DE599161C

DE599161C - Einheitlicher, aus geschlossenen Kastentraegern zusammengesetzter Rahmen fuer das Fahrgestell und den Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE599161C
Application number: DER81630D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV ROEHR
Current assignee: GUSTAV ROEHR
Publication date: 1934-06-26

Description

Es ist bekannt, den Rahmen für das Fahrgestell und den Wagenkasten mit Rücksicht auf möglichst geringes Gewicht und große Festigkeit aus geschlossenen Kastenträgern zu einem einheitlichen Rahmen zusammenzufügen. Die Erfindung gibt eine Regel an, um die Verbindung zwischen den Kastenträgern des Fahrgestell- und Wagenkastenrahmens mit den Wagenkastenpfosten ohne besondere Zwischenstücke, wie Winkel- oder Knotenbleche, so starr zu machen, daß sie die auftretenden Biegungs- und Verdrehungskräfte aufzunehmen vermag.

Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß die Innenwand jedes Pfostens des Wagenkastens an der oberen Wand des Längsträgers nahe der Innenkante und die Außenwand jedes Pfostens an der Außenwand des Längsträgers nahe der Unterkante befestigt so sind. Diese Verbindung zwischen Pfosten und Längsträgern wird besonders einfach, wenn die Längsträger des Fahrgestellrahmens an der inneren oberen und an der äußeren unteren Kante abstehende Flanschen haben, an denen die Innen- und die Außenwand der Pfosten befestigt sind.

Auf der Zeichnung ist eine Verbindungsstelle zwischen einem senkrechten Türpfosten und einem waagerechten Längsträger des Fahrgestellrahmens schaubildlich dargestellt, und zwar in

Abb. ι in einem senkrechten Schnitt durch den Türpfosten, in

Abb. 2 in Ansicht des Türpfostens. In der Zeichnung bezeichnet 1 einen kastenförmigen Längsträger und 2 einen kastenförmigen Türpfosten. Der Türpfosten hat rechteckigen, am Fußende in Längs- und Querrichtung des Trägers 1 allmählich zunehmenden Querschnitt. Die Querschnittsverbreiterung quer zum Längsträger 1 ergibt sich aus der Linienführung der Außenwand 2^a des Türpfostens bis nahe an die untere Kante der Außenwand i^a des Längsträgers ι und der Innenwand 2* bis nahe an die Innenkante der oberen Wand i° des Längsträgers. Die Außen- und Innenwand 2^a und 2¹' des Pfostens laufen in Flanschen 2^C bzw. 2^d aus, um die Befestigung des Pfostens am Längsträger mittels Nieten oder Schrauben oder auf andere Weise zu ermöglichen. Diese Flanschen bilden mit den Flanschen 2^e der Seitenwände des Pfostens eine zusammenhängende Auflage des Pfostens auf der oberen und äußeren Wand des Längsträgers.

Im Ausführungsbeispiel ist der kastenförmige Längsträger 1 aus einem Z-förmigen Eisen 3 und einem U-Eisen 4 zusammengesetzt, so daß an der inneren oberen und an der äußeren unteren Kante abstehende Flansehen 5, 6 vorhanden sind, an denen die Innen- und die Außenwand des Pfostens 2 in sehr bequemer Weise befestigt werden können.

Claims

Patentansprüche:

1. Einheitlicher, aus geschlossenen Kastenträgern zusammengesetzter Rahmen für das Fahrgestell und den Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (2') jedes Pfostens (2) des Wagenkastens an der oberen Wand (i°) des Längsträgers

(1) nahe der Innenkante und die Außenwand (2°) jedes Pfostens an der Außenwand (ΐ^α) des Längsträgers nahe der Unterkante befestigt sind.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (1) des Rahmens an der inneren oberen und an der äußeren unteren Kante abstehende Flanschen (5, 6) aufweisen, an denen die Innen- und die Außenwand des Pfostens

(2) befestigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen