DE1099720B - Zerspanungsmesserscheibe - Google Patents
ZerspanungsmesserscheibeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/005—Tools therefor
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerspanungsmesserscheibe mit mehreren radial angeordneten
Spanmessern, bei denen in deren Längsrichtung jeweils abwechselnd einer Schneide eine Aussparung
folgt, während das in Umlaufrichtung folgende Messer so versetzt angeordnet ist, daß hinter der Schneide des
vorhergehenden Messers ■ eine Aussparung folgt, und umgekehrt.
Es sind bereits Hobelwellenspaner bekannt, die die Spänelänge durch entsprechende Aussparungen in
den Messerschneiden begrenzen. Diese Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß durch die Unterbrechung
der Messerschneide Lücken entstehen, durch die starke Splitter durchtreten können, wodurch die
erzeugten Späne zu ungleichmäßig in ihrer Stärke sind. Es sind ferner Scheibenhobel bekannt, durch die
zunächst die gewünschte Spänelänge mit einem Ritzmesser senkrecht oder annähernd senkrecht zum
Faserverlauf abgeritzt und darauf der Span mit dem nachfolgenden Schneidmesser vom Holz abgehoben ao
wird. Auf diese Weise entsteht zwar ein flächiger Span von bestimmter Spanlänge, doch ist diese Arbeitsweise
nur bei der Verarbeitung von grobstückigem Holz zufriedenstellend. Wenn aber feinstückige Holzabfälle,
wie z. B. Lattenspitzen, Schwarten und Spreißel, zerspant werden sollen, so zeigt sich, daß die dem Spanmesser
vorauseilenden Ritzmesser eine gewisse Bewegung in das Holz bringen, die den nachfolgenden
Schneidprozeß stört und dadurch zu einem vorzeitigen Stumpfwerden der Schneidmesser führt, so daß keine
wirtschaftliche Messerstandzeit der Schneidmesser erreicht wird.
Zur Herstellung von Holzschrot ist eine Maschine bekannt, deren Spanmesser unterbrochene Schneiden
derart aufweisen, daß in Längsrichtung jeweils abwechselnd auf eine Schneide eine Aussparung folgt.
Diese Spanmesser, die zum hirnseitigen Schneiden des Holzes dienen, sind durch Einfräsen und einer anschließenden
Abfassung ihrer Stirnseite hergestellt. Durch diese Abfassung entstehen zwei hintereinanderliegende
Schneiden, die beide am Schneidvorgang teilnehmen und infolgedessen keine glatten, gleichmäßigen
Späne, sondern Holzschrot erzeugen.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung von gleichmäßig dünnen, flachen Spänen bestimmter Länge.
Daher wird das zu verarbeitende Holz vornehmlich parallel zur Faserrichtung geschnitten und die Zerspanungsmesserscheibe
derart ausgebildet, daß erfindungsgemäß die Aussparungen durch an einer Gegendruckplatte
vorgesehene Verstärkungen so weit ausgefüllt sind, daß letztere mit der Oberfläche des
Messereinsatzes bündig liegen und den Messerschlitz an diesen Stellen für den Spänedurchtritt ganz oder
weitgehend schließen.
Zer sp anungsm.es s ers cheibe
Anmelder:
Albert Bezner Maschinenfabrik,
Ravensburg (Württ.), Holbeinstr. 30
Ravensburg (Württ.), Holbeinstr. 30
Dipl.-Ing. Walther Bezner, Ravensburg (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Zerspanungsmesserscheibe nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Spanmessers,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht der zugehörigen Gegendruckplatte.
Der in Umdrehung versetzten Zerspanungsmesserscheibe 2 wird das Holz aus einem (nicht dargestellten)
Vorratsbehälter in Längen zugeführt, die der ganzen Messerlänge entsprechen, und zwar so, daß
der Schnitt parallel zur Faserrichtung erfolgt. Die Messerscheibe 2 kann sowohl waagerecht als auch lotrecht
angeordnet sein. In der Messerscheibe 2 sind radiale Ausnehmungen 6 vorgesehen, in denen ein
Messereinsatz 7 liegt. Der Messereinsatz 7 ist mit einem Schlitz 8 versehen, durch den die Schneide 9
des auf die gewünschte Spanstärke einstellbaren Spanmessers 10 hindurchtritt. Das Spanmesser 10 ist derart
ausgebildet, daß die Schneide 9 in Längsrichtung jeweils mit einer Aussparung 11 abwechselt. Die
Schneiden 9 sind um ein geringes länger als die Aussparungen 11.
Auf der den Schneiden 9 gegenüberliegenden, unteren Längsseite des Spanmessers 10 sind Ausnehmungen
12 angeordnet, mit denen die Spanmesser 10 über (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Befestigungsbolzen
greifen. Die Gegendruckplatten 13 sind mit Bohrlöchern 14 versehen, mittels der sie auf die
Befestigungsbolzen gesteckt und gleichzeitig mit den Spanmessern 10 durch Muttern am Messereinsatz 7
festgeschraubt werden.
Die Gegendruckplatte 13 erfüllt gleichzeitig zwei Bedingungen. Einmal dient sie zur Spanabweisung
vom Spanmesser 10 über die Breite der jeweiligen Schneiden 9, zum anderen dient sie zum Schließen der
durch die Aussparungen 11 entstandenen Erweiterun-
109 510/137
gen des Spänedurchtrittes. Das Schließen des Schlitzes erfolgt durch Verstärkungen 15 an der Gegendruckplatte
13. Die Verstärkungen 15 reichen in die Aussparungen 11 des Spanmessers 10 hinein, sie-treten
jedoch nur so weit vor, daß sie mit der Oberfläche des Messereinsatzes bündig zu liegen kommen. Somit ist
der Messerschlitz an den Stellen, an denen das Spanmesser 10 nicht schneidet, vollkommen abgedeckt.
Die Spanmesser 10 sind derart ausgebildet und in den in der Messerscheibe 2 aufeinanderfolgenden
Messereinsätzen 7 so angeordnet, daß, in der Drehrichtung der Messerscheibe 2 gesehen, hinter einer
Schneide 9 des einen Spanmessers 10 jeweils eine Aussparung 11 mit der darin liegenden Verstärkung 15
der Gegendruckplatte 13 folgt. Dadurch wird eine gleichmäßige Spanabnahme auf der ganzen Länge des
Holzes 16 erzielt, wobei infolge der etwas größeren Länge der Schneiden 9 eine restlose Spanabnahme
sichergestellt ist.
Die Zerspanungsmesserscheibe nach der Erfindung liefert infolge der Gleichmäßigkeit von Länge und
Stärke der Späne nicht nur die zur Spanplattenerzeugung benötigten dünnen Späne, sondern ist auch zur
Herstellung von dicken Spänen, wie sie beispielsweise für die Zelluloseherstellung gebraucht werden, geeignet.
Claims (1)
- ,.Patentanspruch:Zerspanungsmesserscheibe mit mehreren radial angeordneten Spanmessern, bei denen in deren Längsrichtung jeweils abwechselnd einer Schneide eine Aussparung folgt, während das in Umlaufrichtung folgende Messer so versetzt angeordnet ist, daß hinter der Schneide des vorhergehenden Messers eine Aussparung folgt, und umgekehrt, dadurch gek«innzeichnet, daß die Aussparungen (11) durch an einer Gegendruckplatte (13) vorgesehene Verstärkungen (15) so weit ausgefüllt sind, daß diese mit der Oberfläche des Messereinsatzes (7) bündig liegen und den Messerschlitz (8) an diesen Stellen für den Spänedurchtritt ganz oder weitgehend schließen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 893 258.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 510/137 2.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB41219A DE1099720B (de) | 1956-07-31 | 1956-07-31 | Zerspanungsmesserscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB41219A DE1099720B (de) | 1956-07-31 | 1956-07-31 | Zerspanungsmesserscheibe |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1099720B true DE1099720B (de) | 1961-02-16 |
Family
ID=6966322
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB41219A Pending DE1099720B (de) | 1956-07-31 | 1956-07-31 | Zerspanungsmesserscheibe |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1099720B (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3750726A (en) * | 1971-05-11 | 1973-08-07 | Hawker Siddeley Canada Ltd | Chipping knives for chipping head assemblies |
| DE2721930A1 (de) * | 1977-05-14 | 1978-11-16 | Hombak Maschinenfab Kg | Messerwelle zur erzeugung flaechiger holzspaene |
| FR2390255A1 (fr) * | 1977-05-14 | 1978-12-08 | Hombak Maschinenfab Kg | Arbre tournant porte-couteaux pour machine a bois |
Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE893258C (de) * | 1942-11-05 | 1953-10-15 | Armin Trinks | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Holzschrot |
-
1956
- 1956-07-31 DE DEB41219A patent/DE1099720B/de active Pending
Patent Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE893258C (de) * | 1942-11-05 | 1953-10-15 | Armin Trinks | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Holzschrot |
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| DE2721930A1 (de) * | 1977-05-14 | 1978-11-16 | Hombak Maschinenfab Kg | Messerwelle zur erzeugung flaechiger holzspaene |
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