DE808713C - Zungenvorrichtung fuer Weichen, insbesondere Rillenschienenweichen - Google Patents

Zungenvorrichtung fuer Weichen, insbesondere Rillenschienenweichen

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DE808713C
DE808713C DEG2060A DEG0002060A DE808713C DE 808713 C DE808713 C DE 808713C DE G2060 A DEG2060 A DE G2060A DE G0002060 A DEG0002060 A DE G0002060A DE 808713 C DE808713 C DE 808713C
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DE
Germany
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rail
tongue
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pieces
tongue device
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Expired
Application number
DEG2060A
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English (en)
Inventor
Justus Kerz
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Zungenvorrichtung für Weichen, insbesondere Rillenschienenweichen Es ist bekannt, Zungenvorrichtungen für Weichen aus profilierten Einzelteilen, wie Fahrschiene, Beischiene und Zungenauflager, miteinander zu verschweißen. Eine solche Konstruktion hat sich in längeren praktischem Betrieb nicht in jedem Falle als vollkommen zuverlässig erwiesen. In Erkenntnis der betreffenden Mängel hat man deshalb seinerzeit eine insbesondere für Rillenschienenweichen bestimmte Zungenvorrichtung entwickelt, bei der das Zungenbett mit der Fahrschiene und der Beischiene aus einem vollen, gegebenenfalls vorgeformten Schmiedeblock durch Spanabheben herausgearbeitet wird und mit den an seinen Enden angeschweißten Rillenschienenstücken ein einheitliches Ganzes bildet. Ausgehend -von cler zuletzt erwähnten Bauart sollen mit der vorliegenden Erfindung bezüglich der Herstellung einer Blockzungenvorrichtung weitere Verbesserungen erreicht werden, und zwar dadurch, daß als Mittelstück ein Walzstahlkörper mit einem die Fahrschiene, die Beischiene und das Zungenbett enthaltenden Profil verwendet wird. Dadurch erübrigt sich das spanabhebende Herausarbeiten des betreffenden Profils aus einem vollen Block. Besonders zweckmäßig ist es, für das Mittelstück ein mit den Konturen der Anschlußschienen übereinstimmendes Profil mit einer über seine ganze Länge gleichbleibend breiten Aussparung oberhalb des Zungenbettes zwischen. der Fahrschiene und der Beischiene zu wählen. Auch für den Anschluß der gewalzten Schienen einschließlich der als bewegliche Zunge ausgebildeten, angeschweißten Schienenfortsetzung ist mit geringfügiger Ausnahme an der Fahrseite der Schienen eine spanabhebende Bearbeitung nicht mehr erfordetlich.
  • Der zwischen der beweglichen Zunge und der Beischiene vorhandene Teil der Profilaussparung des Mittelstückes wird durch eine keilförmige Fülleiste so weit abgedeckt, daß auf der einen oder anderen Seite der Zunge die Spurrille verbleibt. Die Fülleiste kann mit dem Mittelstück verschraubt, vernietet oder verschweißt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt; es zeigt Abb. i in Draufsicht eine Federzungenvorrichtung für ein Straßenbahngleis und die Abb. 2 bis 7 verschiedene Querschnitte nach den Linien II-II usw. durch den zu der einen Schiene des Gleises gehörigen Körper der Zun= genvorrichtung.
  • Die Zungenvorrichtung besteht aus zwei Mittelstücken i und den an die Enden dieser Mittelstücke elektrisch oder aluminothermisch stumpf angeschweißten Rillenschienenstücken 2 bis 4. Die Mittelstücke sind in der erforderlichen Länge von einem Walzstahlprofilkörper abgeschnitten, der die Fahrschiene 5, die Beischiene 6 und das Zungenbett 7 enthält. In die Profilaussparung 8 oberhalb des Zungenbettes ist auf der Innenseite eine im Grundriß keilförmige Fülleiste 9 eingesetzt, die an der Beischiene dicht anliegt, also den inneren Teil der Aussparung der beiden Mittelstücke abdeckt. Somit bildet von den beiden Fülleisten wechselseitig jeweils eine die Begrenzung der Spurrille io für die Räder der betreffenden Schienenfahrzeuge (vgl. Abb. 3 und 4), während. die andere als Anlage für die Zunge dient. Die Spurrille befindet sich also bei einem Teil der Vorrichtung zwischen der Zunge und der Fülleiste und bei dem anderen Teil zwischen der Zunge und der Fahrschiene.
  • In Abb. i ist die Weiche auf Geradeausfahrt gestellt. Aus der Gegenüberstellung der Abb.2 bis 5 einerseits und der Abb. 6, 7 andererseits ergibt sich, daß die Außenkonturen des Mittelstückes mit den Außenkonturen der Änschlußschienen übereinstimmen.
  • Bei einer derartigen Zungenvorrichtung kommen zu dem Vorteil der blockartigen, einteiligen Ausbildung der mit den anschließenden Rillenschienen zu einer Einheit fest verbundenen Mittelstücke die Vorteile eines auf das geringste Maß beschränkten Materialaufwandes und einer ebenfalls nur ganz geringen spanabhebenden Bearbeitung derselben hinzu.
  • Die Verwendung eines bereits entsprechend profilierten W alzstahlkörpers für die Mittelstücke der Zungenvorrichtung ist iin übrigen durch die Anordnung der gemeinsam mit den Zungen die Spurrille schaffenden Fülleisten ermöglicht worden. Die innere Fülleiste (in Abb. i die untere) nimmt bei Kurvenstellung der Weiche im Bereich der Zungenspitze den seitlichen Spurkranzdruck der Fahrzeugräder auf, so daß die Beischiene des betreffenden Mittelstückes dadurch nicht beansprucht wird. Infolgedessen hat das Mittelstück eine größere Lebensdauer;.die Fülleiste läßt sich ebenso wie die Zungen nach einer gewissen Zeit leicht auswechseln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Zungenvorrichtung für Weichen, insbesondere Rillenschienenweichen, mit einem aus einem einteiligen Block bestehenden Mittelstück und anschließenden Schienenstücken, die mit dem Mittelstück durch elektrische Stumpfschweißung oder aluminothermische Schweißung fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittelstücke Walzkörper (i) mit einem die Fahrschiene (5), die Beischiene (6) und das Zungenbett (7) enthaltenden Profil verwendet werden, die mit den Außenkonturen der Anschlußschienen (2, 3, 4) übereinstimmen.
  2. 2. Zungenvorrichtung nach Angpruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der über die ganze Länge der Mittelstücke (i) gleichbleibend breiten Profilaussparung (8) zwischen der Fahrschiene und der Beischiene je eine gegen die letztere anliegende keilförmige Füllleiste (9) angeordnet ist, welche die Aussparung so weit abdeckt, daß jeweils zwischen der beweglichen Zunge (i i) einerseits und der Füllleiste bzw. der Fahrschiene andererseits eine Spurrille (io) verbleibt.
DEG2060A 1950-06-01 1950-06-01 Zungenvorrichtung fuer Weichen, insbesondere Rillenschienenweichen Expired DE808713C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT856U1 (de) * 1989-04-21 1996-06-25 Kihn Sarl Verfahren zum herstellen von weichen für rillenschienen
WO2002077366A1 (de) 2001-03-23 2002-10-03 Bwg Gmbh & Co. Kg Oberbau-zungenvorrichtung
DE10114683A1 (de) * 2001-03-23 2002-10-10 Butzbacher Weichenbau Gmbh Oberbau-Zungenvorrichtung

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