DE671701C - Einrichtung zur Schlagsignalueberwachung - Google Patents

Einrichtung zur Schlagsignalueberwachung

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Publication number
DE671701C
DE671701C DES113330D DES0113330D DE671701C DE 671701 C DE671701 C DE 671701C DE S113330 D DES113330 D DE S113330D DE S0113330 D DES0113330 D DE S0113330D DE 671701 C DE671701 C DE 671701C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
relay
hanging
bank
point
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Expired
Application number
DES113330D
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English (en)
Inventor
Ernst Abel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE671701C publication Critical patent/DE671701C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/06Applications of signalling devices

Landscapes

  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Schlagsignalüberwachung Bei den bekannten Schachtsignalanlagen mit Signalgabe durch Anschlagen ist meist die Hängebank die Zwischenanschlagstelle. Die ankommenden Schlagimpulse schalten den bekannten Kontrollzeiger um so viel Schritte vorwärts, wie der Anzahl der ankommenden Schläge entspricht. Bei der Weitergabe der Signale geht der Kontrollzeiger um die Anzahl der weitergegebenen Schläge, und zwar bei gleicher weitergegebener Anzahl, in die Nullstellung zurück. Werden weniger Schläge weitergegeben, so leuchtet die Kontrollampe der Fördermaschine nicht auf; ebenso hat eine größere Anzahl weitergegebener Schläge keine weitere Wirkung. Bei dieser Art der Signalgabe muß darauf geachtet werden, daß die Signale vorschriftsmäßig nacheinander gegeben werden, damit der Zwischenanschläger das Signal richtig erfaßt und weitergeben kann. Nun kommt es aber vor, namentlich wenn abweichend von der Regel und der Erwartung des Zwischenanschlägers unterschiedliche Signale mit einer größeren Anzahl von Schlägen gegeben werden, daß der Zwischenanschläger mit der Weitergabe des Signals schon beginnt, ehe das empfangene beendet ist. Dadurch überdecken sich für den Kontrollzeiger die wirksamen Impulse zeitlich, was eine falsche Einstellung zur Folge haben kann; denn es kommt darauf an, welcher der beiden maßgebenden Kontakte des Kontrollzeigers wieder zuerst geöffnet wird. Der Kontrollzeiger kann dann seine normale Aufgabe der Überwachung der richtigen Weitergabe des Signals nicht vollbringen, da es nunmehr möglich ist, daß ein verstümmeltes Signal bis zur Fördermaschine gelangt und dort eine falsche Maßnahme des Fördermaschinisten veranlaßt. Falsche F ördersignalgabe führt aber oft zu Unglücksfällen bei der Förderung.
  • Erfindungsgemäß wird bei der zeitlichen Überdeckung der Signalschlagser ien beider Förderstellen durch eine zusätzliche Einrichtung ein Sondersignal, z. B. -auch das Notsignal, ausgelöst. Das geschieht dadurch, daß im Hängebankanschlagstromkreis eine Relaiseinrichtung vorgesehen ist, die anspricht, sobald der Hängebankanschläger zu schlagen beginnt; diese Einrichtung verbleibt so lange im angesprochenen Zustande, bis der Kontrollzeiger bei richtiger Signalgabe wieder in die Nullage zurückgekehrt ist; in der Nullage wird die Relaisanordnung wieder in die Ruhelage versetzt. Bei dem Ansprechen der Relaiseinrichtung wird ein Stromkreis für den signalgebenden Sohlenstromkreis vorbereitet. Folgt nunmehr dem Schlagsignal der Hängebank noch ein Schlagsignal von der signalgebenden Sohle, so wird über den vorbereite-. ten Kreis das Sondersignal, gegebenenf.' ° auch das Notsignal, ausgelöst. Das Sond signal kann nur vom Fördermaschine nra aus mit einer besonderen in diesem @tro kreise befindlichen Taste gelöscht werden. Auch das Nachschlagen von der Sohle führt zur Auslösung dieses Sondersignals.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die übliche Anordnung derartiger Anlagen ist so weit dargestellt, wie zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.
  • Die Anordnung an den Sohlen ist die normale: Der Sohlenanschläger, z. B. der Sohle i, betätigt zur Abgabe einer Schlagsignalserie den Zugschalter VT. Die einzelnen Schlagimpulse schalten auf der Hängebank vermittels des Vorwärts schaltsvstems L' den Kontrollzeiger um die entsprechende Anzahl Schritte vorwärts, wobei die beiden Kontakte BKi und BK, geschlossen werden. Der Hängebankanschläger wiederholt mit seiner Ausführungstaste AT die Anzahl der Schläge; dadurch wird der Kontrollzeiger vermittels des Rückwärtssvstems Z bei richtiger Schlagzahl in die Nullage geführt (-f-, AT, BKi, ZRT, Z_, -), während der Kontrollzeiger TVF bei der Fördermaschine die entsprechende Anzahl Schritte vorwärts geschaltet wird (-j--, AT, B1(1, VT, -). Beginnt der Hängebankanschläger, wie schon in der Einleitung erwähnt, mit der Signalweitergabe, bevor .er das Signal ganz erhalten hat, so treten die obenerwähn.ben Unsicherheiten auf. Erfindungsgemäß wird an der Hängebank die im folgenden beschriebene Schaltung vorgesehen: Die Ausführungstaste AT ist vermittels der Leitung i mit der Spule eines Relais A verbunden. Das Relais A besitzt einen Haltekontakt a1, der mit dem Kontakt BK2 für die Kontrollampe O an der Fördermaschine in Reihe geschaltet ist. Ein weiterer Kontakt a2 des Relais A dient zur vorbereitenden Einschaltung der Spule eines zweiten Überwachungsrelais B. Die zweite Klemme der Wicklung des Relais B ist mit einer besonderen Aufmerksamkeitslampe L an der Fördermaschine verbunden. Über den Kontakt a2 kann das Relais B von der Sohlentaste VT her Anzugsstrom erhalten. Beim. Anzuge des Relais B wird der Umschaltkontakt bi an eine an der Fördermaschine. liegende Lösetaste LT gelegt. Über diese Taste LT und die Kontakte bi, b3 bzw. a2 erhält das Relais B Haltestrom. Der Arbeitskontakt b. des Relais B legt genau wie irgendeine Nottaste NT Spannung für das Notsignal an die 1Notsignalleitung für die Hupe NH. Das Relais B hält sich auch dann über den bs Kontakt, wenn der a2 Kontakt wegen Auftrennens des BI(,?-Kontakts durch das Zurück-,kehren des Kontrollzeigers in die Nullstellung 4enfalls aufgetrennt wird. Der Wechselakt bi des Relais B ist als Folgekontakt l%i#fiert. Seine Mittelkontaktfeder verbindet Ki unerregten Zustande des Relais die Wicklung mit der Signalleitung, in der die Verständigungstasten der Sohlen liegen.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Sobald der Hängebankanschläger den ersten Schlag tut, bindet sich das Relais A über a1 und BK2. Bei Erreichen der Nullstellung des Kontrollzeigers wird das Relais über den Blockierungskontakt BK2 wieder zum Abfall gebracht. Die Einrichtung beeinflußt also bei der ordnungsgemäßen Betätigung die normale Wirkungsweise der Anlage nicht. Fängt aber vor Beendigung einer Schlagsignalserie, die von einer der Sohlen ausging, der Hängebankanschläger vorschriftswidrig an zu schlagen, so bindet sich ebenfalls sofort das A-Relais; der nächste Schlag aber, der von der Sohle ausgeführt wird, bringt das Relais B über a2 und bi zum Ansprechen; über b. werden die Notsignalhupen NH in Gang gesetzt, die besondere Lampe L leuchtet über den b,-Kontakt und die LT-Taste auf und zeigt dem Maschinisten an, daß das Signal verstümmelt wurde. Gleichzeitig wird zu dem bereits bestehenden Haltestromkreis des B-Relais über die Löschtaste LT noch ein weiterer Haltestromweg über b3 hergestellt. Das B-Relais hält sich über diesen zweiten Weg auch dann noch, wenn sich der Blockierungskontakt BK2 in der Nullstellung des Kontrollzeigers und demzufolge auch der a.2 Kontakt geöffnet haben. Nach Feststellung der Ursache des Falschsignals kann der Fördermaschinist das Relais B durch Betätigung der Löschtaste LT wieder in die Ruhelage bringen. Dabei erlischt die Lampe L, und das Notsignal schweigt wieder. Hat der Kontrollzeiger in diesem Zustande -der Anlage schon die Nullage erreicht, so fällt auch das Relais A wieder ab, andernfalls fällt das Relais A ab, wenn der Kontrollzeiger mittels der Zeigerrückstelltaste ZRT wieder auf o gestellt wird. Selbstverständlich führt auch ein Nachschlagen von der Sohle, solange die Hängebank ihr Empfangssignal noch nicht ganz weitergegeben hat, ebenfalls zur Auslösung der Einrichtung.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRTJCHL: i. Einrichtung zur Schlagsignalüberwachung für Förderanlagen ,mit Zwischensignalstelle (Hängebank), gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung, die bei Abgabe eines Signalschlages von der Zwischenstelle (Hängebank) die Einschaltung eines Sandersignals vorbereitet und bei nachfolgender Abgabe eines Signalschlages von der Förderstelle das vorbereitete Sondersignal auslöst. Einrichtung nach Anspruch i, da= durch gekennzeichnet, daß ein über die Ausführungstaste (AT) der Zwischenstelle (Hängebank) ansprechendes, sich selbst haltendes Relais (A) den Stromkreis für ein von .der Verständigungstaste der Förderstelle (Sohle) abhängiges, das Sondersignal auslösendes Relais (B) steuert. 3. Schlagsignalüberwachung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Sondersignal auch .das Notsignal ausgelöst wird. ' 4.. Schlagsignalüberwachung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Fördermaschine eine Löschtaste für das Sondersignal vorgesehen ist.
DES113330D 1934-03-21 1934-03-21 Einrichtung zur Schlagsignalueberwachung Expired DE671701C (de)

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