallempfänger für Fahrzeuge. CH184749A (de)

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DE184749X 1934-10-10

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ID=5719150

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CH184749D CH184749A (de) 1934-10-10 1935-09-28 Uberholzeichen-Einrichtung mit einem Schallempfänger für Fahrzeuge.

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CH (1) CH184749A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968030C (de) * 1953-03-15 1958-01-09 Bosch Gmbh Robert UEberholmeldeanlage fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968030C (de) * 1953-03-15 1958-01-09 Bosch Gmbh Robert UEberholmeldeanlage fuer Kraftfahrzeuge

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