DE805374C - Meldeanlage mit ruhestromueberwachter Schleifenleitung - Google Patents

Meldeanlage mit ruhestromueberwachter Schleifenleitung

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Publication number
DE805374C
DE805374C DEP2426A DEP0002426A DE805374C DE 805374 C DE805374 C DE 805374C DE P2426 A DEP2426 A DE P2426A DE P0002426 A DEP0002426 A DE P0002426A DE 805374 C DE805374 C DE 805374C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loop line
circuit
relay
signaling system
closed
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Expired
Application number
DEP2426A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Koerber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DEP2426A priority Critical patent/DE805374C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE805374C publication Critical patent/DE805374C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Meldeanlage mit ruhestromüberwachter Schleifenleitung In Meldeanlagen mit ruhestromüberwachter Schleifenleitung ist es erwünscht, daß das Ruhestromiiberwachungsrelais nach einmal vollzogener Unterbrechung der Schleifenleitung auch beim VerschWinden der Störungsursache nicht mehr in die Ausgangslage zurückkehrt. Es ist daher bekannt, das Ruhestroinüberwachungsrelais über einen eigenen Arbeitskontakt in die Schleifenleitung zu legen. Bei der bekannten Anordnung wird das Relais bei Überbrückung des Arbeitskontaktes durch den über die Schleife fließenden Strom erregt. Hierbei ist der zulässige Widerstand der Schleifenleitung begrenzt. Wird andererseits die Anordnung so getroffen, daß das Überwachungsrelais durch den Schleifenstrorn lediglich gehalten wird, dann ist es erforderlich, den Anker des Relais zur Inbetriebnahme von Hand anzudrücken, was einen unerwünschten Eingriff in die Zentrale bedeutet.
  • Die Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, da (J) <las Rtiliestroinüberwachtingsrelais, welches filier einen eigenen Arbeitskontakt in der Schleifenleitung liegt, zur Inbetriebnahme durch einen die Schleifenleitung überbrückenden Hilfsstromkreis vorübergehend erregt wird. Ein derartiges Relais hält sich nach vorübergehender Erregung Tiber seinen Kontakt iii der Schleifenleitung. Es fi-illt hei einer Unterbrechung der Schleifenleitung ab und bleibt danach in der abgefallenen Lage. Es kann also auch bei wieder intakter Schleifenleitung nicht mehr ansprechen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß ein Einankerrelais üblicher Bauart in der Schleifenleitung angeordnet sein kann. Dadurch, daß der Anwurfstromkreis für das Überwachungsrelais lokal verläuft, kaiirr die Schleifenleitung einen verhältnismäßig hohen Widerstand besitzen, weil der geringe Schleifenstrom das Relais lediglich in der angezogenen Lage zu halten braucht. Das bei StronischNvächung abfallende Überwachungsrelais kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in einfacher Weise dadurch zur Kennzeichnung einer Verstärkung des Schleifenstromes herangezogen werden, daß ein in der Schleifenleitung liegendes, auf Stromverstärkung ansprechendes Schaltmittel beim Ansprechen das Überwachungsrelais kurzschließt und dadurch dessen bleibenden Ankerabfall herbeiführt.
  • Um zu verhüten, daß der zur Anschaltung des Überwachungsrelais dienende Hilfsstromkreis böswillig dauernd geschlossen gehalten und damit die Meldeanlage unwirksam gemacht wird, wird zweckmäßig in dem Hilfsstromkreis außer dem Schaltmittel zur vorübergehenden Erregung des überwachungsrelais ein weiteres Schaltmittel vorgesehen, welches bei seiner Betätigung während der Erregung des Überwachungsrelais einen Signalgeber anschaltet. Dieses Schaltmittel kann zugleich zur Abschaltung des von dem Überwachungsrelais bei seinem Abfall eingeschalteten Alarmes dienen. Bei dieser Anordnung genügt es somit nicht, lediglich das Schaltmittel zum Anwerfen des Ruhestromrelais zu betätigen, sondern es muß darüber hinaus noch ein weiteres Schaltmittel, z. B. der Alarmausschalter, betätigt werden, dessen Betätigung durch die besondere Anordnung des Schalters, 'durch Plombierung o. dgl. erschwert sein kann. Dieses Erfordernis, zwei Schaltmittel zu betätigen, schließt es aus, daß durch dauernde Betätigung des einen Schaltmittels bereits die Schleifenleitung und damit die Meldekontakte überbrückt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In einer aus einer Batterie B gespeistenchleifenleitung mit dem Widerstand W2 (Endrelais) liegt ein auf Stromschwächung ansprechendes Ruhestromüberwachungsrelais S und ein weiteres Relais V, welches auf Stromverstärkung anspricht. Als Alarmorgan ist eine vom Schleifenruhestrom durchflossene Hupe H vorgesehen, die an beliebiger Stelle angeordnet sein kann. Ferner ist an der Schaltstelle ein Summer SU angeordnet. Der von Hand zu betätigende Alarmausschalter A besitzt zwei Kontakte Al und A2. Der Kontakt Al liegt mit dem Kontakt s2 des Überwachungsrelais S im Stromkreis des Summers SU, während der Kontakt A2 sowohl in dem über die Einschalttaste E und den Vorwiderstand WI verlaufenden Betätigungskreis des Überwachungsrelais S als auch in dem über den Kontakt s3 des Überwachungsrelais S verlaufenden Betätigungskreis der Hupe H liegt. Die Hupe H ist so bemessen, daß sie weder über die Meldeschleife noch über den Betätigungskreis des Überwachungsrelais S ansprechen kann. Die Kontaktstellungen der Anlage gelten für ausgeschältete Schleife.
  • Beim Anschluß der Anlage an die Batterie spricht der Summer SU an. Der Alarmausschalter A wird von Hand umgelegt. Der Kontakt Al unterbricht den Stromkreis des Summers SU und der Kontakt A2 den Stromkreis der Hupe H.
  • Wird nunmehr die Einschalttaste E betätigt, dann kommt ein Anwurfstromkreis für das Überwachungsrelais S zustande, der über den Widerstand WI verläuft: B, A2, W1, E, S, H, Si, B. Dieser Anwurfstromkreis überbrückt somit die Schleifenleitung sowie den Arbeitskontakt s1 des Überwachungsrelais S. Das Relais S spricht an und schließt mit Kontakt s1 einen Haltestromkreis über die Schleifenleitung. Zugleich schließt der Kontakt s2 des Überwachungsrelais S erneut einen Stromkreis für den Summer SU. Das Ansprechen des Summers veranlaßt den Bedienenden, den Alarmausschalter A in seine Ruhelage zurückzustellen. Der Widerstand W1 verhütet bei Betätigung der Taste E einen völligen Kurzschluß der Schleifenleitung, der zur Folge hätte, daß nach dem Öffnen des Anwurfstromkreises für das Ruhestromrelais S der über die Schleifenleitung fließende Ruhestrom sich erst ausbilden müßte, was durch die Induktivität der in der Schleife liegenden Schaltmittel so weit verzögert würde, daß das Ruhestromrelais S abfallen könnte. Der Widerstand W1 bewirkt also, daß, sobald beim Drücken der Einschalttaste E das Relais S seinen Anker anzieht, ein Teilstrom in der Schleifenleitung fließt, wodurch die Induktivität des Endrelais und des Relais h herabgesetzt und damit deren stromschwächende Wirkung vermindert wird.
  • Wird die Schleifenleitung vorübergehend unterbrochen, dann fällt Relais S ab und unterbricht an Kontakt s1 seinen Haltestromkreis; es kann also von sich aus nicht mehr ansprechen. Wird der Schleifenstrom infolge eines Kurzschlusses des Widerstandes W2 verstärkt, dann spricht Relais V an, schließt mit Kontakt v1 einen Haltestromkreis und wirft mit Kontakt v2 das Relais S durch Kurzschluß ab, welches nunmehr ebenfalls seinen Haltestromkreis unterbricht. Bei dem Abfall des Relais S wird durch Kontakt s3 ein direkter Stromkreis für die Hupe H eingeschaltet, die hierdurch zum Ertönen gebracht wird. Der Kontakt s2 schaltet ferner den Summer SU ein.
  • Sollte versucht werden, durch Betätigung der Taste E das Relais S wieder zu erregen oder dauernd und unabhängig von dem Zustand der Schleifenleitung erregt zu halten, so ist dieser Versuch wirkungslos, solange der Alarmausschalter A nicht betätigt ist. Erst in der Arbeitsstellung des Kontaktes A2 kann der Stromkreis für Relais S wieder geschlossen werden. Wird der zurückgestellte Alarmausschalter jedoch böswillig betätigt, solange das Überwachungsrelais S erregt ist, dann wird über die Kontakte Al und s2 der Summer SU zur Signalgabe eingeschaltet.
  • Der Schalter A wird zweckmäßig in seiner Ruhelage plombiert oder an geschützter Stelle angeordnet, so daß,seine Betätigung nicht ohne weiteres möglich ist. PATENTANSPRCCHE:

Claims (6)

1. Meldeanlage mit ruhestromüberwachter Schleifenleitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Ruhestromüberwachungsrelais (S), welches über einen eigenen Arbeitskontakt (s1) in der Schleifenleitung liegt, zur Inbetriebnahme durch einen die Schleifenleitung überbrückenden Hilfsstromkreis (B, E, S) vorübergehend erregt wird.
2. Meldeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schleifenleitung ein auf Stromverstärkung ansprechendes Schaltmittel (V) liegt, welches beim Ansprechen das Überwachungsrelais (S) kurzschließt.
3. Meldeanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstromkreis (B, E, S) durch eine Taste (E) vorübergehend geschlossen wird. q.
Meldeanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hilfsstromrelais (B, E, S) ein Widerstand (W1) liegt, der während der Schließung des Hilfsstromkreises (B, E, S) einen Stromschluß über die Schleifenleitung ermöglicht. .
Meldeanlage nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstromkreis (B, E, S) außer dem Schaltmittel (E) zur vorübergehenden Erregung des Cberwachungsrelais (S) ein weiteres Schaltmittel (A) aufweist, welches bei seiner Betätigung während der Erregung des Überwachungsrelais (S) einen Signalgeber (SU) einschaltet.
6. Meldeanlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (A) zugleich zur Abschaltung des von dem Cberwachungsrelais (S) bei seinem :11>fall eingeschalteten Alarmes (H) dient.
DEP2426A 1948-10-02 1948-10-02 Meldeanlage mit ruhestromueberwachter Schleifenleitung Expired DE805374C (de)

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DE805374C true DE805374C (de) 1951-05-17

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DE (1) DE805374C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129874B (de) * 1959-07-16 1962-05-17 Licentia Gmbh Ruhestromueberwachte Alarmanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1129874B (de) * 1959-07-16 1962-05-17 Licentia Gmbh Ruhestromueberwachte Alarmanlage

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