DE802166C - Lokomotivtender mit selbsttragendem Behaelter - Google Patents

Lokomotivtender mit selbsttragendem Behaelter

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DE802166C
DE802166C DEP46736A DEP0046736A DE802166C DE 802166 C DE802166 C DE 802166C DE P46736 A DEP46736 A DE P46736A DE P0046736 A DEP0046736 A DE P0046736A DE 802166 C DE802166 C DE 802166C
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DE
Germany
Prior art keywords
tender
container according
self
lower chord
supporting
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Expired
Application number
DEP46736A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Witte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE802166C publication Critical patent/DE802166C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/02Bunkers; Tanks; Tenders; Water or fuel pick-up or scoop apparatus; Water or fuel supply fittings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Bei den Tendern für Betriebsstoffe der Dampflokomotiven ist es zur Kleinhaltung des Eigenverbrauches an Förderleistung notwendig, das Eigengewicht oder die Totlast des Tenders so klein wie irgend möglich zu halten. Früher bestanden die üblichen Tender aus zwei Hauptteilen, einerseits dem aus Profileisen aufgebauten Untergestell zum Tragen der senkrechten Lasten aus Eigengewicht, Wasser und Kohle sowie zur Aufnahme der in Längsrichtung auftretenden Zug- und Stoßkräfte, anderseits dem auf das Untergestell aufgesetzten Wasser- und Kohlenkasten. Hierbei ergab sich ein Verhältnis Eigengewicht zu Nutzlast von fast i : i. Aus dem Kesselwagenbau übernommen, entstand sodann der selbsttragende Tender, bei dem durch kreisförmigen Querschnitt des Behälters nach Linie a (Bild i) auf ein besonderes Untergestell verzichtet werden' kann. Dadurch änderte sich das Verhältnis Eigengewicht zu Nutzlast auf nahezu 1 :2. Ein großer Nachteil ist hierbei aber die schlechte Ausnutzung der für die Breitenentwicklung zur Verfügung stehenden Fahrzeugumgrenzung. Die schraffierte Fläche b nach Bild i geht verloren, so daß derartige Tender, auf gleiche Nutzlast bezogen, erheblich länger werden müssen als die Tender früherer Bauart. Damit können die Lokomotiven nicht mehr auf den vorhandenen Drehscheiben gedreht werden und können in den vorhandenen Unterstellräumen nicht mehr untergebracht werden.
  • Hier setzt die Erfindung ein, sie will einen selbsttragenden Tender schaffen, bei dem ein Verhältnis Nutzlast zu Eigengewicht von etwa i : 2 erreicht ist. Die Erfindung verläßt den Weg, den Behälter als Hall)zylinder auszubilden, und besteht im wesentlichen darin, daß bei voller Ausnutzung der Fahrzeugbegrenzung die ebenen durch Fachwerk versteiften Seitenwände selbsttragend gemacht sind.
  • Die Bilder i bis 4 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Bild i zeigt einen Behälter, dessen ebene Seitenwände außerhalb der Radkörper so weit heruntergezogen sind, wie es Achslager und Drehgestellrahmen zulassen. Die Seitenwand wird durch Aufsetzen eines Profileisenfaehwerkes 6 und durch Ausbildung des einen Teil der Seitenwand bildenden Kastenträgers i als Untergurt sowie durch rundes Abbiegen oben als Obergurt 5 selbsttragend und für die Aufnahme senkrechter Lasten und längs gerichteter Stoß- und Zugkräfte geeignet gemacht. Durch Querverbindungen 7, 8 zwischen den Untergurten i an den Fahrzeugenden zurAufnahme der Zug- und Stoßvorrichtungen sowie in den Drehgestellebenen zur Aufnahme der Drehzapfen werden alle Kräfte in die Seitenwände übertragen. Die Querverbindungen 7, 8 können aber auch durchlaufen und einen Doppelboden bilden. Zum Schutz gegen seitliches Aufheulen der Seitenwände wird der Kohlenkastenboden mit Bändern io an die Seitemvände angeschlossen oder durchgehend bis zti diesen hingeführt. Bild 2 zeigt eine Ausführung, bei welcher eine die Räder überdeckende Wanne i i einen Teil des Untergurts 2 bildet. Der von den Blechen 7, 8 gebildete Doppelboden rückt gegenüber der Ausführung nach Bild i noch tiefer, so daß noch weiterer zusätzlicher Wasserraum gewonnen wird.
  • Bei der Ausführung nach Bild 3 wird der Untergurt durch einen die Räder dachförmig überdeckenden Dreiecksträger 3 gebildet, an welchen sich der hohlgewölbte Boden 9 anschließt.
  • Im Beispiel von Bild 4 ist ein Behälter dargestellt, dessen gewölbter Boden 9 die Räder überdeckt. Zur Aussteifung wird die Behälterseitenwand unten (bei i_2) halbkreisförmig umgebogen und an den gewölbten Boden angeschlossen. Durch ein geneigtes Längsblech 13 entsteht ein Dreiecksträger als Untergurt 4.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lokomotivtender mit selbsttragendem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß bei voller Ausnutzung der Fahrzeugbegrenzung die ebenen, durch Fachwerk (6) versteiften Seitenwände selbsttragend gemacht sind.
  2. 2. Tenderbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergurt (i bis 4) der selbsttragenden Seitenwand einen Teil des Behälterraumes bildet.
  3. 3. Tenderbehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen selbsttragenden Kasten gebildete Untergurt (i) außerhalb der Radsätze so weit heruntergezogen wird, daß er in der Ebene der Zug- und Stoßvoirichtungen deren Kräfte neben den senkrechten Lasten und Seitenkräften aufnimmt.
  4. 4. Tenderbehälter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt (5) in Form der abgekanteten Seitenwand ausgebildet wird.
  5. 5. Tenderbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitliches Ausweichen der Seitenwände (i) durch den durchgehenden Kohlenkastenboden (io) verhindert ist.
  6. 6. Tenderbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einen Teil des Längsuntergurts (2) eine die Räder überdeckende Wanne (i i) bildet.
  7. 7. Tenderbehälter nach Anspruch i, dadui ch gekennzeichnet, daß der Untergurt durch einen die Räder dachförmig überdeckenden Dreiecksträger (3) mit anschließendem hohlgewölbtem Boden (9) gebildet wird. B. Tenderbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein die Räder überdeckender hohlgewölbter Boden (9) an die zur Aussteifung (bei 12) halbkreisförmig nach unten umgebogene Seitenwand angeschlossen ist, so daß durch ihre Verbindung mit dem gewölbten Boden mittels eines geneigten Längsblechs (13) ein Dreiecksträger (4) als Untergurt entsteht.
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