DE672557C - Aus einem Stueck gepresste Kastenstuetze fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Aus einem Stueck gepresste Kastenstuetze fuer EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE672557C DE672557C DEK148616D DEK0148616D DE672557C DE 672557 C DE672557 C DE 672557C DE K148616 D DEK148616 D DE K148616D DE K0148616 D DEK0148616 D DE K0148616D DE 672557 C DE672557 C DE 672557C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F1/00—Underframes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Stück gepreßte Kastenstütze für Eisenbahnfahrzeuge
mit aus der Stegblechebene ausgehenden. Schrägstreben.
Kastenstützen am Wagenuntergestell von Eisenbahnfahrzeugen, welche ihrer Form 'und Befestigung nach geeignet waren, die Vertikallast der Wagenkastenwand sowie des seitlichen Bodenlastanteils auf die äußeren Wagenuntergestellangträger abzustützen, sind bekannt.
Kastenstützen am Wagenuntergestell von Eisenbahnfahrzeugen, welche ihrer Form 'und Befestigung nach geeignet waren, die Vertikallast der Wagenkastenwand sowie des seitlichen Bodenlastanteils auf die äußeren Wagenuntergestellangträger abzustützen, sind bekannt.
Sie wurden meist aus T- oder L-Profilen
zusammengenietet oder zusammengeschiweißt und auch aus Blech mit rundum laufendem
Bord zur Aufnahme der Vertikalnietreihe zur Verbindung mit den Langträgern des Wagenuntergestells
hergestellt. Sie waren ihrer Form und Befestigungsart nach nicht geeignet, die in Fahrtrichtung auftretenden Massenkraft-Wirkungen
auch seitlich aufzunehmen.
Infolge der gesteigerten Fahrgeschwindigkeit der Güterzüge von 45 km in der Stunde ■
bis auf 90 km in der Stunde wuchsen die durch die Massenkraftwirkungen für die
Kastenstützenverbindungen sich ergebenden Beanspruchungen, die auf eine Lockerung
des Wagenkastengefüges bei den bisherigen Kastenstützenformen hinwirkten, weil an denselben
die Seitenverstrebungen fehlten.
Man versuchte gegen die schädigenden Wirkungen der fehlenden Seitenverstrebung
der Kastenstützen dadurch anzugehen, daß man einzelne der durch den Bodenrahmen des
Wagenuntergestells, die Kastenstützen und den Langträger begrenzten rechteckigen Felderteilungen
mit Diagonalverstrebungen aus Winkel- bzw. Flacheisen versah, was indessen einen unerwünschten Baustoffmehrverbrauch
sowie für die angestrebte Niederhaltung des Wageneigengewichtes eine nachteilige Ge-
wichtsvermehrung und damit auch erhöhten Kostenaufwand ergab. ·
Die Kastenstütze nach der Erfindung wr?
meidet diese Nachteile dadurch, daß die^i
der Stegblechebene ausgehenden streben 'entweder nur am oberen Rand
beiden Seiten (Abb. ι und 2) oder am ober!
und 'unteren Rand nach beiden Seiten oder nur wechselseitig einfach abgewinkelt sind
(Abb. 3 und 4), wobei die von demselben Rande des Stegbleches nach beiden ausgehenden
Streben vor dem Abwinkein pfeilartig hintereinanderliegen und den !unteren Rand
des Stegbleches an dessen Ende auf solche Länge frei lassen, daß die Kastenstütze nur
durch Bearbeiten des Stegblechendes formschlüssig in den Langträger des Fahrzeuges
einzupassen ist.
Die bei Anlauf und Abbremsung der Eisenbahnfahrzeuge
durch die Vertikallasten der Wagenaufbauten und Nutzlasten in Fahrtrichtung
ausgeübten Massenkraftwirkungen, die sich als Beschleunigungs- und Verzögerungsdruckkräfte
äußern, werden von der Kastenstütze auch seitlich gegen die äußeren
Langträger des Wagenuntergestells aufgenommen.
Die Abb. 1 bis 4 zeigen zwei AusführungS'·
beispiele. In den Abbildungen ist mit α das Bodenrahmen-T-Eisen des Wagenuntergestells,
mit /leine Wandsäule des Wagens bezeichnet. In den Abb. 1 und 2 mit den zugehörigen
Schnitten A-B, C-D ist eine leichtere Kastenstütze dargestellt, bei der nur am oberen Rand
des Kastenstützenstegbleches c ein Bord vorhanden ist und aus diesem, von / nach Abb. 2
gesehen, nach rechts und links abgewinkelt je eine Strebed, e ausgeht.
In den. Abb. 3 und 4 mit den zugehörigen Schnitten E-F, G-H ist eine Kastenstütze für
Übertragung größerer Kräfte dargestellt, bei der, von /nach Abb.4 gesehen, am oberen
Rand des Stegbleches c nach rechts und links, am unteren Stegblechrand nur nach links je
eine Strebe c, d, g abgewinkelt ist. Ebenso
ι die Abwinkelung der Streben auch am
i&eren und unteren Stegrand wechselseitig
einfach erfolgen.
Bei der Kastenstütze nach der Erfindung wird außer der Abstützung gegen die waagerechten Kräfte durch die Seitenstreben auch eine gute Einpaßmöglichkeit der Kastenstützen in die mit reichlicher Walztoleranz seitens der Walzwerke zur Anlieferung gelangenden Langträger & des Untergestells da- durch erreicht, daß der 'untere Rand des Kastenstützenstegbleches an dessen nach dem Langträger zu gelegenen Ende auf solche Länge von der dort abgetrennten Strebe frei gelassen wird, daß 'die mit üblicher Werkstattgenauigkeit hergestellte Kastenstütze nur durch Bearbeitung des Stegblechendes formschlüssig in den Langträger einzupassen ist.
Bei der Kastenstütze nach der Erfindung wird außer der Abstützung gegen die waagerechten Kräfte durch die Seitenstreben auch eine gute Einpaßmöglichkeit der Kastenstützen in die mit reichlicher Walztoleranz seitens der Walzwerke zur Anlieferung gelangenden Langträger & des Untergestells da- durch erreicht, daß der 'untere Rand des Kastenstützenstegbleches an dessen nach dem Langträger zu gelegenen Ende auf solche Länge von der dort abgetrennten Strebe frei gelassen wird, daß 'die mit üblicher Werkstattgenauigkeit hergestellte Kastenstütze nur durch Bearbeitung des Stegblechendes formschlüssig in den Langträger einzupassen ist.
Claims (1)
- Patentanspruch: 6sAus einem Stück gepreßte Kastenstütze für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die an der einbaufertigen Kastenstütze vorhandenen Schrägstreben aus der Stegblechebene entweder nur am oberen Rand nach beiden Seiten (Abb. 1, 2) oder am oberen und unteren Rand nach beiden Seiten oder nur wechselseitig einfach abgewinkelt sind (Abb. 3, 4), wobei die von demselben Rande des Stegbleches nach beiden Seiten ausgehenden Streben vor dem Abwinkein pfeilärtig hintereinanderliegen und den unteren Rand des Stegbleches an dessen Ende auf solche Länge frei kissen, daß die Kastenstütze nur durch Bearbeiten des Stegblechendes formschlüssig in den Langträger des Fahrzeuges einzupassen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK148616D DE672557C (de) | 1937-11-23 | 1937-11-23 | Aus einem Stueck gepresste Kastenstuetze fuer Eisenbahnfahrzeuge |
DEK152143D DE684798C (de) | 1937-11-23 | 1938-10-18 | Aus einem Stueck gepresste Kastenstuetze fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK148616D DE672557C (de) | 1937-11-23 | 1937-11-23 | Aus einem Stueck gepresste Kastenstuetze fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672557C true DE672557C (de) | 1939-03-04 |
Family
ID=7251735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK148616D Expired DE672557C (de) | 1937-11-23 | 1937-11-23 | Aus einem Stueck gepresste Kastenstuetze fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672557C (de) |
-
1937
- 1937-11-23 DE DEK148616D patent/DE672557C/de not_active Expired
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