DE945465C - Schaltung einer gittergesteuerten Gasentladungsroehre mit einem Arbeitsrelais, bei de die Gasentladungsroehre in geloeschtem Zustand an einer Anodengleichspannung liegt - Google Patents
Schaltung einer gittergesteuerten Gasentladungsroehre mit einem Arbeitsrelais, bei de die Gasentladungsroehre in geloeschtem Zustand an einer Anodengleichspannung liegtInfo
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- DE945465C DE945465C DEE4930A DEE0004930A DE945465C DE 945465 C DE945465 C DE 945465C DE E4930 A DEE4930 A DE E4930A DE E0004930 A DEE0004930 A DE E0004930A DE 945465 C DE945465 C DE 945465C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/02—Details
- H01J17/04—Electrodes; Screens
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- Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
Description
- Gittergesteuerte Gasentladungsröhren finden vielfach als elektrische Relais Verwendung.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung einer gittergesteuerten Gasentladungsröhre mit einem Arbeitsrelais, bei der die Gasentladungsröhre in gelöschtem Zustand an eine Anodengleichspannung bzw. an einer solchen Spannung, bei welcher die Gasentladungsröhre nicht gitterseitig gelöscht werden kann, liegt.
- Die Nachteile der bisher bekannten Relaisschaltungen mit Gasentladungsröhren sind: a) Bei Gleichstrombetrieb können sie, nachdem sie durch Unterbrechen der negativen Gittervorspannung gezündet haben, nicht wieder gelöscht werden. Zum Löschen der Gasentladungsröhre muß der Anodenstrom kurzzeitig unterbrochen werden.
- b) Bei Wechselstrombetrieb werden kurze Schaltimpulse, deren Schaltdauer kleiner als Z ist (T = f ; f = Frequenz), nicht an die Arbeitskontakte weitergegeben, wenn sie in" die Zeit fallen,- in der an der Kathode der Gasentladungsröhre die positive Amplitude der Wechselspannung liegt. Ferner reicht bei hohen Frequenzen die elektrische Energie eines Wechsels nicht aus, um das Arbeitsrelais anzuziehen, und es kann die Röhre schon wieder gelöscht werden, bevor das Arbeitsrelais angezogen hat.
- Die Erfindung besteht in einer Schaltung einer gittergesteuerten Gasentladungsröhre mit einem Arbeitsrelais, bei der nach dem Zünden der Gasentladungsröhre durch das Anziehen des Arbeitsrelais die Gasentladungsröhre selbständig auf eine Anodenwechselspannung bzw. auf eine solche Spannung, bei der die Gasentladungsröhre gitterseitig gelöscht werden kann, umgeschaltet wird. -Durch die erfindungsgemäße Schaltung werden obige Nachteile behoben, indem eine- nicht löschbare Spannung in eine löschbare. Spannung umgewandelt oder durch eine solche ersetzt wird.
- In Abb. z ist beispielsweise eine Schaltung angegeben, bei der die Gasentladungsröhre z in gelöschtem Zustand und bei geöffnetem Arbeitsrelais 3 an einer Anodengleichspannung liegt. Beim-Unterbrechender negativen Gittervorspannüng durch Öffnen des nur gering belastbaren Schalters r wird die Gasentladungsröhre gezündet, es fließt ein Anodenstrom, der das Arbeitsrelais anzieht und dabei -die Anodengleichspannung durch Hilfskontakte am Arbeitsrelais auf eine Anodenwechselspannung umschaltet. Die gittergesteuerte Gasentladungsröhre wird nun bei j edem Wechsel der Wechselspannung gelöscht. Das Arbeitsrelais kann aber so träge ausgeführt werden, daß es auf diese Unterbrechungen des Anodenstromes nicht anspricht, es bleibt also das Arbeitsrelais angezogen und die Wechselspannung so lange an der Röhre; bis die Gasentladungsröhre durch negative Gittervorspannung, z. B. durch Schließen des Schalters z, wieder endgültig gelöscht wird. Das Arbeitsrelais öffnet, und die Gasentladungsröhre wird wieder auf Anodengleichspannung umgeschaltet. In- Abb. 2 ist eine weitere Schaltung angegeben. Hierbei liegt an der Gasentladungsröhre 2 eine doppelweggleichgerichtete Wechselspannung. Diese ist, da in den Stromkreis das Arbeitsrelais 3 mit einem induktiven Widerstand als Glättungsmittel eingeschaltet ist, als Gleichspannung anzusprechen und kann nicht gelöscht werden. Beim Zünden der Gasentladungsröhre wird das Arbeitsrelais angezogen, und durch einen Hilfskontakt wird ein Kondensator parallel zur Spule des Arbeitsrelais geschaltet. Der Kondensator wird aufgeladen, gleicht den in der Spule fließenden Strom aus und führt gegen die Anode der Gasentladungsröhre eine Spannung. Hierdurch werden die minimalen Werte der periodischen doppelweggleichgerichteten Spannung kleiner als die Spannung des Kondensators, die Gasentladungsröhre wird bei jeder Periode der doppelweggleichgerichteten Spannung gelöscht, ohne daß das träge ausgeführte Arbeitsrelais abfällt, und kann gitterseitig gesperrt werden.
- Es wird bei den Schaltungen erreicht, daß die gittergesteuerte Gasentladungsröhre alle Impulse, die größer als die Ionisierungszeit der Röhre sind, an das Arbeitsrelais weitergibt, da da's Arbeitsrelais erst ansprechen muß, bevor die. Gasentladungsröhre eine löschbare Spannung bekommt. Ferner werden bei längeren Impulsen die Arbeitskontakte während der ganzen Impulsdauer geschlossen gehalten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltung einer gittergesteuerten Gasentladungsröhre mit einem Arbeitsrelais, bei der die Gasentladungsröhre in gelöschtem Zustand an einer Anodengleichspannung bzw. an einer solchen Spannung, bei welcher die Gasentladungsröhre nicht gitterseitig gelöscht werden kann, liegt, dadurchgekennzeichnet, daß nach dem Zünden der Gasentladungsröhre durch das Anziehen des Arbeitsrelais die Gasentladungsröhre selbständig auf eine Anodenwechselspannung bzw. auf eine solche Spannung, bei der die Gasentladungsröhre gitterseitig gelöscht werden kann, umgeschaltet wird.
- 2. Schaltung einer gittergesteuerten Gasentladungsröhre nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an die Anode eine doppelweggleichgerichtete, also eine aus einer Gleichspannung und einer überlagerten schwachen Wechselspannung bestehende Spannung, über- die Spule des Arbeitsrelais angelegt wird, so daß in gelöschtem Zustand der Gleichspannungsteil an der Anode liegt, bei welcher die Gasentladungsröhre nicht gitterseitig gelöscht werden kann, und daß nach dem Zünden der Gasentladungsröhre durch das Anziehen des Arbeitsrelais in der Weise Kapazitäten, Induktivitäten und Widerstände zu- oder abgeschaltet werden, daß der Wechselspannungsteil an die Anode angelegt wird, bei der die Gasentladungsröhre gitterseitig gelöscht werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 493 89o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4930A DE945465C (de) | 1952-01-20 | 1952-01-20 | Schaltung einer gittergesteuerten Gasentladungsroehre mit einem Arbeitsrelais, bei de die Gasentladungsroehre in geloeschtem Zustand an einer Anodengleichspannung liegt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4930A DE945465C (de) | 1952-01-20 | 1952-01-20 | Schaltung einer gittergesteuerten Gasentladungsroehre mit einem Arbeitsrelais, bei de die Gasentladungsroehre in geloeschtem Zustand an einer Anodengleichspannung liegt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE945465C true DE945465C (de) | 1956-07-12 |
Family
ID=7066474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE4930A Expired DE945465C (de) | 1952-01-20 | 1952-01-20 | Schaltung einer gittergesteuerten Gasentladungsroehre mit einem Arbeitsrelais, bei de die Gasentladungsroehre in geloeschtem Zustand an einer Anodengleichspannung liegt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE945465C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE493890C (de) * | 1925-04-17 | 1930-03-15 | Hermann Heinrich Geffcken Dr | Schaltung fuer Entladungsrelais mit Unterbrecher im Entladungskreis |
-
1952
- 1952-01-20 DE DEE4930A patent/DE945465C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE493890C (de) * | 1925-04-17 | 1930-03-15 | Hermann Heinrich Geffcken Dr | Schaltung fuer Entladungsrelais mit Unterbrecher im Entladungskreis |
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