DE586344C - Verfahren zur Herstellung von Sicherungsscheiben mit faecherfoermigem Lappenkranz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sicherungsscheiben mit faecherfoermigem Lappenkranz

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DE586344C
DE586344C DET40594D DET0040594D DE586344C DE 586344 C DE586344 C DE 586344C DE T40594 D DET40594 D DE T40594D DE T0040594 D DET0040594 D DE T0040594D DE 586344 C DE586344 C DE 586344C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/16Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops
    • B21D53/20Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops washers, e.g. for sealing

Description

Die bis jetzt bekannten Sicherungsscheiben, bei denen durch Radialschnitte erzeugte ' und aufgebogene Federlappen die Mutter gegen Rückdrehung sperren, drücken sich beim .Anziehen der Mutter leicht wieder flach und verlieren dadurch ihre sichernde Wirkung, weshalb1' man vorgeschlagen hat, diese Ausführung durch Verbreiterung der Lappen bis zur teilweisen gegenseitigen fächerförmigen Überdeckung zu verbessern. Alsdann erhält das entstehende Gebilde infolge des Aufeinanderliegens je zweier Lap-
. ■ pehflanken an diesen Stellen doppelte Materialstärke, die sichernden Kanten verbleiben in Schrägstellung, und ein Rückdrehen der Mutter wird vermieden. Die Verbreiterung der Lappen wird bislang auf dem Umwege über ein Ziehverfahren bewirkt, indem der innere Rand der gelochten Scheibe zunächst hochgezogen, dann geschlitzt und die dabei entstehenden Lappen — nunmehr Bestandteile, einer Zylinder- oder Kegelmantelflache — dann wieder in die Ausgangsebene niedergedrückt werden. Diese Herstellungsart ist einer Materialmißhandlung-vergleichbar und ungeeignet für Maschinenelemente, die als Folge ihres Verwendungszweckes an sich stets über die Elastizitätsgrenze beah-. spracht werden. Außerdem machen sich viele Arbeitsgänge notwendig, die die Herstellung verteuern. Daran anschließend ist man dazu übergegangen, die fächerförmige Überlappung durch Verbreiterung der Lappen durch Prägung zu erzielen. Abgesehen davon, daß hierauf auch der obengenannte Nachteil der Materialmißhandlung zutrifft, muß noch berücksichtigt werden, daß Formänderungen an nicht gewünschter Stelle, nämlich in radialer Richtung der Lappen durch Überquellen des Materials infolge der Pressung zu verzeichnen sind. Außerdem ist die durch Pressen der Lappen erzielte Überlappung nur sehr begrenzt, bedingt durch die Materialstärke der Scheibe, die schon aus fabrikatorischen Gründen und aus Gründen ihres Verwendungszweckes gering ist. Außerdem ist bei Anwendung dieses Herstellungsverfahrens eine Überbeanspruchung der Maschine (Presse) zu verzeichnen, da diese infolge der geringen Stärke des Materials hart aufsetzt.
Alle diese Nachteile werden durch das·, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren' beseitigt. Das Verfahren geht so vor sich, daß die Überlappung der -Lappen durch Verkleinerung des Ursprungliehen Durchmessers der Sicherungsscheibe hergestellt wird. Ferner ist ein Vorteil der, daß hierbei eine vorherige Beanspruchung der Lappen nicht stattfindet und die Überlappung1 nicht in geringen Grenzen liegt, sondern beliebig durch mehr oder minder großes Verkleinern der Ursprungsdurchmesser ver-
ändert werden kann. Hinzu kommt, daß die Herstellung die denkbar einfachste ist und in kürzester Zeit erfolgt.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Verfahrens zur Herstellung von Sicherungsscheiben dargestellt, und zwar zeigt die
Abb. ι eine Draufsicht auf die am Außenrand geschlitzte Scheibe,
to Abb. 2 eine Seitenansicht der Abb. ι,
Abb. 3 eine Draufsicht auf die durch Tiefziehen des Mittelteiles im Durchmesser verkleinerte, mit der Überlappung der Lappen versehene Scheibe,
Abb. 4 eine Seitenansicht der Abb. 3,
Abb. 5 eine Draufsicht auf die fertige Scheibe,
Abb. 6 eine Seitenansicht der Abb. 5, Abb. 7 eine Draufsicht auf eine fertige »ο Scheibe als Sonderausführung für versenkte Schrauben,
Abb. 8 ein£ Seitenansicht der Abb. 7, Abb. 9 eine Draufsicht auf eine Scheibe mit geschlitztem Innenrand, Abb. 10 eine Seitenansicht der Abb. 9 und Abb. 11 einen Schnitt durch Matrize und Patrize zur Herstellung der Überlappung bei Innenüberlappung nebst Scheibe in Ansicht. Nach dem Ausstanzen der Scheibe 1 erfolgt in bekannter Weise die Schlitzung des Außenrandes, so" daß die Schlitze 2 entstehen. Hierbei findet gleichzeitig eine kleine seitliche Verdrehung der entstandenen Lappen statt. Nach diesen bekannten Arbeitsgängen erfolgt die Verkleinerung des ursprünglichen Durchmessers der Scheibe durch Tiefziehen - ihres mittleren Teiles, wobei das Näpfchen 3 entsteht, das beim weiteren Abwärtsgang des Stempels herausgestanzt wird, so daß die Öffnung 5 frei wird. Durch dieses Tiefziehen und Verkleinern des Durchmessers zieht sich der Werkstoff des nicht geschlitzten Teiles der Scheibe zusammen, was sich an den Lappen so auswirkt, daß diese übereinandergeschoben werden und die Überlappung 4 entsteht, die je nach der mehr oder minder großen. Verkleinerung des Durchmessers in beliebigen Grenzen verändert werden kann."
Für Schrauben oder sonstige zu sichernde Maschinenteile mit versenktem Kopf empfiehlt es sich, die Scheibe kegelig auszubilden, wie in Abb. 7, 8 angedeutet, was durch Tiefziehen, Drücken usw. erreicht werden kann.
Bei Scheiben, die eine Überlappung am Rand der Durchstecköffnung besitzen sollen, wird erst die öffnung 5 hergestellt, worauf dann die Erzeugung der Schlitze 6 erfolgt, wobei gleichzeitig, wie oben angegeben, eine geringe Schrägstellung der Lappen vor sich geht. Dann wird zwecks- Herstellung der Überlappung sowie Verringerung des Durchmessers der Scheibe, als* dessen Folge die Überlappung anzusehen ist, die Scheibe mit Hilfe der Patrize 7 durch eine kegelig sich verengende Matrize 8 in Pfeilrichtung A hindurchgedrückt. Hierbei verkleinert sich der Durchmesser, und die Lappen überlagern sich mehr oder weniger. Diese Art der Herstellung ist selbstverständlich auch bei Lappen mit äußerem Lappenkranz anwendbar.
Selbstverständlich kann das arigegebene Verfahren nebst seinen Variationen nicht nur bei runden, sondern bei beliebig gestalteten Scheiben Anwendung finden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Sicherungsscheiben mit fächerförmigem Lappenkranz aus ebenen Blechscheiben, deren äußerer oder innerer Rand in Abständen mit Einschnitten versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die fächerförmige Überlappung der zwischen den Einschnitten liegenden Lappen lediglich durch Verringerung des ursprünglichen Durchmessers der Sicherungsscheibe hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Verringerung des ursprünglichen Durchmessers einer Sieherungsscheibe mit äußerem Lappenkranz durch Tiefziehen des mittleren Teiles derselben erfolgt, der nach dem Tiefziehen herausgeschnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung des ursprünglichen Durchmessers einer Scheibe mit innerem oder äußerem Lappenkranz durch Hindurchdrücken derselben durch eine kegelig sich verengende Matrize erfolgt.
4. Scheibe, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zwecks Anpassung an versenkte Schrauben kegelig geformt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET40594D 1932-04-26 1932-04-26 Verfahren zur Herstellung von Sicherungsscheiben mit faecherfoermigem Lappenkranz Expired DE586344C (de)

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DE586344C true DE586344C (de) 1933-10-20

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DE750891C (de) * 1938-04-30 1945-02-03 Sicherungsscheibe fuer Schraubenverbindungen

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FR740577A (fr) 1933-01-27

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