DE803679C - Verfahren zum maschinellen Hobeln von Hoelzern - Google Patents

Verfahren zum maschinellen Hobeln von Hoelzern

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DE803679C
DE803679C DEP17067D DEP0017067D DE803679C DE 803679 C DE803679 C DE 803679C DE P17067 D DEP17067 D DE P17067D DE P0017067 D DEP0017067 D DE P0017067D DE 803679 C DE803679 C DE 803679C
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DE
Germany
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wood
planing
knives
workpiece
machine
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Expired
Application number
DEP17067D
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English (en)
Inventor
Josef Kaess
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JOSEF KAESS
Original Assignee
JOSEF KAESS
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C1/00Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C1/04Thicknessing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Verfahren zum maschinellen Hobeln von Hölzern Das maschinelle Hobeln von Hölzern, beispielsweise in Dicktenliobelmaschinen, erfolgt bekanntlich mit einer einzigen Messerwelle.
  • Bei diesen Hobelmaschinen ist der Spanabhub eng begrenzt, weil die Messer eine möglichst glatte Fläche erzeugen sollen, diese aber nur bei geringer Eingriffstiefe entsteht. L m ein Einreißen des Holzes durch die 'Messerwelle zu verhindern, sind außerdem Spanbrecher notwendig, welche gleichzeitig den 'Messervorstoß begrenzen. Da in den meisten Fällen die Oberfläche der zu hobelnden Hölzer durch vieljähriges Lagern im Freien starkverschmutzt ist und der Staub, Sand usw. in die Poren und feinen Risse des Holzes dringt und sich dort festsetzt, werden beim Hobeln die Messer rasch abgenutzt und stumpf. Der gleiche Mißstand tritt beim Hobeln verleimter Hölzer ein, da der aus den Fugen gepreßte Leim erhärtet und einen großen Widerstand bildet. Diese ungünstigen Umstände haben zur Folge, daß das Werkstück nicht einmal, sondern zweimal oder mehrmals durch die Hobelmaschine gezogen werden muß, wodurch der Aufwand an Zeit, Strom und Arbeit unerwünscht vergrößert wird. Wird zur Vermeidung dieser Mängel das Hobeln -des Werkstückes in einem einzigen Arbeitsgang erzwungen, so werden die Messer vorzeitig stumpf und andere Teile der Maschine, vor allem die :Messerwelle und die Lager, überbeansprucht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum maschinellen Hobeln von Hölzern, welches bezweckt, die erwähnten Nachteile nicht nur auf einfache und praktische Weise zu beseitigen, sondern gleichzeitig wesentliche, das wirtschaftliche Arbeiten günstig beeinflussende Vorteile zu schaffen.
  • Die Erfindung besteht darin, das Werkstück während eines Durchganges durch die Maschine stufenweise zu hobeln.
  • Der Hauptvorteil dieses neuen Arbeitsverfahrens liegt darin, die Gesamtleistung nicht mehr einer einzigen Messerwelle aufzubürden, sondern auf zwei oder mehrere Messerwellen zu verteilen, und zwar nicht nur hinsichtlich der Spantiefe, sondern auch der unterschiedlichen Arbeitsvorgänge. So ist es beispielsweise möglich, für das Schruppen eine eigene Messerwelle und für das Putzen eine zweite Messerwelle vorzusehen, wodurch die Messer nur die ihnen zukommende Arbeit zu leisten haben, dagegen von zusätzlichen und ungeeigneten Beanspruchungen entlastet sind. Durch das gleichzeitige Zusammenarbeiten mehrerer Messerwellen ergibt sich, daß das Werkstück ohne Überbeanspruchung der Maschine in einem einzigen Arbeitsgang und mit vollkommen glatter Oberfläche in kürzester Zeit gehobelt werden kann.
  • An einem Beispiel soll das neue Verfahren erörtert werden.
  • In den meisten Fällen genügen zwei Arbeitsstufen, von denen die erste im Schruppen und die zweite im Putzen besteht.
  • Ungeachtet der jeweiligen Oberflächenbeschaffenheit des Werkstückes können die Messer beim Schruppen -so tief in das Holz. eindringen, daß sie die auf deal Werkstück haftende Sand- und Schmutzschicht nicht berühren. Der Span kann also dicker als bisher sein und macht die Spanbrecher überflüssig, weil auf die Beschaffenheit der Oberfläche keine Rücksicht zu nehmen ist. Trotzdem ist der Kraftaufwand für die Schruppmesser gering, da die bremsende Wirkung des Spanbrechers, welcher das freie Abheben des Spans verhindert, wegfällt.
  • Die von den Schruppmessern gehobelte Fläche kommt dann unter die Putzmesser, von denen sie einwandfrei geglättet wird. Nachdem Staub, Schmutz usw. bereits mit dem Abheben der Schruppspäne entfernt wurden, übernehmen die Putzmesser nur mehr die geringe Arbeit des Glättens, so daß das Werkstück bei einmaligem Durchgang sauber und fertig gehobelt ist. Die Vorteile des Verfahrens sind mannigfach. So wird eine Überlastung der Messer bzw.
  • der Hobelmalschine und alle damit verbundenen Störungen, wie Reparaturen usw., vermieden, ebenso das Nacharbeiten des gehobelten Werkstückes durch Schleifen erleichtert oder überhaupt erübrigt und dadurch auf jeden Fall viel Zeit und Material (Glaspapier usw.) eingespart. Da die Messerleistungen auf Normalbeanspruchung abgestimmt sind, ist zunächst das vorzeitige Stumpfwerden der Messer beseitigt, und außerdem können diese mit höchstzulässiger Drehzahl arbeiten, so daß Zeit und Strom wirtschaftlich gut auszunutzen sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine nach dem Verfahren arbeitende Messerwelleneinrichtung, wie sie z. B. für Dicktenhobelmaschinen iin Frage kommt, schematisch in Seitenansicht dargestellt.
  • Mit a sind die Schruppmesser der Welle b und mit c die Putzmesser der Welle d bezeichnet; Zahl und Anordnung der Messer d, c sind die üblichen.
  • Die Putzwelle d liegt im geeigneten Abstand hinter der Schruppwelle b, und vor und hinter den Wellen b, d sind die Vorschubwalzen e sowie die Druckbalken f verteilt.
  • Dais Werkstück g wird beim einmaligen Durchgang von der Welle b geschruppt und dann von der Welle d geputzt. Deutlichkeitshalber ist der Spanabhub der Putzwelle c und die Rauhung der Arbeitsbahn zwischen Schrupp- und Putzwelle vergrößert gezeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum maschinellen Hobeln von Hölzern, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück während eines Durchganges durch die Maschine stufenweise gehobelt wird.
  2. 2. Eine Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück zuerst geschruppt und die geschruppte Fläche dann geputzt wird.
  3. 3. Dicktenhobelmaschine zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die Maschine eine Schrupp-und im Abstand hinter derselben eine Putzmesserwelle besitzt.
DEP17067D 1948-10-05 1948-10-05 Verfahren zum maschinellen Hobeln von Hoelzern Expired DE803679C (de)

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