DE2716435A1 - Offener eisenbahnwagen - Google Patents
Offener eisenbahnwagenInfo
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- DE2716435A1 DE2716435A1 DE19772716435 DE2716435A DE2716435A1 DE 2716435 A1 DE2716435 A1 DE 2716435A1 DE 19772716435 DE19772716435 DE 19772716435 DE 2716435 A DE2716435 A DE 2716435A DE 2716435 A1 DE2716435 A1 DE 2716435A1
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- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
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Description
Die Erfindung betrifft einen offenen Eisenbahnwagen mit vertieftem
Mittelbereich für Schüttgüter, die durch die offene
Oberseite geladen und entladen werden. Das Laden von Schüttgütern wird üblicherweise kontinuierlich durchgeführt, wobei
sich der Wagen bewegt, z. B. unter der Ladestelle hindurchbewegt wird. Das Entladen erfolgt im allgemeinen durch Kippen des
Wagens. Derartige oben offene Wagen werden im allgemeinen zum
Transport von Schüttgütern wie Kohle, Sand, Kies, Erz oder dgl.
verwendet. In jüngster Zeit erfolgte Entwicklungen in Bezug auf oben offene Wagen für Kreiselwipper haben einen verhältnismässig tiefen Schwerpunkt ermöglicht, und zwar aufgrund der den vertieften mittleren Bereich aufweisenden Konstruktion, bei welcher der Wagenaufbau auf kurzen Endträgern abgestützt ist, so dass der Bodenbereich des Wagenaufbaus sich nach unten zwischen die Drehgestelle erstrecken kann. Diese Wagen weisen im allgemeinen im
Querschnitt eine parabolische oder konkave innere Gestalt an der oberen Oberfläche des Bodenblechs und eine konvexe äussere Gestalt an der unteren oder Boden-Oberfläche des Bodenbleches auf.
Oberseite geladen und entladen werden. Das Laden von Schüttgütern wird üblicherweise kontinuierlich durchgeführt, wobei
sich der Wagen bewegt, z. B. unter der Ladestelle hindurchbewegt wird. Das Entladen erfolgt im allgemeinen durch Kippen des
Wagens. Derartige oben offene Wagen werden im allgemeinen zum
Transport von Schüttgütern wie Kohle, Sand, Kies, Erz oder dgl.
verwendet. In jüngster Zeit erfolgte Entwicklungen in Bezug auf oben offene Wagen für Kreiselwipper haben einen verhältnismässig tiefen Schwerpunkt ermöglicht, und zwar aufgrund der den vertieften mittleren Bereich aufweisenden Konstruktion, bei welcher der Wagenaufbau auf kurzen Endträgern abgestützt ist, so dass der Bodenbereich des Wagenaufbaus sich nach unten zwischen die Drehgestelle erstrecken kann. Diese Wagen weisen im allgemeinen im
Querschnitt eine parabolische oder konkave innere Gestalt an der oberen Oberfläche des Bodenblechs und eine konvexe äussere Gestalt an der unteren oder Boden-Oberfläche des Bodenbleches auf.
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Ein derartiger Eisenbahnwagen ist aus der US-PS 3 713 400 bekannt.
Als Stand der Technik sind weiterhin US-PS 3 817 789 und die darin genannten Entgegenhaltungen in Betracht zu ziehen.
Der Wagen gemäss US-PS 3 713 400 ist in Canada erfolgreich im Einsatz.
Er ist jedoch nicht ohne weiteres für den Einsatz in den USA geeignet, und zwar aufgrund der verhältnismässig kleinen Grösse
der Kreiselwipper, die von den US-Eisenbahnen und im Zusammenhang mit der Schiffsverladung benutzt werden. Aus diesem Grunde
ist es erforderlich, kürzere Wagen für den Einsatz in den USA zum Gebrauch im Zusammenhang mit vorhandenen Kreislwippern und ähnlichen
Kippeinrichtungen und Einrichtungen zu entwickeln, die zwar bereits konstruiert, jedoch noch nicht hergestellt und in Gebrauch
sind. Entsprechendes gilt für andere Länder, in denen die gleichen Voraussetzungen vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen oben offenen Eisenbahnwagen mit tiefer liegendem Mittelbereich so auszugestalten,
dass er eine geringere Länge als die üblichen Wagen aufweist, dabei jedoch die auf eine niedrige Schwerpunktlage zurückzuführenden
guten Fahreigenschaften beibehält. Weiterhin wird angestrebt, dass der Verlust an Ladevolumen innerhalb des Wagens
so gering wie möglich bleibt. Die Ventile, Verbindungen und Behälter für die Bremseinrichtung und die Sicherheitseinrichtungen
sollen geschützt sein. Derartige Einrichtungen sind am Ende des Wagens angeordnet, da der Raum zwischen den Drehgestellen und unterhalb
des Wagens durch den nach unten gezogenen Bereich des
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Wagens in Anspruch genommen ist.
Es ist bei bekannten Wagen mit heruntergezogenem Mittelbereich erforderlich, an den Enden der Oberseiten der Wagen einen dachartigen
Fortsatz oder einen vorstehenden Abweiser für Kohle oder andere Schüttgüter vorzusehen, um die vorerwähnten Brems- und
Sicherheitseinrichtungen vor Beschädigungen durch das Ladegut während des Ladevorganges zu bewahren. Hierbei ist zu berücksichtigen,
dass während des kontinuierlichen Ladens die Wagen normalerweise die Ladeschurre oder den Förderer mit einer Geschwindigkeit
von etwa 2,5 km/h passieren. Es ist schwierig, den Fluss des Fördergutes aus der Schurre oder vom Förderer genau zu
steuern. Aus diesem Grunde besteht die Gefahr, dass, wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen werden, das Schüttgut Brems-
und Sicherheitseinrichtungen beschädigt.
Weitere Probleme entstehen bei einem kürzeren Wagen dadurch, dass Flexibilität und dynamische Spurführungs-Stabilität des Wagens
zu berücksichtigen sind. Die Eigenschaft, ein gewisses Ausmass an Erschütterungen und Schwankungen aufnehmen zu können, ist erwünscht
und wird normalerweise bei der Konstruktion eines Wagens berücksichtigt. Schläge und Vibrationen des oder der Drehgestelle
(s) eines Endes werden aufgenommen und gedämpft, bevor sie zum anderen Ende übertragen werden. Einer der sich daraus ergebenden
Vorteile besteht darin, dass bei einem Wagen, der eine derartige Flexibilität aufweist, das Rad nur weig springt und kein Spurkranz-Klettern
auftritt. Das damit verbundene Problem verursacht
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insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn der Wagen leer ist, wie es beispielsweise bei Zugeinheiten vorkommt, die sich auf der
Rückfahrt vom Entladepunkt einer Strecke zum Beladepunkt befinden. Springen von Rädern bzw. Spurkranz-Klettern ist deshalb unerwünscht,
weil es die Standfestigkeit und die Gebrauchsauer der Wagenräder vermindert und Instandsetzung und Ausfallzeiten verursacht.
Bei Verwendung in einem eine Einheit bildenden Zug ist die Beanspruchung eines offenen Wagens hinsichtlich der im Einsatz
zurückgelegten Kilometer oft acht- bis zehnmal so gross wie der eines durchschnittlichen offenen Wagens, bei dessen Einsatz
ein Austausch der Wagen stattfindet. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass der Verschleiss am Rad so gering wie möglich bleibt.
Hinzu kommt, dass auf Schwingungen und Schütteln und dgl. zurückgehende Kräfte, die in einem hinsichtlich dynamischer Spurführungs-Stabilität
nicht richtig konstruierten Wagen auftreten, die Oberfläche der Geleise, Fahrgestell oder Drehgestellteile und auch
die Wagenkonstruktion selbst beschädigen können. Weiterhin müssen Entgleisungen als ernsthafte Gefahr bei Auftreten von Springen
bzw. Spurkranz-Klettern in Betracht gezogen werden.
Es ist für die Konstrukteure derartiger Eisenbahnwagen üblich, eine niedrige Schwerpunktlage dadurch zu erreichen oder aufrechtzuerhalten,
dass der Wagen eine grössere Länge erhält. Die Erfindung strebt an, dass auch bei kürzeren Wagen, die z. B. mit
den üblichen Kreiselwippern oder dgl. eingesetzt werden können, ein möglichst grosses Ladevolumen im Wagenaufbau und die grundsätzliche
Eigenschaft von Wagen mit tiefer liegendem Mittelbereich, eine dynamische JBuurführunaa-Stabilität zu haben, ohne
dass dazu spezielle Vorrichtungen notwendig wären, die Stösse, Schläge und dgl. absorbieren, vorhanden sind. Dies ist zum Teil
auf die Ausgestaltung und Anordnung gemäss der Erfindung in Bezug
auf die geneigten Stirnwände zurückzuführen, die von einem Bereich oder Punkt zwischen den Achsen eines mehrachsigen Drehgestells
im Bereich des Aufbauschemels und des Drehlagers sich
in Längsrichtung des Wagens nach oben und nach aussen bis etwa zur Oberfläche des Wagens und im wesentlichen ausserhalb der am
weitesten aussen liegenden Achse des Drehgestelles nahe dem Ende des kurzen mittleren Trägers oder dgl. sich erstrecken. Dreieckige
Stirnwand-Stützbleche sind nahe den Seitenwänden mit dem Bereich der Oberseite des Wagens verbunden und erstrecken sich
von dort nach unten. Die plattenartigen Stützbleche übertragen an ihren unteren Enden das statische Moment, das auf die Stirnwände
durch das Gewicht der Ladung ausgeübt wird, auf einen Bereich des kurzen Endträgers an dem Ende, welches über oder ausserhalb
des Aufbauschemels liegt. Dies ist deshalb wichtig, weil diese Anordnung im Ergebnis dazu dient, die Kräfte auf dem Schemel
und dem kurzen Tragbalken auszugleichen. Für den Fachmann ergibt sich aus der Zeichnung, dass der kurze Endträger, wenn er
nicht in der vorbeschriebenen Weise ausgeglichen wird, ins Schaukeln oder Schwingen um das Drehlager als Drehpunkt kommen
kann, wodurch überdurchschnittliche Beschädigungen und Verschleisserscheinungen während der Fahrt des Wagens verursacht
werden, und zwar insbesondere während des Auftretens hoher Druck- und Zugkräfte.
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Alle vorstehend erörterten Schwierigkeiten und erwünschten Eigenschaften
finden beim Wagen gemäss der Erfindung Berücksichtigung, wobei ein derartiger Wagen zu dem ein ungehindertes Fliessen der
Ladung während des Entladevorganges in einem Kreiselwipper oder dgl. aufgrund der grösseren Neigung der Stirnwände ermöglicht.
Der Vorteil dieses freien Fliessens besteht darin, dass die im Wagen verbleibenden Schüttgutreste verringert werden. Ausserdem
ist es nicht erforderlich, eine Rütteleinrichtung für den Wagen, Auftaueinrichtungen, beispielsweise eine Auftauhalle, vorzusehen,
und zwar auch dann nicht, wenn ungünstige Wetterbedingungen, die das Verbleiben von Rückständen im Wagen begünstigen, vorhanden
sind.
Ein weiterer Vorteil des Wagens gemäss der Erfindung besteht darin, dass aufgrund der Verstrebung und/oder Aussteifung durch
die dreieckigen Stirnwand-Stützbleche eine Deformation der Stirnwände beim Entleeren auf Kreiselwippern ganz oder zumindest
weitgehend vermieden wird. Dies ist eine vorteilhafte Eigenschaft, insbesondere auch deshalb, weil sie ohne Aufwendungen für spezielle gewellte Stirnflächen, die bisher bei offenen Wagen mit zumindest teilweise rechteckig ausgebildeten Enden, die im Zusammenhang mit Kreiselwippern benutzt wurden, erreichbar ist.
Es ist den Konstrukteuren von Eisenbahnwagen ohne weiteres geläufig, dass in den USA Schienenverbindungen normalerweise einen
Abstand von etwa 11,89 m (39 Fuss) aufweisen und dass es zur Aufrechterhaltung der Fahrstabilität und zur Verringerung des
Schwingens und Schlingarns ,fg^ünscht ist, den Wagen langer zu
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machen, um den Schwerpunkt niedrig zu halten. Der Wagen gemäss der Erfindung ist in ausreichendem Umfang gekürzt worden, um ihn
an übliche Kreiselwipper oder andere Wagenkipper anzupassen, obwohl er sich dem Abstand von 11,89 m nähert, und zwar aufgrund
des niedrigeren Schwerpunktes und des bereits erwähnten Ausgleichs bezüglich der kurzen Endträger. Dies wurde erreicht,
ohne dass besondere Zwillingsfedern oder Reibungsstossdämpfer
benötigt wurden, wobei den derzeitigen Anforderungen der Association of American Railway bezüglich Schwerpunktlage und Höhe
Rechnung getragen werden konnte und immer noch ein Maximum an Laderaum innerhalb des Wagens vorhanden ist. Zwillingsfedern
oder Reibungsstoßdämpfer können selbstverständlich am Wagen gemäss der Erfindung verwendet werden. So ermöglicht es die
derzeitige Konstruktion, einen Wagen so auszulegen, dass er zwischen den Drehgestell-Mitten ca. 12,35 m (40 Fuss, 6 Zoll)
mißt, wobei eine Schwerpunktlage bei einem mit Kohle beladenen Wagen erreichbar ist, die unterhalb der von der American
Association of Railways veröffentlichten Grenze von ca. 2,13 m (84 Zoll) Höhe liegt, und zwar bei Wagen, die keine besonderen
stossabsorbierenden Reibungsstoßdämpfer und andere Einrichtungen aufweisen.
Die Erfindung lässt sich demnach dahingehend zusammenfassen, dass sie einen oben offenen Eisenbahnwagen mit tiefer liegendem Mittelteil
betrifft, der an jedem Ende eine in Längsrichtung nach aussen geneigte Stirnwand aufweist, die sich von einer Schnittlinie
mit dem Aufbau entlang einer Linie, die am jeweiligen Ende zwischen den Achsen eines jjnit "Pf1AfS1^11 Achsen versehenen Drehge-
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steiles verläuft, zur Oberseite des Wagens an diesem Punkt, der im wesentlichen jenseits der am meisten aussen liegenden Achse des
Fahrgestelles liegt, erstreckt. Weiterhin sind Stützbleche für die Stirnflächen vorgesehen, die im Bereich der Oberseite des Wagens
nahe den Seiten mit dieser verbunden sind und sich nach unten derart zu einer Stelle oder einem Bereich erstrecken, dass die
Stützbleche das nach unten gerichtete statische Moment, welches durch das Gewicht der Ladung auf die geneigten Stirnwände am jeweiligen
Ende ausgeübt wird, nach unten an dem Ende auf den Bereich der kurzen Endbalken oder -träger übertragen, welches über
oder jenseits des Aufbauschemels und des Drehlagers des Wagens liegt. Bremsbehälter und Sicherheitseinrichtungen werden durch den
äusseren Bereich der Stirnwand beim Beladungsvorgang gegen herunterfallende Teile der Ladung geschützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht, teilweise im Schnitt und teilweise weggebrochen,
eines offenen Eisenbahnwagens mit vertieftem mittleren Bereich;
Fig. 2 die Draufsicht des Wagens gemäss Fig. 1, wobei bestimmte
Teile zur Erzielung einer besseren Übersicht weggebrochen sind;
Fig. 3 die Vorderansicht des Wagens gemäss Fig. 1;
Fig.4A eine Teilansicht in grösserem Maßstab des Bereiches 4A der
Fig. 3;
Fig.4B eine Toilansicht in grösserem Maßstab des Bereiches 4B der
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Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 1.
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 1.
In der Zeichnung ist ein offener Eisenbahnwagen 10 mit heruntergezogenem
mittleren Bereich dargestellt, an welchem die Merkmale der Erfindung verwirklicht sind. Der Wagen 10 weist einen Aufbau
12 auf, der auf Drehgestellen gelagert ist, die schematisch durch an jedem Ende des Wagens strichpunktiert dargestellte Konturen
von Eisenbahnrädern angedeutet sind. Die Achsen der Schienenräder sind durch Kreuze in den Mittelpunkten der durch ihre Konturen
angedeuteten Räder bezeichnet.
Der Aufbau weist an beiden Seiten des Wagens seitliche Längsträger
14 und 16 auf, die die Hauptlängselemente des Wagenrahmens darstellen. Sie werden an jedem Ende von Aufbauschemeln
18 bzw. 20 an gegenüberliegenden Enden des Wagens getragen. Die Schema 18 und 20 sind querverlaufende Bauelemente an der Unterseite
des Wagenaufbaus zwischen und oberhalb der Drehgestell-Achszentren, durch welche das Gewicht der Ladung übertragen wird.
Die Aufbauschemel 18 bzw. 20 tragen jeweils Drehlager für ein Drehgestell zur Verbindung mit einem Drehgestellschemel. Dies
ist auf der linken Seite der Fig. 1 dargestellt. Der Drehgestellschemel weist ein zugehöriges Drehlagerteil auf derart, dass der
Aufbauschemel auf dem Drehgestellschemel aufliegt und mit diesem mittels eines Zentrierstiftes verbunden ist, der in einer öffnung
oder Durchbrechung 24 angeordnet ist.
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An den Enden des Wagens sind längsverlaufende mittlere kurze Endträger
26 und 28 angeordnet, die sich zu beiden Seiten von den Aufbauschemeln erstrecken. Diese kurzen mittleren Endträger 26 bzw.
28 erstrecken sich über den Aufbauschemeln 18 und 20 und zu beiden Seiten derselben. Eine obere Abdeck- oder Druck- bzw. Abscherplatte
30 ist an jedem Ende oberhalb von Aufbauschemel und mittlerer Stütze oder Schwelle angeordnet.
Der Aufbau 12 besteht aus Seitenplatten 32 bzw. 34, die z. B. mittels Schweissen an den seitlichen Längsträgern 14 und 16 befestigt
sind. Vertikale Versteifungselemente 38 und vertikale Pfosten 40 erstrecken sich zwischen den seitlichen Längsträgern
14 bzw. 16 und den seitlichen Rahmenteilen 42 und 44, die in Längsrichtung entlang der Oberseite der seitlichen Platten 32 und
34 verlaufen. Die seitlichen Schenkel, Rahmenteile oder dgl. 42 und 44 sind an jedem Ende des Wagens durch querverlaufende
Schenkel, Rahmenteile oder dgl. miteinander verbunden.
Ein tieferliegender mittlerer Bereich 50 des Aufbaus erstreckt sich von den seitlichen Längsträgern 14 und 16 nach unten und in
Längsrichtung zwischen den Drehgestellen. Dieser vertiefte mittlere Bereich 50 ist aus Blechen hergestellt, die im Querschnitt
eine parabolische oder konkave obere innere Oberfläche 52 und eine konvexe untere äussere Oberfläche 54 aufweisen. Der Ausdruck
"parabolisch" beinhaltet eine Kurve, die die erwähnte konkavkonvexe innere und äussere Oberfläche im Querschnitt aufweist, wie
dies bei einer Parabel der Fall ist. Es ist nicht erforderlich,
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dass die Oberfläche 52 und 54 eine exakte geometrische Parabel definieren. Das vertiefte mittlere Bodenteil 50 ist mit entsprechenden
Stirnblechen 56 und Abflussöffnungen 58 versehen, durch
die Wasser entfernt werden kann.
Über den inneren Abschnitten der kurzen mittleren Träger 26 und
erstrecken sich Bodenteile 60, die von horizontalen Bodenplatten gebildet werden. Letztere erstrecken sich von den stirnseitigen
Platten 56 des tiefer liegenden mittleren Bereiches zu einem Bereich zwischen den Achsen der Drehgestelle. Dort kreuzen sie
sich bzw. gehen über mit bzw. in stirnseitige Endplatten 64 und 66, die sich in Längsrichtung nach aussen und nach oben erstrekken.
Die oberen Bereiche der Stirnwände 64 und 66 erstrecken sich bis zur Oberseite des Wagens, wo sie mit den stirnseitigen Rahmenteilen
oder dgl. 46 am jeweiligen Ende verbunden sind. Dabei erstrecken sich die Stirnplatten 64 und 66 oberhalb oder ausserhalb
der Achsen der am weitesten aussenliegenden Räder des jeweiligen Drehgestells derart, dass die gesamte Länge des Wagens für
die Ladung ausgenutzt wird und andererseits die Brems- und Sicherheitseinrichtungen
geschützt werden.
Die Stirnwände 64 und 65 werden von Stützblechen 70 bzw. 72 gehalten.
Diese Stützbleche 70 und 72 haben jeweils einen Versteifungsrand- oder -flansch, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Sie
erstrecken sich von den seitlichen Rahmenteilen 42 und 44 an der Oberseite des Wagens zur Scherplatte 30. Die Stützbleche 70 und
72 greifen an den stirnseitigen geneigten Blechen 64 und 66 ent-
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lang ihrem inneren Rand an. Auf diese Weise übertragen die Stützbleche
70 und 72 das nach unten gerichtete statische Moment, welches auf die nach aussen und oben geneigt angeordneten Stirnplatten 64 und 66 aufgrund des Gewichtes der Ladung einwirkt, auf
die kurzen Endträger oder dgl. 26 bzw. 28 und auf die Aufbauschemal 18 und 20.
Die nach unten gerichtete Kraft, die von den Stirnwänden 64 und 66
über die Stützbleche 70 und 72 übertragen wird, wirkt auf die äusseren Bereiche der kurzen Endträger oder dgl. 26 bzw. 28 und
wirkt einer Schwenkbewegung der kurzen Endträger um die Drehlager 22 der jeweiligen Aufbauschemel 18 und 20 entgegen. Dies führt zu
einer gleichmässigen Belastung der Drehlager 22 und verringert den Verschleiss sowie eine über das übliche Mass hinausgehende
Schaukel- und Schlingerbewegung.
Der Wagen 10 ist mit an den Drehgestellen angeordneten direkt wirkenden
Bremsen versehen. Da der Bereich zwischen den Drehgestellen durch den heruntergezogenen mittleren Bereich des Aufbaues
eingenommen wird, sind der Bremsbehälter und die Ventile am Ende des Wagens, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, angebracht. Die
Bremseinrichtung ist in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt und mit 80 bezeichnet. Weiterhin sind am Ende des Wagens bestimmte Sicherheitseinrichtungen
wie z. B. eine Leiter 82 und die Handbremse mit Ständer 84 angebracht. Die Bremseinrichtung 80, die Sicherheitseinrichtungen
82 und 84 sind im wesentlichen durch die Stirnwand 64 und das daran angebrachte Rahmenteil oder dgl. 46 abgedeckt
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und geschützt, so dass keine besondere überhängende Abdeckung, Verkleidung oder andere bauliche Einrichtungen notwendig sind,
um diese Einrichtungen bei kontinuierlicher Beladung eines Zuges mit Schüttgütern zu schützen.
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Leerseite
Claims (8)
- Patentansprüchel.j Offener Eisenbahnwagen mit geschlossenem Boden, dadurch gekennzeichnet, dass er mit zwei in Längsrichtung nach aussen und oben geneigt verlaufenden Stirnwänden (64, 66) und zwei im wesentlichen vertikal verlaufenden Seitenwänden (32, 34) versehen ist und Boden (60), Stirnwände (64, 66) und Seitenwände (32, 34) zur Bildung des Aufbaus (12) miteinander verbunden sind und für die Seitenwände (32, 34) Verstärkungselemente vorgesehen sind, die zwei sich im wesentlichen über die Länge des Wagens erstrekkende seitliche Längsträger (34, 3 6) aufweisen, und an jeder Seite ein Längsträger (34, 36) angeordnet und und an jedem Ende des Wagens ein in Längsrichtung verlaufender Balkenabschnitt (26, 28) und ein Rad- bzw. Drehgestell vorgesehen sind und ein Aufbauschemel (18, 20) und ein Drehlager (22) zwischen zugehörigem Balkenabschnitt (26, 28) und Drehgestell angeordnet sind, um das jeweilige Ende des Wagenaufbaus (12)auf dem zugehörigen Gestell abzustützen.
- 2. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Versteifungselement (38, 40), die mit den Längsträgern (14, 16) verbunden sind und sich von diesen nach oben erstrecken, für die Aussteifung der Seitenwände (32, 24) vorgesehen sind.709881/0619
- 3. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (60) von einem Blech gebildet wird, welches sich zwischen und unterhalb der Balkenabschnitte (26, 28) und zwischen den Rad- bzw. Drehgestellen erstreckt.
- 4. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (60) einen Bereich aufweist, der von einem gebogenen Blech gebildet wird, welches entlang seiner oberen Oberfläche im Querschnitt quer zur Längsrichtung des Wagens konkav und an seiner unteren Oberfläche im Querschnitt quer zur Längsrichtung des Wagens konvex ausgebildet und sich zwischen und unterhalb der Balkenabschnitte (26, 28) und zwischen den Rad- bzw. Drehgestellen erstreckt.
- 5. Eisenbahnwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Drehgestell mindestens zwei Achsen aufweist.
- 6. Eisenbahnwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigten Stirnwände (64, 66) den Boden (60) jeweils etwa oberhalb des Aufbauschemels (18, 20) und des Drehlagers am jeweiligen Wagenende schneiden und sich nach aussen jeweils etwa bis sum äusseren Ende des BalkenaJbschnittes (26f 28) und nach oben im wesentlichen bis zur Oberseite des Wagens erstrecken.
- 7. Eisenbahnwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigt verlaufenden Stirnwände709881/06192716A35den Boden an dessen jeweiligem Ende etwa zwischen den Achsen des Drehgestelles schneiden und sich nach oben nach aassen bis jenseits der am weitesten aussen liegenden Achse des Drehgestelles erstrecken.
- 8. Eisenbahnwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Ende desselben zwei dreieckige Stützbleche (70, 72)
für die Stirnwände (64, 66) im Bereich der Oberseite des Wagens mit dieser verbunden und sich von dieser nahe den Seitenwänden
nach unten erstrecken zu einer Stelle, die so gewählt ist, dass die Stützbleche das statische Moment, welches auf die geneigten Stirnwände (64, 66) durch das Gewicht der Ladung ausgeübt wird, am jeweiligen Ende auf den Bereich des Balkenabschnittes (26, 28) an dem Ende übertragen, welches jenseits oder ausserhalb des jeweiligen AufbauseherneIs (18) bzw. (20) liegt.70 9 881/0619
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |