DE806200C

DE806200C - Vorrichtung zur exzentrischen Betaetigung der Radbefestigung von Fahrraedern

Info

Publication number: DE806200C
Application number: DEP48310A
Authority: DE
Inventors: Tullio Campagnolo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-06
Filing date: 1949-07-09
Publication date: 1951-06-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur exzentrischen Betätigung der Radbefestigung von Fahrrädern, die sehr leicht herzustellen ist und sehr geringe Kosten verursacht.
Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Hebel, der am Ende der Radachse derart angebracht ist, daß er sich in einer durch die Radachse gelegten Ebene drehen kann und daß auf der Radachse eine Sperrscheibe gleiten kann, die zwischen einer sich auf die Gabel abstützenden Schrauhenfeder und einer fest mit dem Hebel verbundenen Nocke liegt, wobei der Hebel mit der Nocke aus einem einzigen Stück durch Zuschneiden und Pressen aus einem Metallblech hergestellt ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen vertikalen Schnitt der Vorrichtung, der durch die Radachse verläuft, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. i, Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Ausführungsformen zur Herstellung des Betätigungshebels.
Die Achse i des hohlen Zapfens 2 trägt auf ihrem äußeren Ende einen Zapfen 3, der sich in einer Verstärkung dieses Endes um eine Achse drehen kann, die senkrecht zur Radachse i liegt.
Auf dem Zapfen 3 ist der Betätigungshebel .4 fest montiert, der, wie Fig. 3 und 4 zeigen, durch Zuschneiden eines Blechstückes entsprechend den dargestellten Formen erhalten wird, wobei die Flügel dieses Stückes anschließend entlang den Linien X-X der Fig. 3 oder Y-Y der Fig. 4 derart um 9o° umgelegt werden, daß ihre Flächen sich gegenüberliegen. Diese beiden Flügel sind derart zugeschnitten, daß sie an einem Ende Randflächen . aufweisen, die in bezug auf die Bohrungen 3', welche zur Aufnahme des Zapfens 3 dienen, exzentrisch liegen und die Vocke der Vorrichtung bilden. Diese beiden exzentrischen Randflächen 4' arbeiten mit der Kreisscheibe 5 zusammen, die sich unter Zwischenschaltung der Schraubenfeder 6 auf die Gabel 7 abstützt und deren axiale Verschiebung auf der Welle i in dem einen oder anderen Sinne eine an sich bekannte Blockierung oder Lösung des Rades bewirkt.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann die Vorrichtung sehr leicht in Hinblick auf die Mechanik hergestellt werden, wobei jede Dreharbeit des Nockens vermieden wird, so daß der Preis der Vorrichtung dementsprechend günstig liegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur exzentrischen Betätigung der Radbefestigung von Fahrrädern o. dgl., gekennzeichnet durch einen auf dem Ende der Radachse derart angeordneten Hebel (.4), daß er sich in einer durch die Radachse (2) gelegten Ebene drehen kann und daß auf der Radachse eine Sperrscheibe (5) gleiten kann, die zwischen einer sich gegen die Gabel abstützenden Schraubenfeder (6) und einer fest mit dem Hebel verbundenen Nocke (4') liegt, wobei der Hebel mit der Nocke aus einem einzigen Stück besteht, welches durch Ausschneiden und Pressen eines Metallbleches hergestellt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4) durch Ausschneiden aus einem Stück Blech erhalten wird, welches eine Form besitzt, die zwei symmetrische Flügel zeigt, welche anschließend um 9o° umgebogen werden und sich gegenüberliegen, wobei die entsprechenden Enden dieser Flügel in bezug auf die Drehachse exzentrische Randflächen (q.') haben, welche die Nocke der Vorrichtung bilden.