DE744525C - Stromstossempfangseinrichtung fuer Anlagen mit induktiver Stromstossgabe - Google Patents

Stromstossempfangseinrichtung fuer Anlagen mit induktiver Stromstossgabe

Info

Publication number
DE744525C
DE744525C DES121859D DES0121859D DE744525C DE 744525 C DE744525 C DE 744525C DE S121859 D DES121859 D DE S121859D DE S0121859 D DES0121859 D DE S0121859D DE 744525 C DE744525 C DE 744525C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
surge
contact
induction
receiving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES121859D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES121859D priority Critical patent/DE744525C/de
Priority to US127617A priority patent/US2188467A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE744525C publication Critical patent/DE744525C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/48Induced-current signalling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Stromstoßempfangseinrichtung für. Anlagen mit induktiver Stromstoßgabe Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung einer Strornstoßempfangseinrichtung für Anlagen, bei denen die Einstellung von Nummernstromstoßempfängern durch eine induktive Stromstoßgabe erfolgt.
  • Bei der induktiven Stromstoßgabe wird ein zu übertragender Stromstoß durch einen Ausschalte- und Einschaltestöß bzw. durch einen Einschalte- und Ausschaltestoß auf der Primärseite bestimmt. Für jeden zu übertragenden Stromstoß werden demnach auf der Sekundärseitezwei aufeünanderfolgendeStöße entgegengesetzter Stromrichtung wirksam.
  • Derartige Stromstöße können nun durch die in einer Anlage als gegeben zu betrachtenden Betriebsbedingungen mit Bezug auf ihre Länge, Stärke und zeitlicheAufeinanderfolge selten mit einer an sich erwünschten Gleichheit übertragen werden.
  • Die Erfindung betrifft -nun eine Stromstoßempfangseinrichtung zur Aufnahme und Übertragung von an einer anrufenden Stelle gegebenen Nummerristromstößen, die je durch zwei Induktionsstöße der vorher erläuterten Art zu den nachgeordneten Strdmstoßempfangseinrichtungen übertragen werden.
  • Es wird bezweckt, eine Stromstoßübertragung durchzuführen, bei der eine unterschiedliche Länge und Stärke der einzelnen Induktionsstöße sich auf die Übertragung der Stromstöße selbst nicht störend auswirken kann.
  • Polarisierte Relais zum Empfang der induktiven Gleichstromstöße sollen keine Anwendung finden, da, abgesehen von der besonderen Ausbildung dieser Relais gegenüber gewöhnlichen Fernsprechrelais, ihre Empfindlichkeit und Richtungsabhängigkeit die Störanfälligkeit der Anlagen vergrößert. Ebensowenig sollen bekannte Anordnungen mit in ihrer Ansprechempfindlichkeit abgestuften Empfangsrelais Verwendung finden, damit nicht Ungenauigkeiten in der Stärke der einzelnen -Induktionsstöße zu Störungen Anlaß geben. Endlich sollen bekannte Anordnungen ausscheiden, bei denen zwar, gewöhnliche Gleichstromrelais zum Empfang der Induktionsstöße verwendet werden, welche jedoch zu ihrer Betätigung einen besonderen Übertrager, Glimmlampe, Zündbatterie, Hilfsrelais und Widerstand, damit aber einen großen Aufwand an Schaltmitteln erfordern. ``Der Erfindungsgegenstand gestattet, ohne Aufwand besonderer Einrichtung, gegebenenfalls unter Verwendung kleinerer billiger Relais und bei Vermeidung der den bekannten. Schaltungen anhaftenden Nachteile (z. B. Erschütterungsempfindlichkeit) eine- allgemein verwendbare Schaltung zu schaffen.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß zwei richtungsunempfindliche, gewöhnliche Gleichstromrelais durch von der Stromstoßgabe selbst beeinflußte Steuerschaltmittel folgeweise zur Aufnahme der einander folgenden Induktionsstöße unter den Einfluß des Stromstoßkreises gebracht werden und derart auf ein üfibertragungsschaltmittel einwirken, daß das Ansprechen des einen Stromstoßempfangsrelais den Beginn und das An-> sprechen des anderen Stromstoßempfangsrelais die Beendigung jedes durch die Übertragungsschaltmittel zu übertragenden Stromstoßes bestimmt.
  • Gerade durch die Verwendung von zwei nacheinander wechselweise angeschalteten Empfangsrelais, die im Augenblick ihres Ansprechens den Beginn bzw. das Ende eines zu übertragenden Stromstoßes bestimmen, wird die Übertragung der Stromstöße von der unterschiedlichen Dauer und Stärke einzelner Induktionsstöße völlig unabhängig.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird die Anschaltung eines zweiten Stromstoßempfangsrelais an den Stronistoßkreis erst nach völligem Abklingen des vorhergehenden Induktionsstoßes vorgenommen, so daß auch das Auftreten einzelner sehr langer Induktionsstöße sich auf die Übertragung der aus zwei Induktionsstößen sich zusammensetzenden Nummernstromstößen nicht auswirken kann.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Darstellung gelangt, auf welches diese jedoch nicht beschränkt ist. Mit Tii ist eine Teilnehmerstelle bezeichnet, die über den Anrufsucher AS Zu- tritt zu nachgeordneten Nummernstromstoßempfängern hat. Bei Abheben des Hörers erfolgt die Umlegung der Hakenumschaltekontakte Hit i und Hit 2. Hierdurch erfolgt durch Beeinflussung der Hilfseinrichtung H die Erzeugung eines Induktionsstoßes zum Anreiz des Anrufsuchers AS zur Einstellung auf die anrufende Leitung. Durch Umlegen des Hakenttmschalterkontaktes IIzi i wird der Wecker TV abgeschaltet und die Teilnehmereinrichtung angeschaltet. Durch Umlegen des Hakenumschalters H212 kommt folgender Stromkreis zustande: -Pol der Batterie B, Hakenumschalter Hut, Kontakt usa, der nur bei Betätigung der Nummernscheibe umgelegt wird, Relais K, Kontakt 2s, -;-Pol der Batterie D. Das Relais K wird erregt und betätigt seine Kontakte 3 k, 4 k und 5 k. Durch Kontakt 41? wird die Wicklung I des Transformators Tr mit der Batterie B verbunden. Ein durch diese Stromschließung in der Wicklung 1,I des Transformators Tr erzeugter Induktionsstoß kommt jedoch über die Verbindungsleitung La, Lb nicht zur Aussendung, da der Kontakt 5 k später schließt als (ler Kontakt d k, so dar) der Stromstoß, der bei Schließung des Kontaktes 4k in der Wicklung I des Transformators erzeugt wird, bereits abgeklungen ist, wenn der Kontakt 5 k schließt. Durch Umlegen des Kontaktes 3 k wird das Relais S' eingeschaltet. Dieses spricht in folgendem Stromkreis an: ---Pol der Batterie B, Relais S, Kontakt 3 k, Hakenumschalter Hut, -Pol der Batterie B. Der Kontakt i s öffnet den Stromkreis für die Wicklung I des Transformators Tr. Hierdurch wird in der Wicklung 1I des Transformators ein Induktionsstoß erzeugt, der über die Adern La und Lb zu der Wicklung l des Relais R verläuft. Durch diesen Stromstoß wird das Relais R zum Ansprechen gebracht, so daß es seine Kontakte umlegt. Durch Kontakt g r wird die anrufende Leitung in der Kontaktbank des Schaltarmes asc des Anrufsuchers AS gekennzeichnet. Der Kontakt ior bewirkt das Anlassen des Anrufsuchers und durch Erregen des Relais An und durch Einschaltung der Wicklung 1I des Relais R die Aufrechterhaltung des Anrufanreizes, auch nachdem der die Wicklung I des Relais R betätigende Stromstoß abgeklungen ist. Das Relais R wird über die Wicklung II in folgendem Stromkreis erregt gehalten, in dem auch das Relais An anspricht: Erde, Batterie, Wicklung 1I des Relais R, Kontakte ior, 8t, Relais An, Erde. Das Relais An betätigt den Kontakt i i an, wodurch für das Relais R i folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Kontakte i i an und i2p, Relais R i, Batterie, Erde. Das Relais R i spricht an und schaltet das Prüfrelais P über den Kontakt 27r, an den Schalt-arm asc des Anrufsuchers an. Das Relais R i veranlaßt in irgendeiner bekannten Weise die Fortschaltung des zugeordneten Anrufsuchers. Findet der Anrufsucher AS die anrufende Leitung, so kommt folgender Stromkreis für das RelaisP und das Relais T zustande: Erde, Kontakt 27r1, Relais P, Wicklungen II und I, Schaltarm asc, Kontakt g r, Relais T, Batterie, Erde. Das Relais P wird erregt und setzt in bekannter Weise - den suchenden Anrufsucher still. Durch Kontakt 13p wird die anrufende Leitung gesperrt, indem Erde über Kontakte 2o c und 13 p an die Wicklung I des Relais P angelegt wird. Der Kontakt 12p wird umgelegt, so daß ein jetzt folgender Anruf über den Kontakt p' eines Prüfrelais eines nicht dargestellten Anrufsuchers zu dem Anreizrelais R2 gelangt. Durch Kontakte 15p und 16p werden die Adern L a, und Lb durchgeschaltet. Der Kontakt 14P stellt einen Erregerstromkreis für das Stromstoßübertragungsrelais J her, der von Erde über Kontakte 14 p, 22 a, 24 b, i; c, Relais J nach Batterie, Erde verläuft. Das Relais J betätigt seinen Kontakt 25 i, wodurch das Relais 1' -erregt wird. Das Relais L' betätigt seinen Kontakt 26v. Das Relais J wird, wie noch später beschrieben ist, dazu benutzt, in irgendeiner bekannten Weise Nummernstromstößempfänger -einzustellen, indem es stromstoßweise zum Abfall gebracht wird.
  • Bei Ansprechen des Relais T wurde der Kontakt 6 t geöffnet, so daß die Wicklung I des Relais R von den Sprechadern abgetrennt wurde. Durch Kontakt 8 t wurde das Anlaßrelais Ait zur Aberregung gebracht, falls zu diesem Zeitpunkt kein weiterer Anruf vorlag.
  • Das Relais K wird nach Umlegung des Kontaktes 2 s verzögert zum Abfall gebracht. Relais S hält sich über Kontakt i s - 'Zach Durchschaltung des Anrufsuchers AS kann der Teilnehmer in irgendeiner bekannten Weise durch ein Amtszeichen benachrichtigt werden, mit der Wahl zu beginnen.
  • Bei Aufzug der Nummernscheibe an der Teilnehmerstelle Tn wird der Kontakt iisa umgelegt. Hierdurch kommt folgender Stromkreis für das Relais K zustande: --Pol der Batterie B, Kontakte 2 s, yisa, Relais K, Kontakt T s, --Pol der Batterie B. Das Relais l( betätigt seine Kontakte. Ein Induktionsstoß kommt nicht zur Aussendung, da das Relais S erregt ist, Kontakt i s sich also nicht in seiner Ruhelage befindet. Bei Erregung des Relais K wird die Wicklung II des Transformators Tr über Kontakt 5 k angeschaltet. Läuft die Nummernscheibe ab, so bleibt der Kontakt nsa noch geschlossen, während der Kontakt nsi stromstoßweise betätigt wird. Bei der Schließung des Kontaktes nsi wird folgender Schließungskreis für die Wicklung I des Transformators Ti- hergestellt: +Pol der Batterie 8, Wicklung I des Transforrnators Tr, Stromstoßkontakt lisi, Hakenumschalter Hit -" -Pol der Batterie B. Hierdurch gelangt ein Induktionsstoß zur Aussendung, dem beim Öffnen des Kontaktes iasi ein Induktionsstoß entgegengesetzter ichtung folgt.
  • Beim ersten bei Schließung des Kontaktes asi ausgesandten Induktionsstoß erfolgt eine Erregung des Relais A in folgendem Stromkreis : . Nj'icklung II des Transformators Tr, Kontakt 5 k, Leitung La, Schaltarm asa des Anrufsuchers, Kontakte 16p, igc, Relais A, Kontakte 23b, 15p, Schaltarm asb, Leitung L b, Wicklung II des Transforrnatorg. Das Relais A spricht an und betätigt seine Kontakte. Durch Kontakt 21 a stellt das Relais A für sich einen Haltestromkreis her, so daß das Relais A nach Öffnen des Kontaktes igc während der ganzen Dauer des Induktionsstoßes erregt bleibt. Durch Kontakt 22 a wird das Relais C über Kontakt iq.p zum Ansprechen gebracht. Das Relais C Hfnet ain Kontakt igc den Erregerstromkreis des Relais A und schaltet am Kontakt 18 c das Reiais B vorbereitend an. Am Kontakt 17 c be- reitet das Relais C einen Haltestromkreis für sich selbst vor, der bei Abfall des Relais über Kontakt 22 a zur M'irkung kommt. Bei Ansprechen des Relais A wurde beim Umlegen des Kontaktes 22U das Relais l zum Abfall gebracht. Hierdurch wurde der Beginn des ersten zu übertragenden Stromstoßes bestimmt. Nach Abklingen des Induktionsstoßes fällt das Relais A ab und öffnet am Kontakt 21 ca seinen Stromkreis. Ein unmittelbar dem ersten Induktionsstoß folgender zweiter Induktionsstoß kann, nachdem das Relais A beim Abklingen des ersten Stoßes einmal begonnen hat abzufallen und der Kontakt 21 a geöffnet wurde, unter keinen Umständen das Relais A mehr beeinflussen. Nach Abfall des Relais A wird durch Umlegen des Kontaktes 22 a ein Haltestromkreis für das Relais C über Kontakte i-Ip, 22 a, 24b, 17c hergestellt. Während der U mlegung des Kontaktes 22a fällt Relais C nicht ab.
  • Wird bei Öffnen des Kontaktes sisi bei Beendigung des ersten Strotnstoßes ein Induktionsstoß über die Wicklung II des Transformators Tr ausgesendet, so wird das Relais B über Kontakte 2i a und i 8 c erregt. Bei Beginn dieser Erregung wird der Kontakt b umgelegt, wodurch das Relais J wieder zum Ansprechen kommt. Dieser Stromkreis verläuft von Erde über Kontakte i4p, 220" :24b, Relais J, Batterie, Erde. Der Beginn des -zweiten Induktionsstoßes hat also die Länge des zu übertragenden Stromstoßes bestimmt. Bei Umlegen des Kontaktes 24. b wird auch das Relais C zum Abfall gebracht, da sein Stromkreis am Kontakt 24b unterbrochen wird. Das Relais B an der Leitung wird durch Kontakt 21 b bis zum Abklingen des Induktionsstoßes erregt gehalter.. Ist der Induktionsstoß abgeklungen, so fällt das Relais B ab und schaltet durch Kontakt 23 b das Relais A wieder an, so daß ein jetzt folgender Induktionsstoß das Relais A wieder betätigt. Dieses wechselseitige Spiel zwischen dem Relais A und B wiederholt sich so lange, bis der letzte Stromstoß einer N ummernstromstoßreihe zur Aussendung gelangt ist. Das Relais V fällt während der stromstoßweisen Betätigung des Relais J nicht ab, so daß der Kontakt 26v geschlossen bleibt. Der i Kontakt o c wird bei Erregung des Relais C betätigt, dieses zieht jedoch während der Stroinstoßgabe keine Schaltvorgänge nach sich.
  • Ist eine Stromstoßreihe zur Aussendung gelangt, so kehrt der Kontakt itsa in der Einrichtung H in die Ruhelage zurück. Hierdurch wird das Relais K zum Abfall gebracht, indem es über ---Pol der Batterie B, Kontakt i s, Relais K, Kontakt jisa., Hafenumschalter Hirn, -Pol der Batterie B kurzgeschlossen wird. Die anrufende Leitung ist demnach, da sich dann der Kontakt 5 k ebenfalls in der Ruhelage befindet, durchgeschaltet.
  • Legt der anrufende Teilnehmer nach Herstellung einer Verbindung seinen Hörer auf, so erfolgt die Aussendung eines Induktionsstoßes, der dein Induktionsstoß, der die Einleitung der Verbindung bewerkstelligte, entgegengesetzt ist. Während nämlich bei Einleitung einer Verbindung ein Ausschaltestoß zur Aussendung gelangte, erfolgt bei Einhängen des Hörers die Aussendung eines Einschaltestoßes. Dieser kommt wie folgt zustande: Bei Umlegen der Hakenumschalter-> kontakte in die Ruhelage wird der +Pol der Batterie B über Kontakt 2 s, Hakenumschalter Hit2, Kontakt jisa, Relais K, Kontakt i s mit dem -Pol der Batterie verbunden. In diesem Stromkreis spricht das Relais K an. Der Kontakt 5 k legt die Wicklung 1I des Transformators Ti- an die'Leitung an, der Kontakt 3 k schließt das Relais S in folge=ndem Stromkreis kurz: --Pol der Batterie B, Relais S, Kontakt 3 k, HakenumschalterHia2, Kontakt 2 s, + Pol der Batterie B. Das Relais S fällt ab. Hierdurch wird über Kontakt i s die Wicklung I des Transformators 7`r eingeschaltet und ein Induktionsstoß über die Leitung La, Lb ausgesandt. Dieser Schließungsstromstoß betätigt das zwischen i den Adern La und Lb liegende Relais A. Das Relais A betätigt seine Kontakte und unterbricht am Kontakt ;2. a.. den Stromkreis für das Relais J. Das Relais l fällt ab. Der Kontakt 22 cx bewirkt die Erregung des Relais C. Das Relais C öffnet den Kontakt 2o c. -Nach Abklingen des Induktionsstoßes fällt das Relais A ab, wodurch bei Umlegen des Kontaktes -22 a die Erregung des Relais C über Kontakt i7 c aufrechterhalten wird. Da ein nachfolg;.nder Induktionsstoß nicht zur Aussendung gelangt, bleibt das Relais C- erregt und das Relais J abgefallen. Hierdurch wird auch das Relais b' zum Abfall gebracht. Das Relais I' öffnet den Kontakt 26v, so daß der Sperrstromkreis über die Wicklung I des Relais P unterbrochen wird. Das Relais P fällt ab, worauf auch das Relais T zum Abfall gelangt. Durch öffnen des Kontaktes i4.p wird auch das Relais C aberregt, so daß der Anrufsucher und die Stromstoßeinpfangseinrichtung für neu einzuleitende Verbindniigeii wieder zur Verfügung stelzt.
  • In der E=inrichtung H wurde durch Abfall j des Relais S ein Einschaltestoß zur Erzengong des Induktioiisstoßesbenutzt. Da nach _Mzfall (leb Relais S der über die Kontakte i s unci 2s verlaufende Stromkreis für das Relais A unterbrochen wird, fällt das Relais K nach Abfall des Relais S ebenfalls ab. Hierbei wird jedoch die Aussendung eines Induktionsstoßes verhindert, da der Kontakt 5 k eher öffnet als der Kontakt 4 k.
  • Es sei noch erwähnt, daß durch Vorsehen eines Hakenuinschalterkontaktes in geeigneter Schaltung parallel zu dem Kontakt 4k ebenfalls erreicht werden kann, elaß hei Einleitung einer Verbindung der Einschaltestroinstoß unterdrückt wird, da in diesem Falle der Einschaltestromstoß bereits abgeklungen ist, wenn über Kontakt 5 k die Anschaltung des Transformators vorgenommen wird. Auf diese Weise ließe sich die Zwangsläufigkeit in der Justierung der Kontakte 4 k und 5 k vermeiden.
  • Da, wie bereits beschrieben, bei Einleitung einer Verbindung und bei Auslösung dieser Induktionsstöße entgegengesetzter Richtung zwangsläufig zur Aussendung gelangen, so erfolgt auch bei Verzicht auf eine Verbindungsherstellung vor Einstellung des Anrufsuchers AS eine Aufhebung der Anrufspeicherung, indem das Relais R über seine Wicklung I -durch den Induktionsstoß entgegengesetzter Stromrichtung abgeworfen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromstoßeinpfangseinrichtung für Anlagen mit induktiver Stroinstoßgabe, bei der für jeden zu übertragenden Stromstoß zwei aufeinanderfolgende Induktionsstöße entgegengesetzter Richtung w-irksarn werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei richtungsunem1zfindliche, gewöhnliche Gleichstromrelais (A, B) durch von der Stromstoßgabe selbst beeinflußte Steuerschaltmittel (C, 21 a, 23 b) folgeweise zur Aufnahme der einander folgenden Induktionsstöße unter den Einfluß des Stromstoßkreises gebracht werden und derart auf ein Übertragungsschaltmittel (J) einwirken, daß das Ansprechen des einen Stromstoßeinpfangsrelais (A) den Beginn und das Ansprechen des anderen Stromstoßempfangsrelais (B) die Beendigung jedes durch die Übertragungsschaltmittel (J) zu übertragenden Stromstoßes bestimmt.
  2. 2. Stromstoßempfangseinrichtruig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltmittel (C, 21 a hzw. C, .23b) bei Aufnahme eines Induktionsstofics einer Richtung durch ein Stromstoßernpfangsrelais (A) derart wirksam werden, daf.l das zweite Stroinstoßempfangsrelais (B) nach Abklingen des vom ersten Empfangsrelais aufgenommenen Induktionsstoßes unter Abschaltung des ersten Stromstoßempfangsrelais an den Stromstoßkreis angeschaltet wird.
  3. 3. Stromstoßempfangseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gleiche Relais der beiden Stromstoßempfangsrelais (A, B) nur die Induktionsstöße der gleichen Stromrichtung überträgt. .
  4. 4. Stromstoßempfangseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da ß die wechselweise Anschaltung der beiden Stromstoßempfangsrelais (A, B) durch ein von beiden Stromstoßempfangsrelais bei der Aufnahme von Induktionsstößen gesteuertes Hilfsrelais (C) vorgenommen #vird.
  5. 5. Stromstoßempfanggeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufnahme eines Induktionsstoßes durch ein Stromstoßempfangsrelais (A) ein für die Dauer des Stoßes über einen eigenen Kontakt (z i a) verlaufender Haltestromkreis für das Relais hergestellt wird unter Aufhebung des Erregerstromkreises (Öffnen des@Kontaktes igc).
  6. 6. Stromstößempfangseinrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (C) entsprechend seinen Erregungszuständen (erregt oder aberregt) entweder das eine oder das andere Stromstoßempfangsrelais unter den Einfluß des Stromstoßkreises bringt.
  7. 7. Stromstoßempfangseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerkreis eines durch das Hilfsrelais (C) an den Stromstoßkreis angelegten Stromstoßempfangsrelais (A) über einen Ruhekontakt (23b) des anderen Stromstoßempfangsrelais (B) verläuft. B. Stromstoßempfangseinrichtung nach Anspruch-., dadurch gekennzeichnet; daß das Ansprechen undAbfallen des Hilfsrelais durch den Beginn von zwei aufeinanderfolgenden Induktionsstößen bestimmt wird.
DES121859D 1936-03-06 1936-03-07 Stromstossempfangseinrichtung fuer Anlagen mit induktiver Stromstossgabe Expired DE744525C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES121859D DE744525C (de) 1936-03-06 1936-03-07 Stromstossempfangseinrichtung fuer Anlagen mit induktiver Stromstossgabe
US127617A US2188467A (en) 1936-03-06 1937-02-25 Telephone system

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2188467X 1936-03-06
DES121859D DE744525C (de) 1936-03-06 1936-03-07 Stromstossempfangseinrichtung fuer Anlagen mit induktiver Stromstossgabe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE744525C true DE744525C (de) 1944-01-19

Family

ID=25998922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES121859D Expired DE744525C (de) 1936-03-06 1936-03-07 Stromstossempfangseinrichtung fuer Anlagen mit induktiver Stromstossgabe

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2188467A (de)
DE (1) DE744525C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2628283A (en) * 1948-09-16 1953-02-10 Bell Telephone Labor Inc Semiautomatic telephone switching system arranged for selective alternating current or direct current key pulsing

Also Published As

Publication number Publication date
US2188467A (en) 1940-01-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE744525C (de) Stromstossempfangseinrichtung fuer Anlagen mit induktiver Stromstossgabe
DE657359C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE635284C (de) Anordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen
DE656771C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE326344C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetig betriebene Unterzentralen mit kombiniertem Anrufsucher und Leitungswaehler
DE593568C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen
DE400429C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb
DE643391C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE942453C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung induktiv erzeugter Gleichstromstoesse ueber abgeriegelte Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen
DE862027C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Umschaltung bestehender Verbindungen auf in Rueckfrage angerufene Anschlussstellen
DE647260C (de) Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen
DE322204C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen von Fernsprechaemtern mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb
AT143229B (de) Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen mit mehrstufigem Wählerbetrieb.
DE433595C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem Betrieb
DE496885C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
AT138255B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
DE725336C (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE702945C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Wae
AT98885B (de) Schaltungsanordnung für Wähler mit nur einer Bewegungsrichtung und mehreren Kontaktgruppen.
DE695586C (de) Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Notrufanlagen, zur Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers in einer Zentralstelle
DE410668C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen
AT142008B (de) Schaltungsanordnung zur wahlweisen Übermittlung verschiedenartiger Meldungen mittels elektrischer Signale.
DE487945C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Kreislaufsystem
DE696799C (de) Schaltungsanordnung zur Abgabe von Stromstoessen zur Kennzeichnung des eine Verbindung einleitenden Teilnehmers einer Gesellschaftsleitung
DE323049C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetig angetriebenen Schaltern