DE901275C - Anordnung zum selbsttaetigen Messen der einer vorbestimmten Zahl von Impulsen entsprechenden Zeit - Google Patents

Description

• Anordnung zum selbsttätigen Messen der einer vorbestimmten Zahl von Impulsen entsprechenden Zeit Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum selbsttätigen Messen der Zeit, welche einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen entspricht. Es kann sich insbesondere um Impulse handeln, die von einem Meßfühler, wie einer Photozelle, abgegeben werden oder es kann auch die Zeit ermittelt werden, die von einer vorbestimmten Anzahl von Signalimpulsen beansprucht wird. Das Gerät schaltet sich selbsttätig ein und. ab und gestattet daher, auch nachträglich festzustellen, ob die vorgesehene Anzahl von Impulsen in -der gemessenen Zeit angekommen oder albgegeben worden ist.
• Die Anordnung besteht im wesentlichen aus einem Meßfühler, einem an sich bekannten Meßwertverstärker und einer an dem Ausgang desselben, der mit einer dampf- oder gasgefüllten Entladungsröhre abschließt, vorgesehenen Relaisanordnung. Diese setzt sich im wesentlichen zusammen aus drei in Reihe liegenden Relais .mit kurzer Ansprechzeit, einem von dem einen Relais nach jedem Impuls weitergeschalteten Schrittschaltwerk und einemelektrischen Zeitmesser, welcher von denn, vom Ausgang des Verstärkers gerechnet, ersten Relais mit dem ersten Impuls in Gang gesetzt wird und durch ein anfangs überbrücktes, weiteres Relais der Serienschaltung mit dem letzten Irrpuls angehalten wird. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß das zum Anhalten des Zeitmessers dienende Relais zunächst durch einen Kurzschluß überbrückt und mit dem vorletzten Impuls freigegeben wird. Das erste der drei Relais mit kurzer Ansprechzeit ist mit einer gesondert gespeisten Haltewicklung versehen, in deren Stromkreis ein abfallverzögertes Relais liegt, welches :dem Umschaltkontakt zur Überbrückung des zum Anhalten des 7m,itmes-sers vorgesehenen Relais dient. Zweckmäßig liegt indem Haltewicklungskreis des ersten Relais ferner ein zweites abfallverzögertes Relais parallel zu dein obengenannten Umschaltrelais, welches bei Ansprechen des das Schrittschaltwerk weiterschaltenden Relais durch,das Öffnen eines diesem zugeordneten Ruhekontaktes mit Verzögerung abfällt und über einen Arbeitskontakt den Anodenstrom der dampf- oder gasgefüllten Entladungsröhre unterbricht.
• Zur Vorbereitung des Anhaltens des Zeitmessers ist ferner in Reihe mit den im Haltewicklungskreis des erstenRelais gelegenen beiden abfallverzögerten Relais ein Ruhestromkontakt zum Schrittschaltwerk vorgesehen, dessen Ansprechen beim vorletzten Impuls -das eine jenerbeiden Relais abfallen läßt und damit über den Umschaltkontakt das zur Abschaltung des Sekundenmessers dienende Relais mit dem letzten Impuls freigibt.
• Die Wirkungsweise der Anordnung nach .der Erfindung ist im folgenden an: Hand der Zeichnung, die ein zweckmäßigesAusführungsbeispiel in schaltmäßiger Darstellung wiedergibt, näher erläutert.
• Der Ausgang des von. einem nicht dargestellten Meß,fühler gesteuerten Verstärkers besteht im -wesentlichen .aus einerVer,stärkerröhreRi und einer dampf- oder gasgefüllten Entladungsröhre R2. An die Anoden dieser beiden Röhren ist eine Serienschaltung von drei Relais I bis III :mit kurzer Ansprechzeit angeschlossen, deren erstes mit einer gesondert gespeisten Haltewicklung I' versehen ist.
• Zwischen den beiden Relais II und III ist ein Umschaltkontakt VU vorgesehen, welcher von einem ebenfalls verzögerten Relais V im Stromkreis der Haltewicklung I' betätigt wird. Bei Beginn der Zeitmessung befindet :sich der Umschaltkontakt in der dargestellten Lage, in der also das Relais II überbrückt ist. Der mit dem ersten Strommeßfühler abgegebene Impuls zündet die dampf- oder gasgefüllte Entladungsröhre R2 durch und :der Anodenstrom schaltet .das Relais I ein., -welches beim Ansprechen mit dem Arbeitskontakt IAl den Sekundenmesser Sm einschaltet und sich über den Arbeitskontakt IA2 und über die Haltewicklung I' hält. Der Anodenstrom läßt ferner das. Relais III ansprechen, welches über den Arbeitskontakt IIIAI das Schrittschaltwerk Sch um einen Schritt weiterschaltet. Zugleich wird der Ruhestromkontakt IHR im H.altewicklungskreis des Relais I geöffnet, worauf das ebenfalls in diesem Stromkreis liegende abfallverzögerte Relais abfällt. Infolgedessen -wird der zugehörige .Arbeitskontakt IVA unterbrochen und die dampf- oder gasgefüllte Entladungsröhre erlischt. Die ganze Anordnung mit Ausnahme des gesondert gespeisten Haltewicklungskreises I' ist dann stromlos. Bei den folgenden Impulsen wird in gleicher Weise das Relais III betätigt, weiches jedesmal das Schrittschaltwerk um je einen Schritt weiterschaltet und über den Ruhestromkontakt IIIR, über das Relais IV und den Arbeitskontakt IV. den Anodenstrom wieder unterbricht. Das Schrittsohaltwerk ist nun. so eingestellt, daß beim vorletzten der erwarteten Impulse der Ruhestromkontakt SchR im Haltewicklungskreis I geöffnet wird und das Relais V abfällt. Infolgedessen wird der Umschaltkontakt VU umgelegt, das Relais III wird kurzgeschlossen und das Relais II zur Betätigung freigegeben. Dabei ist dafür Sorge getragen, -daß .das Relais. IV eine kürzere Abfallzeit als dasRelais V hat, damit vor,demUmschalten des Kontaktes Vu die Relais I bis III stromlos werden. Beim letzten der vorgesehenen. Impulse nun spricht, während die Halteiwicklung I nach wie vor unter Strom ist, mit I allein ,das Relais II an und schaltet über den Kontakt IIAi den Sekundenmesser Sin ab. Ein weiterer Arbeitskontakt 1,142 schaltet eine Kennlampe ein, -welche anzeigt, daß die Messung beendet ist.
• Zur Wiederherstellung des Anfangszustandes der Meßanordnung ist dem Schrittschaltwerk Sch eine Auslösewicklung A zugeordnet, -welche getrennt gespeist und über die Kontakte Kya und Kv,, betätigt wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum selbsttätigen Messen der der Folge einer vorbestimmten Zahl (n) von Impulsen, insbesondere eines Meßfühlers, entsprechendem Zeit, gekennzeichnet durch drei in Reihe liegende Relais (I bis III) mit kurzer Ansprechzeit im Ausgang eines mit einer dampf-oder gasgefülltenEntladungsrähre (R2) arbeitenden Meßwertverstärkers, ein von .dem einen Relais (III) nach jedem Impuls weitergeschaltetes Schrittschaltwerk (Sch) sowie einen elektrischen, von dem ersten Relais (I) mit -dem ersten Impuls in Gang gesetzten und durch ein anfangs überbrücktes Relais (II) mit ,dem letzten Impuls angehaltenen Zeitmesser.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch .ein im Haltewicklurngskreis (I') des ersten Relais (I) liegendes abfallverzögertes Relais (V) mit einem Umschaltkontakt (VU), welcher mit dem ersten Impuls das den Zeitmesser (Sm) abschaltende Relais (II) kurzschließt und mit :dem letzten Impuls zur Betätigung freigibt.
3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein im Haltewicklungskreis des ersten Relais (I) parallel zum Umschaltrelais (V) liegendes, zweites abfallverzögertes Relais (IV), das bei Ansprechen des Relais (III) und Öffnen des ebenfalls im Haltewicklungskreis (I') liegenden Ruhekontaktes (IIIR) mit Verzögerung abfällt und über den Arbeitskontakt (IV,A) den Anodenstrom der dampf-oder gasgefüllten Entladungsröhre (R2) unterbricht. q.. Anordnung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den im Haltewicklungskreis des ersten Relais gelegenen Relais (IV und V) ein Ruhestromkontakt (SchR) des Schrittschaltwerkes liegt, dessenAnsprechen beim vorletzten (n-ten) Impuls das Relais (V) abfallen läßt und damit über den Umschaltkontakt (VU) das Relais (II) zur Abschaltung des Sekundenmessers mit dem nächsten (n-ten) Impuls freigibt.