DE885307C - Holzhobelmaschine - Google Patents

Description

• Die bekannten. maschinellen Hobelverfahren ergeben Parallelschnitte, und zwar liegen diese Schnitte meistens rechtwinklig zur Arbeitsrichtung. Um die Güte der Hobelfläche zu verbessern, baut man -die Messer unter einem Winkel zur Achse der Messerwelle ein, oder man ordnet :die gesamte Messerwelle unter einem vom rechten Winkel ab-@veichenden Winkel in der Maschine an. Immer aber ergeben von einer bestimmten Vorschubgeschwirvdigkeit ab die Parallelschnitte optisch den Eindruck einer Welligkeit der Oberfläche auch dann noch, wenn durch den Tastsinn eine Welli_,gkeit nicht mehr vermittelt wird.
• Die Erfindung betrifft eine Kreuzschnitthobelmaschine, mit der bei sehr hohen Vorschubgeschwindigkeiten gute Hobelflächen erzielt werden, die auch optisch nicht den Eindruck von Welligkeit hervorrufen. Ferner werden unregelmäßige Wachstumsstellen des Holzes durch Kreuzschnitt sauberer gehobelt als .durch den Parallelschnitt. In Abb. i ist als erstes Beispiel eine Messerwelle dargestellt, mit welcher der Kreuzschnitt erzielt wird. Die Schneiden i, 3 usw.bilden spitze Winkel a mit der Arbeitsrichtung, die Schneiden 2, q: usw. stumpfe Winkel ß.
• Abb. 2 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel die Anwendung von zwei Messerwellen, deren erste im spitzen Winkel a und deren zweite im stumpfen Winkel ß zur Arbeitsrichtung in rdie Maschine eingebaut ist. Wenn mit zwei Messerwellen gearbeitet wird, dann ist es erforderlich, daß die zweite Welle eine Feinsteinstellung für ihre Eingrifftiefe hat, sonst hobelt sie die Parallelschnitte oder ersten Welle vollständig weg und hinterläßt wiederum Parallelschnitte. Die Lagerung der zweiten Welle wird vorteilhaft z. B. auf Exzenter gelegt, damit kann ihre Eingrifftiefe feinfühlig-eingestellt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzhobelmaschine @dadurch ge4ennzeichnet, daß die Schneldkanten der Messerwelle oder Messerwellen mit der Vorschubrichtung des Werkstückes spitze und stumpfe Winkel bilden. a. Hobelmaschine nach Anspruch i mit einer Messerwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnedkanten -der Messer mit der Messerwellenachse spitze (a) und stumpfe Winkel (ß) bilden. 3. Hobelmaschine nach Anspruch i mit zwei Messerwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Messerwellen mit der Vorschubrichtung des Werkstückes spitze (a) und stumpfe Winkel (ß) bilden. q.. Hobelmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine von den zwei Messerwellen eine Feinsteinstellung, z. B. durch Exzenter, für ihre Hobeltiefe hat.