DE926150C - Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen langer Dauer - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen langer Dauer

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DE926150C
DE926150C DEL1421A DEL0001421A DE926150C DE 926150 C DE926150 C DE 926150C DE L1421 A DEL1421 A DE L1421A DE L0001421 A DEL0001421 A DE L0001421A DE 926150 C DE926150 C DE 926150C
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DE
Germany
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capacitor
discharge
relay
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breakover
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DEL1421A
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DE1629736U (de
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Christoph Geyer
Walter Dr-Ing Schnabel
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/12Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen langer Dauer Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen von langer Dauer, d. h. in der Größenordnung von '/,.,bis, zu mehreren Sekunden in bekannter Weise mittels Ladungen und Entladungen des Kondensators. Es sind Anordnungen zur Erzeugung von Kippschwingungen bekannt, bei denen die Ladungen des Kondensators langsam über einen Widerstand erfolgen, während die Entladungen über eine gesteuerte Schaltvorrichtung plötzlich vorgenommen werden. Als gesteuerte Schaltvorrichtungen werden im allgemeinen Elektronenröhren mit oder ohne Gasfüllungen benutzt. Im Hauptpatent wird vorgeschlagen, hierzu mechanische Schaltvorrichtungen zu benutzen, die !aber den Nachteil haben, daß der Unterschied zwischen der Zünd- und Löschspannung nur sehr gering ist. Die Entladung bei Kippanordnungen mit mechanischen Schaltmitteln wird dadurch eingeleitet, daß die Spannung am Kippkondensator so weit ansteigt, daß sie den Elektromagneten eines Relais so stark erregt, daß er einen mit Schaltkontakten gekuppelten Anker anzieht. Sobald jedoch die Spannung am Kondensator nur wenig abgesunken ist, reicht die Kraft des Magneten nicht mehr aus, um den Anker anzuziehen. Er fällt somit in seine Anfangsstellung wieder zurück, noch bevor der Kondensator zu einem wesentlichen Teil entladen ist. Aus diesem Grunde wurden mechanische Relais für Kippschwingungen nur ungern benutzt und statt dessen die gasgefüllte Entladungsröhre verwendet, die jedoch wegen ihres hohen Preises die Herstellungskosten nicht unwesentlich erhöht.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer Anordnung von Kippschwingungen langer Dauer mittels eines Kondensators- einer Spannun--sauelle und eines Relais, das die Ladung bzw. Entladung schaltet, ein zweiter Kondensator vorgesehen ist, der gleichzeitig mit dem ersten Kondensator ge laden und über eine Wicklung des Relais entladen wird, und daß die Zeitkonstante des Entladekreises dieses Zusatzkondensators so groß ist, d.aß das Relais in. der Stellung »Entladen des H.auptkondensators« bleibt, bis dieser nahezu restlos. entladen ist.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Ladekreis besteht aus dem Kondensator C1, der Spannungsquelle E und den Ladewiderständen W1 und W2, wovon W1 regelbar ausgebildet ist. Die Entladung erfolgt über die Wicklung r1 des Relais R, zu deren Widerstand ein die Entladung verzögernder Widerstand Ws in Serie geschaltet ist. Aus Gründen der Linearisierung der Ladekurve liegt parallel zu diesem :aus r1 und Ws bestehenden Widerstand ein weiterer Widerstand Wg. Der Zusatzkondensator gemäß der Erfindung ist mit C2 bezeichnet, dem einkleiner Strombegrenzungswiderstand W7 vorgeschaltet ist. Der Kondensator G wird ebenfalls von der Spannungsquelle E aufgeladen. Es kann, hierzu je nach den Arbeitsbedingungen auch eine von der Spannung E abweichende Spannung gewählt werden, beispiels--weise mittels des Spannungsteilers W3, W4.
  • Das Relais R besitzt nach einem weiteren Gegenstand der Erfindung eine zweite Wicklung r2, welche über einen Widerstand W8 zum Kondensator G parallel geschaltet werden kann.
  • Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende: Infolge der gleichzeitigen Entladung des Kondensators C1 durch den Widerstand Ws und r1 einerseits und den Widerstand W5 andererseits verläuft die Ladung über die Widerstände- W1 und W2 von der Spannungsquelle E verhältnismäßig langsam. Sobald nun die Spannung am Kondensator C1 einen Wert erreicht, der einen .solchen Ladestrom über Ws, r1 zur Folge .hat, daß der Anker des Relais angezogen wird, wird einerseits die Ladung über die Widerstände W1 und W2 durch Öffnung des Schalters S1 und die Ladung des. Kondensators. G über den Widerstand W7 unterbrochen und andererseits die Spannung des Kondensators G über den Widerstand W8 an die Wicklung r2 des Relais gelegt. Da nun nie Ladung des Kondensators G größer ist als die des Kondensators C1 und auch .die Zeitkonstante des, Entladekreises des Kondensators C2 größer ist als die des Entladekreises des Kondensators C1, wird der Anker des Relais so lange in der Entladeschaltung gehalten, bis der Kondensator C1 nahezu restlos entladen ist, ohne Rücksicht darauf, ob die Spannung a;n der in seinem Entladekreis liegenden Wicklung r1 zur Aufrechterhaltung dieses Schaltzustandes ausreicht. Zweeks Einstellung der Entladezeit wird der Entladewiderstand W8 veränderlich ausgebildet.
  • Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil,. daß teuere gasgefüllte Röhren .überflüssig werden, und findet vor allem in Geräten Verwendung, bei denen eine ständige sorgfältige Überwachung durch technisches Personal nicht möglich ist und die Herstellungskosten gering gehalten werden sollen, beispielsweise bei Einrichtungen für medizinische Zwecke (Faradisation), Signaleinrichtungen usw.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen langer Dauer mittels einer Spannungsquelle, eines Kondensators und eines von der Spannung des Kondensators gesteuerten Relais, das Ladungen und Entladungen schaltet, nach Patent 924044 gekennzeichnet durch einen zweiten Kondensator (C2), der gleichzeitig mit dem Kippkondensator (C1) geladen und über die Wicklung des Relais (R) entladen wird und dessen Ladung und Zeitkonstante der Entladung so viel größer als die Zeitkonstante und Ladung im Entladekreis des Kippkondensators (C1) ist, daß die Schaltzeit des Relais ausreicht, um den Kippkondensator (C1) nahezu restlos zu entladen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (R) zwei Wicklungen (r1, r2) besitzt, vom. denen jede vom Entladestrom eines Kondensators durchflossen wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais einen Unterbrecher- und Umschaltkontakt besitzt und der Unterbrecherkontakt (S1) den Ladekreis des Kippkondensators abschaltet und der Umschaltkontakt (S2) den Zusatzkondensator (G) vom der Spannungsquelle (E) auf den die Relaiswicklung enthaltenden Entladekreis schaltet.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des Zusatzkondensators (G) etwa doppelt so groß ist wie die des Hauptkondensators (C1) und die, Zeitkonstante :seines Entladekreises etwa 5- bis, iomal so groß ist wie die Zeitkonstante des Entladekreises des Hauptkondensators (C,).-
  5. 5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorli,ergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ladezeit des Kippkondensators (C1) und die Entladezeit des Zusatzkondensators (G) bestimmenden Widerstände (W1, Ws) veränderlich ausgebildet sind.
  6. 6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Hauptkondensator (C1) ein Entladewiderstand (W5) geschaltet ist, der von der Größenordnung des Widerstandes (W6) des die Reilaiswicklung enthaltenden Ladekreises ist.
  7. 7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung bei Geräten zur Faradisation.
DEL1421A 1950-03-15 1950-03-15 Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen langer Dauer Expired DE926150C (de)

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